SVS freut sich trotz Außenseiterrolle auf den Betzenberg

(sim). Bei einem „Dino“ des deutschen Fußballs gastiert der SV Sandhausen am kommenden Freitag: Ab 18 Uhr wird der Neuling im Fritz-Walter-Stadion beim 1.FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg gefordert sein. „Wir sind krasser Außenseiter und trotzdem freuen wir uns auf den Auftritt auf dem Betze in einem WM-Stadion“, ist sich Gerd Dais, der Trainer der Gäste über die Schwere der Aufgabe bewusst.

Seit 1920 tragen die „Roten Teufel“ ihre Heimspiele dort aus, wobei das Stadion letztmals zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 renoviert wurde. Es ist auf den zwischenzeitlich verstorbenen Ehrenspielführer, ersten Weltmeister der deutschen Nationalmannschaft und „Pfälzer Bub“, Fritz Walter getauft und fasst 49.780 Besucher. Die 34.354 Sitz- und 15.426 Stehplätze sind allesamt überdacht. In der ewigen Bundesligatabelle nehmen die „Lauterer“ den neunten Rang ein und wurden gerade vom FC Schalke 04 überholt. In 44 Bundesligajahren absolvierte der FCK 1.492 Punktespiele, wovon 538 gewonnen und 552 verloren wurden. 368 Partien endeten ohne einen Sieger. In den Analen stehen vier deutsche Meisterschaft (1951 und 1953 mit der berühmten „Walter-Elf“) sowie 1991 und 1998. Zweimal holte der 1.FC Kaiserslautern den Pokal in die Pfalz und zwar 1990 und 1996. Letztmals also in dem Jahr (1:0 gegen den KSC) wo das Team erstmals das Oberhaus seit Gründung 1963 verlassen musste. Nach einem Jahr ging es aber wieder auf Anhieb zurück und dann wurde der FCK 1998 zum vierten Mal sofort deutscher Meister. Die Pfalz, wo die „Roten Teufel“ ganz einfach „Religion“ sind, stand Kopf. Der 1900 gegründete Verein musste zum zweiten Mal 2005/06 die Eliteklasse verlassen, wobei der Zweitligaaufenthalt danach vier Punkterunden dauerte, ehe wieder der Aufstieg 2009/10 klappte. Zwei Jahre später dann der erneute, wahrscheinlich völlig unnötige dritte Abstieg in der 112-jährigen Vereinsgeschichte.

Das Ziel wurde von Vorstandschef Stefan Kuntz klar formuliert: „Wir wollen im direkten Weg wieder dorthin zurück, wo wir hergekommen sind“. Aufgrund der Belastungen durch die Stadionmiete ein schwieriges Unterfangen. Bislang befinden sich die Lauterer noch in der Aufstiegsspur als Dritter, auch wenn die Punktausbeute auf dem Betzenberg alles andere als berauschend ist. Fünf der neun Begegnungen fanden zu Hause statt und von den 17 Zählern konnten nach vier Unentschieden (Union Berlin, TSV 1860 München, Hertha BSC Berlin und Eintracht Braunschweig) und lediglich einem Sieg gegen MSV Duisburg erst sieben Punkte erzielt werden. In der Fremde gibt es drei „Dreier“ und nur ein Remis, was somit zehn Zähler brachte. Der „Betze“ ist in dieser Saison somit nicht mehr unbedingt die fast uneinnehmbare Erhebung inmitten des Pfälzer Waldes.

„Wir haben zwar dort keine Chance, doch die wollen wir nutzen“, gibt Gerd Dais seinen Mannen mit auf den Weg, die gegen den VfR Aalen wieder in die Erfolgsspur fanden. Ein besonderes Augenmerk wird die Defensivabteilung hierbei auf die beiden bundesligaerfahrenen Neuzugänge legen müssen. Albert Bunjaku (kam vom 1.FC Nürnberg) traf schon fünf Mal ins Schwarze und Mohamadou Idrisson, für 450.000 Euro von Eintracht Frankfurt gekommen, markierte bislang vier Treffer. Neun der insgesamt 15 FCK-Tore gehen also auf das Konto des Sturmduos. Fehlen wird weiterhin Florian Riedl, der nach seiner roten Karte noch zwei Spiele gesperrt ist.

Neu am Regiepult steht mit Franco Foda ein „Insider“. Er bestritt 321 Bundesligaspiele (ein Teil auch für den FCK) sowie zwei A-Länderspiele und war in den letzten zehn Jahr in verschiedenen Trainerfunktionen bei Sturm Graz in Österreich, wo er 200/01 auch seine aktive Laufbahn beendet. Cheftrainer war er in der Alpenrepublik von 2006 bis 2012, ehe es ihn jetzt zurück in die Heimat mit „Stallgeruch“ zog, um die sicherlich nicht leichte Herausforderung des sofortigen Aufstiegs anzunehmen.

Vorverkauf für Schalke-Pokalspiel endet am 25. Oktober

Gelsenkirchen/Sandhausen (sim). Das Gastspiel des SV Sandhausen in der zweiten Runde um den DFB-Pokal in der VELTINS-ARENA gegen den FC Schalke 04 rückt immer näher. Am Dienstag, 30. Oktober um 20.30 Uhr kommt es zu diesem Duell, wo die Gäste als krasser Außenseite antreten werden. Der Kartenvorkauf läuft seit einiger Zeit für die 61.000 Besucher fassende Arena in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen.

Die Stehplatzkarte in Block V kostet zehn Euro und die Jugendkarte im gleichen Block fünf Euro. Das Sitzplatzticket in Block U (direkt neben den Stehplätzen) ist für 25 Euro erhältlich.

Der Vorverkauf beim SV Sandhausen für das Pokalspiel endet am Donnerstag, 25. Oktober. 

Die Geschäftsstelle des SV Sandhausen beim Hardtwaldstadion ist wie folgt geöffnet: montags bis mittwochs 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und donnerstags bzw freitags von 9.00 bis 13.00 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr  Telefonisch ist die Geschäftsstelle unter 06224-827900-40 erreichbar. Die E-Mailadresse lautet [email protected].

 

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