Verkehrskommissariat Walldorf präsentierte sich der Öffentlichkeit – Gebäude geweiht
(fwu – 14.7.15) Aus der Zusammenlegung der Autobahn-Polizeireviere Sinsheim und Walldorf ging Ende 2013 das Verkehrskommissariat Walldorf hervor, das seither umfassend baulich saniert und um ein ca. 3,5 Millionen Euro teures Gebäude erweitert wurde.
Im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentierte sich das Polizeikommissariat am vergangenen Wochenende nun der breiten Öffentlichkeit. An einer Fülle von Stationen wurden Informationen zur Polizeiarbeit gegeben, die unter anderem einen Fahrsimulator, eine Fahrradcodierung, eine Übersicht über technische Mängel an Fahrzeugen, den richtigen Gebrauch des Fahrradhelms oder einen Überblick zu den richtigen Auto-Kindersitzen umfasste. Das Polizeimusikorchester spielte zur Unterhaltung auf, es gab frisch Gegrilltes und kühle Getränke.
Den offiziellen Teil der Veranstaltung bildete die Weihe und Segnung des neuen Gebäudes, das ökumenisch durch einen evangelischen und katholischen Polizeipfarrer durchgeführt wurde. Polizei Vizepräsidentin Caren Denner erläuterte in ihrer Ansprache nochmals die Entwicklung des Polizeikommissariats und den erfolgten Umbau. Sie bedankte sich bei den Städten Sinsheim und Walldorf für die gute Zusammenarbeit und freute sich Bürgermeisterin Christiane Staab (Walldorf) und Oberbürgermeister Jörg Albrecht (Sinsheim) sowie den Landtagsabgeordneten Karl Klein begrüßen zu können.
Weitere Höhepunkte der Veranstaltung waren eine Schauvorführung in waffenloser Selbstverteidigung durch die Trainer der Polizeidirektion und ganz besonders der Auftritt der Polizeihundestaffel. Sie zeigte wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten von gut ausgebildeten Polizeihunden im Polizeidienst sind. Dies ging hin bis zu einem in einem Kinderwagen versteckten Polizeihund, der jeden Handtaschendieb auf der Stelle verfolgen und dingfest machen kann. Für diese Vorführung gab es besonders viel Applaus von den zahlreich anwesenden Besuchern.
Ebenfalls viel Aufmerksamkeit fand die Möglichkeit, mit polizeilicher Erlaubnis eine Trunkenheitsfahrt mit 0,8 Promille durchzuführen. Diese fand natürlich nur im Fahrsimulator statt und zeigte eindrücklich, wie sich die Programmierer des Simulators ein dermaßen angetrunkenes Fahrzeug vorstellen, denn auch völlig ohne Lenkbewegungen des Fahrers torkelte das virtuelle und alkoholisierte Fahrzeug wie wild von einer Straßenseite auf die andere. Eine interessante Demonstration, die zeigen sollte, welche psychischen und psychologischen Auswirkungen eine Alkoholisierung im Straßenverkehr hat.
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