Torloses Remis am Hardtwald – Auch gegen den Tabellenletzten kein Sieg
(mb – 29.10.19) Der SV Sandhausen trennt sich im Montagabendspiel der 2. Liga vom Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit einem 0:0-Unentschieden.
Drei Wechsel in der Startformation
SVS-Trainer Uwe Koschinat verändert im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden sein Team auf drei Positionen. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei Jahn Regensburg stehen Ivan Paurevic, Rúrik Gíslason und Mario Engels in der Startelf. Denis Linsmayer und Robin Scheu nehmen zunächst auf der Bank Platz, Aziz Bouhaddouz steht aufgrund einer muskulären Verletzung in der Wade nicht im Kader.
Mehr Spielanteile, keine Torchancen
In der ersten Viertelstunde der Begegnung hat der SV Sandhausen etwas mehr Spielanteile, kann sich daraus aber keine echten Torgelegenheiten herausspielen. Auf der Gegenseite stehen die Schwarz-Weißen aber in der Defensive stabil und lassen keine gefährliche Aktion der Gäste aus Wiesbaden zu.
Keine Tore zur Pause
Die Partie ist von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Beide Mannschaften schaffen es nur selten klare Torchancen zu erarbeiten. In der 30. Spielminute kommt der Aufsteiger aus Wehen zu seinem ersten Abschluss, als Dittgen aus der Distanz aber einige Zentimeter zu hoch zielt. Der SVS kombiniert sich im ersten Durchgang einmal sehenswert in die Offensive, der Schuss von Mario Engels wird aber im letzten Moment geblockt. Nach 45 Minuten geht es also mit einem torlosen Remis in die Kabinen.
Paurevic sieht Gelb-Rot
Der zweite Spielabschnitt beginnt etwas schwungvoller. Erik Zenga probiert es mit einem Schuss aus der Distanz, der sein Ziel jedoch um einige Meter verfehlt. In der 56. Spielminute nimmt Trainer Koschinat den ersten Wechsel vor. Für Mario Engels kommt Philip Türpitz neu in die Begegnung. Unverständnis dann in der 64. Minute: Nach einem normalen Zweikampf streift Paurevic seinen Gegenspieler Mrowca mit den Arm im Gesicht und sieht die Ampelkarte, eine überharte Entscheidung, nachdem er in der ersten Halbzeit bereits die gelbe Karte gesehen hatte. Auf die Unterzahl reagiert der SVS-Trainer wenig später und wechselt Denis Linsmayer für Gíslason ein.
Frey hat den Sieg auf dem Fuß
Die Gäste vom SV WW gewinnen in Überzahl ein optisches Übergewicht und nähern sich dem Sandhäuser Tor an. Die beste Chance hat Dittgen, der aus der Drehung zum Abschluss kommt und Fraisl mit einer starken Parade zur Ecke klären kann. In der 82. Minute bleibt Zenga nach einem Zusammenprall im eigenen Sechzehner liegen und muss behandelt werden. Für ihn geht es mit dem Verdacht auf eine schwere Knieverletzung nicht weiter, Marlon Frey kommt neu in die Begegnung. Dieser hat in der Nachspielzeit dann die beste Chance der Partie, als es ihm nicht gelingt, den Ball aus knapp sieben Metern im gegnerischen Tor unterzubringen. Auch deshalb steht am Ende das 0:0-Unentschieden auf der Anzeigetafel.
Weiter geht’s für den SVS bereits am kommenden Freitag, den 01. November, mit dem Auswärtsspiel bei Hannover 96. Anpfiff in der HDI Arena ist um 18:30 Uhr.
SV Sandhausen: Fraisl – Diekmeier (C), Nauber, Zhirov, Paqarada – Paurevic, Gíslason (73‘ Linsmayer), Zenga (85‘ Frey) – Biada – Behrens, Engels (56‘ Türpitz)
SV Wehen Wiesbaden: Lindner – Mockenhaupt, Dams, Medic, Kuhn, Niemeyer – Mrowca (C, 69‘ Lorch), Chato (85‘ Knöll), Schwede (80‘ Aigner), Dittgen – Schäffler
Tore: –
Gelb-Rot: Ivan Paurevic (64‘)
Zuschauer: 5.965
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