Splitter aus der Jahresrechnung des Rhein-Neckar-Kreises
Die Jahresrechnung 2011 des Rhein-Neckar-Kreis umfasst knapp 200 Seiten und enthält zahlreiche Zahlen. Natürlich ist sie ein Zahlenwerk – relativ langweilig. Beschäftigt man sich jedoch näher damit, so ist oft auch ein Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Aufgaben, Probleme, Herausforderungen.
Wussten Sie schon,dass sich die Aufwendungen für die soziale Sicherung auf 133,9 Millionen € belaufen?
Die Gewährung von Hilfen für Menschen in Not ist eine traditionelle gewachsene Aufgabe des Landkreises für alle Kreiseinwohner. Der Kreis ist für eine Vielzahl von Sozialleistungen zuständig: Kosten der Unterkunft (Wohnung), einmalige Leistungen für Erstausstattung für Wohnung, Hausrat, Schwangerschaft und Geburt sowie mehrtägige Klassenfahrten, Ausbildungsförderung, Kriegsopferfürsorge, Wohngengeld, Blindenhilfe.
Wussten Sie schon, dass die Jugendhilfe Kosten in Höhe von 45,2 Millionen € verursacht?
Denn Kinder- und Jugendschutz hat die Aufgabe, die Rechte und Chancen von Kindern und Jugendlichen auf eine positive gesundheitliche wie auch psychosoziale Entwicklung zu sichern und ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Person zu fördern.
Der Kreis verfügt über verfügt über ein attraktives Schulwesen für mehr als 10.500 Schülerinnen und Schüler mit Klassenzimmern, Fachräumen und Werkstätten auf hohem Standard. Angeboten werden die klassische Berufsschule, die Berufsfachschulen, das Berufsvorbereitungsjahr, Berufskollegs und Berufliche Gymnasien. 2011 wendete der Kreis dafür 16,3 Millionen € und für Investitionen im Schulhausbau 3,1 Millionen € auf.
Kreisräte Bruno Sauerzapf und Hans Appel
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=25404