SVS: Boysen geht zum Saisonende

021 - Harder-Cup BoysenDer SV Sandhausen und Trainer Hans-Jürgen Boysen trennen sich am Saisonende. Dies wurde auf der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den FC Ingolstadt bekannt gegeben. Auf einen Vertrag für die 3. Liga konnte man sich nicht einigen. Bei noch ausstehenden drei Spielen beträgt der Abstand zu Relegationsplatz 16 acht Punkte. Nur wenn Sandhausen die letzten drei Spiele gewinnt und Dynamo Dresden keinen Punkt mehr holt würde, erreicht der SVS noch den Relegationsplatz. Insoweit besteht tatsächlich (leider) Planungssicherheit für die Dritte Liga.
Da es laut der Sportpresse aber aus finanziellen Gründen möglicherweise Lizenzierungsprobleme bei 1860 München und / oder VfR Aalen geben könnte, besteht hier ggf. noch ein „Restrisiko“ auf den Relegationsplatz.
Hier die Pressemeldung des SVS:

Hans-Jürgen Boysen wird zum Rundenende aufhören

(sim – 3.5.13). Der SV Sandhausen wird die Saison 2013/14 mit einem neuen Trainer angehen. In einem Sechs-Augen-Gespräch zwischen Präsident Jürgen Machmeier, Geschäftsführer Otmar Schork und Trainer Hans-Jürgen Boysen kam man überein, die Zusammenarbeit zum Saisonende zu beenden. „Die Mission Klassenerhalt konnten wir nicht erfüllen, auch wenn ich immer noch ein kleines Fünkchen Hoffnung besitze und deshalb ist es besser, einen Neuanfang in der dritten Liga zu machen“, nannte Jürgen Machmeier die Beweggründe, die auch von Hans-Jürgen Boysen so vertreten wurden. „Mein Anspruch als ich in Sandhausen zusagte, war der Klassenverbleib“, so der DFB-Fußballlehrer „und diesen Anspruch werden wir höchstwahrscheinlich nicht erreichen“. Sollte doch noch der Klassenerhalt geschafft werden, so werden sich Verein und Trainer nochmals zusammensetzen, um eine Lösung zu finden, denn der Vertrag würde sich in diesem Fall ja um ein Jahr verlängern. Auch darin sind sich die Beteiligten einig.

„Wir lassen den VfR Aalen komplett außen vor und spekulieren nicht auf eine Lizenzverweigerung“, betonte Jürgen Machmeier, „das gebietet schon alleine der Fairnessgedanke“. Der Präsident machte auch keinen Hehl daraus, dass er aus der Emotion heraus nach dem letzten Heimspiel gegen den VfL Bochum nicht richtig reagiert hat: „Beim Trainer habe ich mich deswegen auch schon entschuldigt und ihm für seine Arbeit gedankt. Aber ich benötigte das gesamte Wochenende, um das alles zu verarbeiten“ (Machmeier). Dass es eine schnelle Entscheidung über die Zukunft des Trainers gab, war auch der Wunsch von Hans-Jürgen Boysen. „Beide Seiten haben es verdient, frühzeitig Bescheid zu wissen und unter erwachsenen Menschen sollte deshalb dies, wie jetzt geschehen, auch machbar sein“.

„Jetzt gilt es“, so Geschäftsführer Otmar Schork, „alsbald einen geeigneten Nachfolger zu finden, der dann die personellen Planungen vorantreiben kann“. Für die dritte Liga haben Daniel Ischdonat, Michael Langer, Michael Hiegl, Timo Achenbach, Seyi Olajengbesi, Daniel Schulz, Fabio Morena, Simon Tüting, David Ulm, Nicky Adler und Frank Löning verbindliche Verträge. Marco Pischorn hat seine mündliche Zusage gegeben und Danny Blum muss vom Karlsruher SC wieder an den Hardtwald zurückkehren. Zu diesem Gerippe sollen nach den Vorstellungen von Otmar Schork junge Talente hinzukommen, um so eine gute Mischung für die Zukunft zu haben. „Zudem ist der Zeitpunkt gekommen, dass sich der Verein breiter aufstellt“, schwebt dem Geschäftsführer vor. Er denkt hier vorrangig an den Unterbau mit der zweiten Mannschaft und einem Nachwuchsleistungszentrum. „Aber auch in der Region müssen wir mit Fußballschule oder Fußball-Camp präsenter werden“ (Schork).

Kurzfristig gilt es, die Auflagen des DFB oder der DFL zu erfüllen. „Als Drittligist müssen wir noch unter anderem einen siebenstelligen Betrag im unteren Bereich nachweisen“, wie der Präsident erwähnt, „doch all die geforderten Bedingungen werden wir erfüllen“. Als erfreulich nannte er die Tatsache, dass Sponsoren teilweise bereit sind, mehr als in der zweiten Liga zu investieren. Machmeier: „Das ist ein positives Signal, das uns beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind“.

Für die Lizenz in der zweiten Liga würde es wirtschaftlich null Probleme aufgrund den ohnehin gestiegenen Fernsehgelder geben.

HJ Boysen: „Wollen Runde konzentriert zu Ende spielen“

(sim). Beim zweitletzten Heimspiel in der zweiten Bundesliga gibt der FC Ingolstadt 04 am Samstag (13 Uhr) im Hardtwaldstadion des SV Sandhausen seine Visitenkarte. Das Vorspiel in Ingolstadt war die erste Begegnung unter Regie von Hans-Jürgen Boysen, die sofort beim 1:1 einen Zähler brachte.

Der SV-Trainer warnt seine Mannen allerdings von der Auswärtsstärke des Gegners, der in der Fremde mehr Punkte sammelte als im eigenen Audi- Sportpark. Ursprünglich hatte der Verein vor, einen nächsten Schritt zu machen, der da „ran schnuppern an die Spitzengruppe“ lautet, nach dem in den beiden Jahren zuvor jeweils der Abstiegskampf angesagt war. Trotz namhafter Bundesligazugänge konnten diese Vorgaben nicht in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Lediglich der pure Abstiegskampf blieb den Autostädter im dritten Jahr der Zweitligazugehörigkeit erspart, obwohl der aus dem MTV und ESV hervorgegangene FC 04 noch nicht endgültig über dem Berg ist.

In seinem Rückblick auf die Bochum-Aufgabe gestand Hans-Jürgen Boysen unumwunden ein, dass das System im letzten Heimspiel sicherlich eine Interpretationssache war. „Eigentlich war geplant, dass die beiden Außen der ursprünglichen Fünferkette, Falkenberg und Achenbach, sich mehr nach vorne orientieren und entsprechenden Druck von den Außenbahnen entfachen, sodass es letztendlich nur eine Dreierkette war“, so der Trainer zu seinen Überlegungen, die im Training mehrmals geprobt wurden.

Neben den Langzeitverletzten wird Ju-Tae Yung wegen Schulterproblemen ausfallen, „allerdings nicht vier Wochen wie befürchtet, sondern nur kurzzeitig“ (Boysen). Gegen Ingolstadt ist er allerdings nicht dabei. Fraglich auch noch Timo Achenbach wegen einem grippalen Infekt (Halsschmerzen). Boysen: „Ich gehe aber davon aus, dass Timo auflaufen kann, weshalb ich mir wegen einem Vertreter auch noch keine Gedanken gemacht habe“.Aus Ingolstadt werden Einschätzungen zu Folge mit etwa 150 Zuschauer erwartet, wobei der Vorverkauf auch bei den Gastgebern schleppend angelaufen ist. Am Samstag werden vermutlich Richtung 3.500 Besucher im Hardtwaldstadion zum zweitletzten Heimspiel anwesend sein. Um 13 Uhr wird angepfiffen, was von Florin Steuer aus Menden im Sauerland erfolgen wird. Der 32-jährige Bankkaufmann leitet seit 2008 Begegnungen der zweiten Bundesliga.

Das Restprogramm der Zweitliga-Abstiegskandidaten

(sim). Drei von sechs Entscheidungen sind in der zweiten Bundesliga drei Spieltage vor dem Saisonende am Pfingstsonntag (19. Mai) bereits gefallen. Hertha BSC und Eintracht Braunschweig stehen als Direktaufsteiger in die Bundesliga fest und der SSV Jahn Regensburg muss nach einjährigem Aufenthalt zurück in die dritte Liga. Dem SV Sandhausen steht das gleiche Schicksal wahrscheinlich auch bevor, doch um den dritten Rang zum Aufstieg und dem drittletzten Platz für die Relegation mit dem Dritten der dritten Liga gibt es noch mehrere Anwärter. Dem aktuellen Drittplatzierten 1.FC Kaiserslautern machen noch der 1.FC Köln und völlig überraschend der FSV Frankfurt das Leben schwer. Im Tabellenkeller gibt es für die 16. Platzierung gar noch vier Anwärter. Die Kellerkinder besitzen folgendes Restprogramm:

18. SSV Jahn Regensburg (19 Pkt.) VfR Aalen (A), 1.FC Kaiserslautern (H) und SG Dynamo Dresden (A).

17. SV Sandhausen (23) FC Ingolstadt 04 (H), FC Energie Cottbus (A) und FC Erzgebirge Aue (H).

16. SG Dynamo Dresden (31) SC Paderborn (H), VfR Aalen (A) und SSV Jahn Regensburg (H).

15. FC Erzgebirge Aue (34) Hertha BSC Berlin (A), FC Ingolstadt 04 (H) und SV Sandhausen (A).

14. VfL Bochum (35) 1.FC Köln (H), FSV Frankfurt (A) und 1.FC Union Berlin (H).

13. FC St. Pauli (36) MSV Duisburg (A), Eintracht Braunschweig (H) und 1. FC Kaiserslautern (A).

Die Relegationsspiele nach Saisonende wurden wie folgt terminiert: 23. Mai 16. Bundesliga – 3. Zweite Bundesliga (Rückbegegnung am 27. Mai) und 24. Mai 3. Dritte Liga – 16. Zweite Liga (Rückbegegnung am 28. Mai).

Drei von sechs SV-Juniorenteams im Pokalviertelfinale

(sim). Mit sechs Mannschaften ist der SV Sandhausen in die Pokalwettbewerbe des Badischen Fußballverbandes bei den C-, B- und A- Junioren gestartet (je ein Duo pro Altersklasse). Das Teilnehmerfeld hat sich bis zum Viertelfinale zwischenzeitlich um die Hälfte, nämlich auf drei Teams reduziert. Jeweils unter den letzten Acht dabei sind noch die Oberliga U15 bei den C-Junioren sowie die U17 als Verbandsliga-Spitzenreiter und die U16 als Landesligavertreter.

Komplett ausgeschieden sind die beiden A-Jugendmannschaften. Im Achtelfinale gab es jeweils 0:1 Niederlagen, was hauptsächlich für die U19 mehr als überraschend kam.

Die C-Junioren gewannen im Achtelfinale beim Verbandsligisten FC Germania Forst mit 2:1 in der Verlängerung. Beim Einzug unter die letzten 16 hatten die Schützlinge von Bernd Brechtel allerdings weitaus mehr Mühe als ihnen lieb war, um den klassenniedrigen Gastgeber zu bezwingen. Zwischenzeitlich ist auch schon die nächste Hürde im Achtelfinale übersprungen. Beim FV Lauda, der mit seinen C-Junioren in der Landesliga spielt, gewann der SV-Nachwuchs mit 3:1 und befindet sich nunmehr unter den letzten Acht in Baden.

Die U17 des SV Sandhausen spielt nicht nur um Punkte in der B-Junioren-Verbandsliga eine gute Rolle, sondern auch im Pokalwettbewerb befindet sich die Elf von Joachim Stadler bereits im Viertelfinale. Der Sprung unter die letzten Acht glückte dem Team mit einem unangefochtenen 3:0 Erfolg beim Bruchsaler Landesligavertreter FC Germania Forst. Das vorrangige Ziel der B-Junioren ist die Meisterschaft und der Aufstieg in die Oberliga, „aber auch im Pokal wollen wir soweit wie möglich kommen“. Überraschend souverän nachgezogen hat die U16. Zu Hause gegen den SV Kickers Pforzheim gab es nämlich ebenso einen 3:0 Erfolg und dies gegen einen Verbandsligisten. Im Viertelfinale wird es für beide Teams jedoch sehr, sehr schwer. Die U17 bekommt es mit dem Bundesligisten 1899 Hoffenheim zu tun und die U16 kann sich auf Oberligavertreter FCA Walldorf freuen.

Bei den A-Junioren war das Weiterkommen in der dritten Runde problemlos, doch im Achtelfinale kam dann für beide Mannschaften das Aus. Die U18 schickte in Runde drei den Verbandsligisten VfB Eppingen mit einer 1:3 Niederlage auf die Heimreise und die Oberliga-U19 gewann beim SV Schriesheim ebenso mit 3:1. Dass die Hürde im Achtelfinale für die U18 hoch sein würde, war klar, denn der Gegner hieß 1899 Hoffenheim als Bundesligist. Der SV- Nachwuchs behauptete sich als Landesligavertreter jedoch überaus gut und musste lediglich eine 0:1 Niederlage hinnehmen. Anders die Situation bei der U19, die zur SpVgg Neckarelz reisen musste und eigentlich in der Favoritenrolle stand. Beim Verbandsligateam gab es allerdings eine überraschende 0:1 Niederlage und das nicht erwartete Ausscheiden.

Punktespiele des SV-Nachwuchs zwischen 04. /  08. Mai

Samstag, 04. Mai

11.00 Uhr E-Junioren-KKL SVS III – FC Sandhausen III (beim FCS)

13.00 Uhr D-Junioren-KKL SG Dielheim – SVS

14.00 Uhr C-Junioren-OL SSV Reutlingen – SVS

16.00 Uhr B-Junioren-LL ASV Feudenheim – SVS II

17.00 Uhr B-Junioren-VL SVS – FV Lauda

Sonntag, 05. Mai

11.00 Uhr A-Junioren-OL SVS – FCA Walldorf

14.00 Uhr A-Junioren-LL SVS II – SV 98 Schwetzingen

Dienstag, 07. Mai

18.00 Uhr D-Junioren-KKL SVS II – TSV Handschuhsheim

Mittwoch, 08.Mai

18.00 Uhr C-Junioren-OL FCA Walldorf – SVS

Zu diesen Spielen werden die Sportfreunde herzlich eingeladen !!

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