SVS muss 0:3-Niederlage gegen FSV Frankfurt verdauen

Sandhausen (mab). Zweitligist SV Sandhausen hat gegen den FSV Frankfurt die zweite Heimniederlage der Saison hinnehmen müssen. Gegen die Bornheimer hieß es am Ende 0:3 (0:0). „In der Pause haben wir gesagt, wir wollen vor der Länderspielpause nochmal Gas geben. Und dann kriegen wir – für mich unverständlich – ein Tor nach einem Einwurf“, sagte SVS-Trainer Alois Schwartz.

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Falsche Ecke – Elfmeter gegen Riemann verwandelt

Die Szene, die der 47-jährige Fußballlehrer ansprach, bezeichnete Schwartz‘ Trainerkollege, Benno Möhlmann, als „Türöffner“: Marc André Kruska beförderte das Leder nach einem Einwurf von Vincenzo Grifo in den Rücken der Sandhäuser Verteidigung, wo Faton Toski anbrauste und das Spielgerät humorlos zum 0:1 (51.) versenkte. Es war der erste Schuss der Gäste aufs SVS-Gehäuse. Den Knackpunkt der Partie sahen die 5.012 Zuschauer im Hardtwaldstadion in der 64. Minute. Zum Entsetzen der Sandhäuser entschied der Unparteiische nach einem Zweikampf an der Strafraumkante von Stefan Kulovits und Edmond Kapllani auf Foulelfmeter. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht entgehen und besorgte mit seinem vierten Saisontreffer das 0:2 (64.). In der Begegnung mit wenigen Torchancen hatte Grifo noch ein Schmankerl parat, das auch dem neutralen Fußballfan gefiel. Mit einer schönen Einzelleistung markierte der technisch beschlagene Frankfurter Außenspieler das 0:3 (88.).

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FSV-Trainer Benno Möhlmann (l.) nach dem Spiel. Sehr zufrieden.

Der SVS hatte sich nach Startschwierigkeiten im Spiel befunden, als Andrew Wooten aus der Drehung drüber schoss (14.). Der ehemalige Frankfurter im SVS-Jersey fand nur zwei Minuten später in Torhüter Patric Klandt seinen Meister. Nach dem Elfmeter-Gegentor versuchten es für die Gastgeber René Gartler mit einer vielversprechenden Eingabe (75.) oder Florian Hübner per Heber (85.). Die Durchschlagskraft fehlte aber nicht nur bei diesen Situationen.

  • SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Olajengbesi, F. Hübner, Achenbach – Linsmayer, Kulovits (83. Tüting) – Stiefler, Bieler (76. Bouhaddouz), Thiede (59. Gartler) – Wooten.
  • FSV Frankfurt: Klandt – Huber (66. Schembri), Beugelsdijk, Balitsch, Bittroff – Konrad – Grifo, Kruska, Toski (78. Kauko), Epstein – Kapllani (84. Dedic).
  • Tore: 0:1 Toski (51.), 0:2 Kapllani (64., Foulelfmeter), 0:3 Grifo (88.).
  • Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka (Mainz)
  • Zuschauer: 5.012

Stimmen zum Spiel

Teammanager Régis Dorn: Es ist klar, dass wir uns das anders vorgestellt haben. Wir wollten das Spiel heute unbedingt gegen einen direkten Mitkonkurrenten gewinnen und somit acht Punkte Vorsprung auf den FSV Frankfurt haben. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, auch wenn es bis zur Halbzeit noch 0:0 stand. Unsere Fehler hat der FSV Frankfurt dann in der zweiten Halbzeit eiskalt ausgenutzt, wobei der Elfmeter mit Sicherheit ein Knackpunkt im Spiel war. Nach dem Elfmeter war es für uns extrem schwer, sodass fast folgerichtig das dritte Gegentor gefallen ist.

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Vor dem Spiel – Autogrammstunde vor dem Stadion

Alexander Bieler: Wir haben es in der ersten Halbzeit noch phasenweise gut gemacht und ganz gut nach vorne gespielt. Mit dem Gegentor in der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen die Zuordnung verloren und nach vorne wollte uns dann absolut gar nichts mehr gelingen. Am Ende ist es dann natürlich sehr deutlich geworden mit dem 0:3. Trotzdem haben wir heute absolut zu Recht verloren. Wenn man über das Spielerische nicht in die Partie kommt, dann müssen wir über das Kämpferische ins Spiel finden – das haben wir heute nicht immer hinbekommen.

Simon Tüting: Das Ergebnis ist enttäuschend. Ich glaube, die erste Halbzeit war relativ ausgeglichen, Chancen gab es auf beiden Seiten nicht so viele. Dann kriegen wir aber drei einfache Gegentore, die so nicht passieren dürfen. Jetzt stecken wir wieder ein bisschen unten drin und müssen versuchen, in zwei Wochen in Berlin zu punkten.

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