SV Sandhausen Mittelfeldspieler Erik Zenga schwer verletzt

Im Heimspiel des SV Sandhausen gegen den SV Wehen Wiesbaden hat sich Mittelfeldspieler Erik Zenga schwere Verletzungen im rechten Knie zugezogen und fällt längere Zeit aus.

Nach einem Eckball für die Gäste aus Wiesbaden kam es in der 83. Spielminute zu einem unglücklichen Zusammenprall im eigenen Strafraum. Erik Zenga blieb verletzt auf dem Rasen liegen, wurde lange behandelt und im Anschluss mit einer Trage vom Platz gebracht.

Die heutige MRT-Untersuchung ergab den Riss des vorderen Kreuzbandes, einen Riss des Außenminiskus und eine Knorpelquetschung. Bereits für morgen ist eine Operation in der Sportorthopädie in Heidelberg vorgesehen.

„Wir wünschen Erik natürlich alles Gute. Grade in der kommenden schweren Zeit hat er unsere vollste Unterstützung“, beteuert Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter des SVS, stellvertretend für den ganzen Verein.

Zenga wechselte im Juli 2015 von Preußen Münster zum SV Sandhausen, in der Saison 2017/18 war er an den Halleschen FC ausgeliehen. Für den SVS stand der 26-Jährige bislang 32-mal auf dem Rasen. In der laufenden Spielzeit kommt der Mittelfeldspieler auf elf Pflichtspiel-Einsätze, allesamt in der Startelf. Er fehlte lediglich im Heimspiel gegen den VfL Bochum aufgrund einer Verletzung. Beim 1:0-Heimsieg über den SV Darmstadt 98 erzielte Zenga seinen ersten Treffer im SVS-Trikot.


„Woche für Woche alles raushauen, um erfolgreich zu sein“

Schon am kommenden Freitag, den 1. November, steht für den SV Sandhausen das nächste Pflichtspiel in der 2. Bundesliga auf dem Programm. Auswärts tritt das Team von Uwe Koschinat bei Hannover 96 an, Anpfiff in der HDI Arena ist um 18:30 Uhr.
Klare Kontrolle, aber zu selten zum Abschluss gekommen

„Das nächste Spiel steht schon vor der Tür“, kündigte Chef-Trainer Uwe Koschinat auf der heutigen Pressekonferenz vor dem anstehenden Auswärtsspiel bei Hannover 96 an. Es habe eine verkürzte Aufarbeitung der Begegnung vom Montagabend gegen Wehen Wiesbaden gegeben, ab dem morgigen Donnerstag folge dann aber die detaillierte Vorbereitung auf den Freitag. Zum torlosen Remis gegen den SV Wehen lautete das Fazit vom SVS-Coach: „Wir hatten in der Anfangsphase die klare Kontrolle über die Partie. Im letzten Drittel haben wir aber meist keine guten Entscheidungen getroffen und sind deshalb zu selten zum Abschluss gekommen.“

Schwere Verletzung von Zenga, Klingmann und Bouhaddouz zurück

Zur Geschichte der Partie gegen den Aufsteiger aus Wiesbaden gehört aber auch die schwere Knieverletzung von Erik Zenga. In der Kabine spüre man laut Koschinat deshalb derzeit eine gewisse Schwere und Traurigkeit. „Wir stehen alle gemeinsam hinter Erik, wissen aber auch, dass solche Dinge zu unserem Beruf dazugehören“, so der 48-Jährige. Neben dem Mittelfeldspieler wird am Freitag auch Ivan Paurevic nicht auflaufen können, der aufgrund seiner gelb-roten Karte nicht spielberechtigt ist. Positive Nachrichten gibt es dagegen von Philipp Klingmann und Aziz Bouhaddouz: „Philipp hat ab heute wieder mit der Mannschaft trainiert, wird am Freitag aber noch keine Rolle spielen können. Aziz hat bis zum heutigen Mittwoch individuell gearbeitet und wird ab morgen wieder mit der Mannschaft trainieren“, so Koschinat, der einen Einsatz des Stürmers in Hannover noch offenließ.

Hannover besitzt eine hohe individuelle Qualität

Der kommende Gegner habe speziell in den Heimspielen zuletzt einige Rückschläge gehabt, darauf aber auswärts immer die passende Reaktion gezeigt. „Wir bereiten uns deshalb auf ein starkes 96-Team vor. Sie sind nicht nur eine Einheit, sondern besitzen auch eine hohe individuelle Qualität“, erklärt der Fußballlehrer. Und auch wenn der Bundesliga-Absteiger die an ihn gestellten Ambitionen bislang noch nicht vollauf bestätigen konnte, Hannover wird auf den ersten Heimsieg der Saison brennen.

Zum Abschluss lobte der SVS-Trainer speziell die Defensivarbeit seiner Mannschaft: „Unsere Abwehr gehört zu den besten der Liga, dazu zählt aber nicht nur die Viererkette, sondern das Defensivverhalten des gesamten Teams.“ In dieser Liga müsse man außerdem „Woche für Woche alles raushauen, um erfolgreich zu sein“, betonte der SVS-Coach.

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