SVS: Régis Dorn rettet ersten Auswärtspunkt

Erfolgreicher Torschütze: Régis Dorn

Erst eine Viertelstunde vor Schluß eingewechselt, sorgte Stürmer Régis Dorn in der letzten Minute des Auswärtsspiels in Köln mit einem herrlichen Fallrückzieher für den Ausgleich und rettete damit dem SVS den ersten Auswärtspunkt (1:1)! Er ist zwar Stürmer und kein Régisseur, aber Sir Régis darf man ihn jetzt nennen! Und hier der Spielbericht und weitere News:

Verdientes SVS-Remis bei Bundesligaabsteiger 1.FC Köln

(sim). Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen ist auch in fremden Stadien in dieser Klasse angekommen. Mit dem 1:1 (0:0) Unentschieden beim Bundesligaabsteiger 1.FC Köln holten sich die Mannen von Gerd Dais einen verdienten Punkt im RheinEnergieStadion, das mit 22.950 Besucher zur Hälfte gefüllt war. Durch ein DFB-Urteil durften die „Geißböcke“ nicht mehr Tickets veräußern. „Nach diesem unnötigen Foulelfmeter von Adler an Brecko kamen wir ins Spiel zurück und auch noch zum Ausgleich“, sah SV-Trainer Gerd Dais seine Elf über weite Strecken der Auseinandersetzung als gleichwertiger Gegner: „Deshalb haben wir uns das Unentschieden redlich verdient“.

Holger Stanislawski vom Regiepult der Gastgeber ärgerte sich natürlich über den späten Ausgleich: „Wenn man aber nicht in der Lage ist, nach dem Wechsel den zweiten Treffer nachzulegen, dann darf man sich über eine solche Situation wie drei Minuten vor dem Ende, nicht wundern. „Ich hatte es geahnt, jedoch nicht erwartet“, antwortete er der fragenden Journalistenschar und bat, mit seiner jungen Mannschaft Geduld zu haben: „Wir sind im Umbruch, benötigen Zeit und die sollte man uns einräumen, denn mit diesem Kader werden die Kölner sicherlich nicht zu den heißen Aufstiegsanwärter zählen“. Nach Ulm (für ihn kam Morena) musste auch Nico Klotz passen. Er verletzte sich beim Abschlusstraining am Oberschenkel (Zerrung), sodass Alexander Riemann seinen ersten Einsatz von Beginn an verzeichnete.

Der Angriffsschwung des Absteigers war spätestens nach zehn Minuten verflogen und die Gäste starteten die ersten Gegenattacken. Zunächst zögerlich, zwischen der 22. und 28. Minuten jedoch mit entsprechender Vehemenz. Zunächst scheiterte Adler an dem U20-Nationaltorhüter Tim Horn (22.), Danach traf Fießers Kopfball nur den Querbalken nach vorzüglicher Vorarbeit von Schauerte und Pischorn und 100 Sekunden parierte Horn einen Löning-Kopfball mit Bravour. Aber auch der 1.FC Köln kam noch vor dem Seitenwechsel zu Großchancen durch Brecko, Bröker und Royer.

Unmittelbar nach Wiederbeginn kam dann die beste Gastgeberzeit durch einen Pfostenknaller von Bröker und Wimmer, wobei das Eckenverhältnis nach einer Stunde auf 5:0 für die Platzherren angewachsen ist. Völlig unnötig der Foulelfmeter von Nicky Adler (61.) gegern Miso Brecko. Thomas Bröker ließ sich diese Chance natürlich nicht gehen, um fünf Minuten später Daniel Ischdonat erneut auf die Probe zu stellen. In der letzten Viertelstunde stellten die Hausherren immer mehr zum „Verteidigen des Vorsprungs“ um, sodass die Gäste wieder besser ins Spiel fanden und sich brenzlige Situationen vor dem FC-Gehäusen häuften. So auch in der 76. Minute, als Pischorn einen Kopfball ins Netz wuchtete, der Unparteiische jedoch aufgrund des Fahnenzeichens auf Abseits entschied. Als man sich im Gästelager schon mit einer unnötigen Niederlage anzufreunden vermag, doch noch eine entscheidenden Situation im FC-Strafraum. Der für Morena gekommene Regis Dorn ging in der 89. Minute volles Risiko mit einem Rückzieher. Der Ball landete nochmals bei ihm und mit einem Seitfallrückzieher bugsierte er das Leder dann über Freund und Feind hinweg hinter die Torlinie.

Der Neuling machte seinem Trainer Gerd Dais damit ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk (er wurde am Samstag 49). So zwischen Rüsselsheim und Frankfurt gab die Truppe dann mit einem Ständchen im Bus auch noch einen gesanglichen Leckerbissen ab. Wegen der Dopingkontrolle verzögerte sich die Abfahrt in heimische Gefilde im Übrigen um fast eine Stunde (nicht immer kann man wenn man sollte).

1.FC Köln: Horn; Brecko, Maroh, Wimmer, Eichner; Lehmann, Matuschyk; Royer (85. Pezzoni), Chihi (24. Jajalo), Bröker; Tese (46. Ishak).
SV Sandhausen: Ischdonat; Schauerte, Pischorn, Schulz, Achenbach; Fießer, Morena (76. Dorn); Riemann (84. Falkenberg), Tüting, Adler (77. Halfar); Löning.
Tore: 1:0 Bröker (Foulelfmeter), 1:1 Dorn (89.), Schiedsrichter: Markus Wingenbach (Mainz), Zuschauer: 22.950, Verwarnungen: Tüting (2).

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Testspiel gegen FSV Mainz 05 wurde „eingeschoben“

(sim). Da zwischen Kölnauftritt und Pokalheimspiel gegen FC Energie Cottbus nicht weniger als zehn freie Tage liegen, hat sich Zweitligist SV Sandhausen zu einem kurzfristigen Freundschaftsspiel im Hardtwaldstadion entschlossen. Gespielt wird am Dienstag, 14. August um 18.30 Uhr. Für die Gäste hat die Saison noch nicht begonnen

Das Hardtwaldstadion wird nur teilweise in D1 und D2 (Sitzplätze), Stehplatzblöcke A2 und A3 (neue Tribüne) und Haupttribüne geöffnet sein. Für die Gästebesucher wird Block B1 reserviert. Nicht gesperrt sein wird die Hauptstrasse, die direkt am Stadion vorbei führt. Auch die Vereinbarung zwischen dem SV Sandhausen und dem VRN wegen Kombitickets besitzt bei solchen Begegnungen keine Gültigkeit. Das Stadion wird ab 17 Uhr geöffnet sein. Dauerkartenbesitzer sowie Inhaber von Logen-, VIP- und BC-Tickets genießen ebenso freien Eintritt. Die Dauerkarteninhaber von A1 können die Blöcke A2 oder A3 benutzen.

Für den Test gegen FSV Mainz 05 werden Trainer Gerd Dais mehrere Akteure nicht zur Verfügung stehen. Es sind dies die Langzeitverletzten Tim Danneberg und Marcel Kandziora, sowie das Duo David Ulm und Nico Klotz, das schon in Köln nicht dabei sein konnte. Verletzt auch noch das U20-Torwarttalent Michael Hiegel sowie Alexander Riemann, der bei einem U20-Nationalmannschaftslehrgang weilt.

Nach der Regeneration am Samstagvormittag nach dem Punktgewinn in Köln, war am Sonntag trainingsfrei und am Montag stehen in mehreren Gruppe Tests im Olympiastützpunkt Heidelberg bevor. Nach der Freundschaftsbegegnung gegen den FSV Mainz 05 geht es am Mittwoch, 15. August in zwei Gruppen nochmals in den Olympiastützpunkt Heidelberg zum Kraftraum. Der trainingsfreie Donnerstag läutet dann die intensive Vorbereitung auf den Spiel der ersten DFB-Pokalrunde am Montag, 20.August im Hardtwaldstadion ein. Am 17. August (freitags) wird zweimal trainiert (10 Uhr und 15.30 Uhr), ehe samstags (18. August um 10 Uhr) und sonntags (19. August um 18.30 Uhr) je eine Trainingseinheit im vorläufigen Programm stehen.

Alexander Riemann bei der U20-Nationalelf in Hennef

(sim). Bei einem Lehrgang vom 12. bis 15. August in der Sportschule Hennef wird die U20-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball- Bundes unter Regie von DFB-Chefausbilder Frank Wormuth auf die bereits traditionelle internationale Spielrunde zusammen mit Polen, Italien und der Schweiz. Insgesamt 22 Spieler der Jahrgänge 1992/1993 hat Frank Wormuth eingeladen. Darunter auch Alexander Riemann, der damit rechtzeitig eine Blindarmoperation auskurieren konnte. Nicht zur Verfügung steht er damit dem SV Sandhausen beim Freundschaftsspiel am kommenden Dienstag, 14. August um 18.30 Uhr gegen FSV Mainz 05 im Hardtwaldstadion in Sandhausen.

 

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