SV Sandhausen stellt Trainer Alois Schwartz frei
(svs – 20.2.23) Nach der 0:3-Niederlage gegen den Karlsruher SC entschied der SV Sandhausen, seinen Cheftrainer Alois Schwartz und seinen Co-Trainer Dimitrios Moutas zu entlassen. Präsident Jürgen Machmeier hat seine Bewunderung für die Arbeit der beiden zum Ausdruck gebracht und betont, dass sie alles getan hätten, um zu versuchen, die Mannschaft zu verbessern. Nach vier Niederlagen in fünf Spielen nach der Winterpause und vier Spielen ohne eigenen Torerfolg, rutschte die Mannschaft jedoch erneut auf den letzten Tabellenplatz ab.
Geschäftsführer Volker Piegsa: „Ich bedanke mich bei Alois für seine Zeit beim SVS. Die heutige Entscheidung war nach dem blutleeren Auftritt der
Mannschaft alternativlos. Wir sind sehr professionell auseinandergegangen und ich wünsche Alu für die Zukunft alles Gute.“
Alois Schwartz war bereits von 2013/14 bis 2015/16 Trainer am Hardtwald und wurde im September 2021 zum zweiten Mal Cheftrainer der Schwarz-Weißen. Besonders hervorzuheben ist, dass er den SVS mit seiner kraftvollen Rückrunde in der Saison 2021/22 bereits zwei Spieltage vor Ablauf der Saison den Klassenerhalt sicherte. Als Folge der Freistellung Schwartz‘ wurde auch Co-Trainer Dimitrios Moutas freigestellt.
Mikayil Kabaca, Sportlicher Leiter: „Wir haben an den Turnaround mit Alu geglaubt. Deshalb haben wir nach der Vorrunde im Winter nicht die Reißleine gezogen. Leider ist die Tendenz nicht erfreulich. Nun wollen wir der Mannschaft einen neuen Impuls geben, deshalb sahen wir uns gezwungen, Alu freizustellen.“
Alois Schwartz: „Für mich ist das natürlich kein leichter Moment. Jeder weiß, was mir der SV Sandhausen bedeutet. Ich bin davon überzeugt, dass wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, wie auch in der vergangenen Saison, erreicht hätten. Aber ich akzeptiere die Entscheidung und bin mir sicher, dass die Mannschaft in der Liga bleibt – ich drücke ihr die Daumen.“
Die Verantwortlichen des SVS werden die nächsten Stunden dazu verwenden, um umfangreiche Unterhaltungen über die Ernennung des Cheftrainers zu führen. Das Ziel ist es, eine schnelle Lösung zu finden, damit der neue Cheftrainer so viele Trainingsstunden mit dem Team wie möglich vor dem Spiel gegen den 1.FC Nürnberg (Samstag, 25. Februar, 13 Uhr) haben kann.
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