Stellungnahme GALL: Das große Bauen 1

(von Ralf Frühwirt – 7.5.18) Bei der letzten GR-Sitzung war einer der Diskussionspunkte die Anmietung eines Teils des ehemaligen Sanofi-Pasteur Gebäudes für die Auslagerung des Hauptamtes und der Amtsverwaltung St. Ilgen. Notwendig wird die Auslagerung, weil gleichzeitig die Rathäuser in Leimen und St. Ilgen saniert werden sollen.

Rathaus St. Ilgen

Niemand zweifelt daran, dass die Gebäude Sanierungsfälle sind. Am Rathaus St. Ilgen wurde schon seit vielen Jahren nichts mehr getan, Fassade, Dach, Fenster, Elektroinsallation, usw. harren schon lange in einem schlechten Zustand aus. Das Leimener Rathaus wurde vor einigen Jahren zwar außen auf Vordermann gebracht, innen hat sich aber nichts getan, und auch hier ist der Bedarf groß.

Natürlich ist auch der Zeitpunkt einer solchen Sanierung wichtig, denn möglicherweise läuft bereits im kommenden Jahr die Stadtkernsanierung aus, dann müsste ohne Zuschüsse nur mit eigenen Mitteln gebaut werden. Auch das war ein wichtiger Aspekt der Debatte.

Trotzdem hatten wir unsere Probleme mit der teuren Anmietung des externen Gebäudes, denn unserer Meinung nach wurden nicht alle Möglichkeiten konsequent untersucht, die Unterbringung in eigenen Räumen umzusetzen. So steht beispielsweise in St. Ilgen das Erdgeschoss der Alten Fabrik seit dem Auszug des Museums leer, und in Leimen sind gerade die Stadtwerke in ihr neues Domizil umgezogen, während auch hier das Alte leer steht. Beides wurde geprüft und für nicht nutzbar erklärt.

Während in der Privatwirtschaft Großraumbüros Standard sind, sprach man bei der Alten Fabrik von großen Umbauten, die nötig seien, um das Geschoss für die Amtsverwaltung zu nutzen. Einen kleinen Bereich für vertrauliche Gespräche abzutrennen wäre sicher ohne großen Aufwand möglich gewesen.

Das alte TBL-Gebäude sei als Arbeitsplatz nicht menschenwürdig, und für das Hauptamt mit seinen 27 Köpfen stünden nur 19 Arbeitsplätze zur Verfügung. Beide Argumente waren für uns nicht nachvollziehbar. Dass die TBL lange Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen gearbeitet haben hat bisher noch niemand behauptet. Und das Hauptamt muss nicht en block umgesetzt werden. Beispielsweise gehört auch das Rechnungsprüfungsamt dazu, das ohnehin faktisch selbstständig ist. Mit etwas gutem Willen hätte man eine Umsetzung in eigenen Räumen ermöglichen können.

Gar nicht ernsthaft in Erwägung gezogen wurde eine zeitliche Entzerrung, obwohl vom OB zu hören war, dass die Baumaßnahmen in 2019 noch nicht abgerechnet sein müssen, um in den Genuss der Zuschüsse zu kommen.

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