Pferdefuhrwerk geht durch: schwerer Verkehrsunfall in Leimen
Führerloses Pferdefuhrwerk kollidiert mit Auto; 49-jähriger Autofahrer schwer verletzt; schwer verletztes Pferd von Beamten mit Schuss aus Dienstpistole von seinen Leiden erlöst. Am Montagnachmittag kollidierte ein führerloses Pferdegespann auf der L 594 mit einem in Richtung Nußloch fahrenden 49-jährigen Autofahrer.
Während eines der beiden Pferde derart schwere Verletzungen erlitt hatte, sodass es von einem Polizeibeamten mit einem Schuss aus der Dienstwaffe von seinen Leiden erlöst werden musste, trabte das zweite Pferd in Richtung Leimen davon und konnte wenig später von Helfern in der Tinqueux-Allee eingefangen werden.
Der 49-jährige Autofahrer wurde verletzt mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht. Nach ersten Ermittlungen der Wieslocher Polizei hatte der Besitzer des Fuhrwerks, kurz nach 13 Uhr, im Gewann „Schreinerbrünnel“ Dung von der Ladefläche des Anhängers abgeladen, als die beiden Pferde aus bislang unbekannten Gründen plötzlich „durchgingen“ und führerlos in Richtung L 594 davon galoppierten, wo sie kurze Zeit später mit dem Auto des 49-Jährigen zusammenstießen.
Die Feuerwehr Leimen war mit zwölf Mann zur Absicherung der Unfallstelle im Einsatz. Der Verkehr wurde einseitig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
(Pol)
Die Verkehrspolizei Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Montag, 07. November 2011, 15 Uhr.
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