SV Sandhausen scheidet in der ersten DFB-Pokalrunde gegen Fünftligisten aus

Torschütze zum 0:1 – Lucas Höler

(mb – 14.8.17) Mit 1:2 verliert der SV Sandhausen im Willy-Sachs-Stadion beim 1.FC Schweinfurt und scheidet damit in der ersten DFB-Pokalrunde aus. Gegen den Regionalligisten aus Bayern ging der SVS zwar in Führung, konnte diese aber nur bis Mitte der zweiten Halbzeit halten. Trotz guter Chancen in der Schlussphase war die Niederlage nicht zu verhindern.

Knaller für Schuhen

Trainer Kenan Kocak ändert seine Startformation im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Ingolstadt in der Liga nur auf einer Position: Marco Knaller beginnt anstelle von Marcel Schuhen im Tor. Erst gar nicht mitgereist nach Unterfranken war Andrew Wooten, der an einer Oberschenkelverhärtung laboriert.

Engagierter Beginn

Beide Mannschaften spielen von Beginn an nach vorne. Dem Gastgeber ist deutlich anzumerken, dass man sich gegen die Gäste aus der Kurpfalz etwas ausrechnet. Hohe Einsatzbereitschaft und energisches Nachsetzen prägen die Partie zu Beginn. Erste Torraumszenen gibt es nach Standardsituationen, allerdings ohne wirkliche Gefahr zu erzeugen.  

Führung durch Höler

Ganz anders in der 10. Spielminute. Nach einer guten Spieleröffnung des SVS über die rechte Seite spielen Lucas Höler und Nejmeddin  Daghfous mit einem blitzsauberen Doppelpass die komplette Schweinfurter Hintermannschaft aus und Höler vollendet überlegt flach ins lange Eck, die Führung!

Verteiltes Spiel ohne zwingende Chancen

Der SVS versucht anschließend die Partie zu kontrollieren, gegen die aggressiven Schweinfurter gelingt dies allerdings nur bedingt. Immer wieder versuchen die „Schnüdel“ mit hohem läuferischen Aufwand das Team vom Hardtwald unter Druck zu setzen. Im Spiel nach vorne fehlt beiden Mannschaften die Präzision. Bei einer sehenswerten Kombination über Tim Knipping und Höler kommt Richard Sukuta-Pasu einen Schritt zu spät (22. Minute). Die beste Chance der Schweinfurter vergibt Kapitän Adam Jabiri, der den Ball nach einem Eckball von der Strafraumgrenze weit übers Tor schießt.

Pflichtspieldebüt von Ali Ibrahimaj, Schweinfurt dreht das Spiel

Kenan Kocak wechselt zur Pause aus und bringt für Sukuta-Pasu Neuzugang Ali Ibrahimaj, der sein Pflichtspieldebüt für den SVS feiert. Beide Mannschaften beginnen engagiert, erste Chancen verpuffen allerdings.   

Die Gastgeber kommen jetzt immer besser in die Partie: In der 53. Spielminute setzt sich Marius Willsch auf der rechten Seite durch und zieht von der Strafraumkante ab. Sein Schuss wird noch leicht abgefälscht und schlägt unhaltbar unter der Latte ein. Der Regionalligist hat durch den Ausgleich Oberwasser und setzt nach. Jabiri scheitert mit einem Weitschuss an Knaller, den Nachschuss setzt Willsch ans Außennetz. Nach einem Rückpass kann Knaller den Ball nicht entscheidend klären, Jabiri setzt nach und passt zurück auf Steffen Krautschneider, der aus elf Metern zur Schweinfurter Führung einschiebt (62.).

Derstroff für die Schlussoffensive

Kocak wechselt zum dritten Mal und bringt mit Julian Derstroff einen frischen Offensivspieler für Korbinian Vollmann (66.). Der SVS verstärkt noch einmal seine Offensivbemühungen, zunächst vergibt Zejnullahu aus der Distanz , dann verfehlt ein Kopfball von Höler nach einer Hereingabe von Daghfous um Zentimeter das Tor! Der SVS ist am Drücker: Nach einer flachen Hereingabe von Höler verfehlt Markus Karl allerdings das Tor aus kurzer Distanz. Der Innenverteidiger rückt für die Schlussminuten ins Sturmzentrum. Der SVS hat jetzt Chancen im Minutentakt. Ibrahimaj kann die nächsten beiden Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. In der Nachspielzeit gelingt dem SVS kein gefährlicher Abschluss mehr, das Ausscheiden im DFB-Pokal ist damit besiegelt.


Am kommenden Samstag geht mit dem Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden der Liga-Alltag für den SVS weiter. Anpfiff im DDV-Stadion wird um 13:00 Uhr sein.

SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Karl, Knipping, Paqarada – Linsmayer, Kulovits (C, 59. Zejnullahu ) – Daghfous, Vollmann (66. Derstroff)  – Höler, Sukuta-Pasu (45. Ibrahimaj)

1.FC Schweinfurt: Eiban – Messingschlager, Strohmaier, Wolf, Paul – Kracun, Krautschneider (89. Janz) – Willsch (85. Weiß), Jelisic (80. Pieper), Fery – Jabiri

Tore: 0:1 Höler (10′), 1:1 Willsch (53‘), 2:1 Krautschneider (62‘)

Zuschauer: 4.610

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