„Vollpfosten“ schmeißen Tüten in die Gegend
Heute erreichte uns folgende Pressemeldung der Stadt:
Muss das sein?
(mu) Immer wieder lassen Hundehalter ihren Vierbeiner sein „Geschäft“ auf der Straße verrichten, ohne die Hinterlassenschaft zu beseitigen. Die Stadtverwaltung hat daher an diversen Stellen im Stadtgebiet dank der tatkräftigen Unterstützung von Sterntaler e.V. Spenderautomaten für Plastiktüten aufgestellt, um es den jeweiligen Besitzern zu erleichtern, diese von allen unerwünschten Spuren beseitigen zu können.
Allerdings sind alle Anstrengungen vergebens, wenn es manche Zeitgenossen offenbar lustig finden, die Tüten sinnlos aus dem Automaten zu reißen und in der gesamten Umgebung zu verteilen, wie dieser Tage an der Kurpfalz-Halle in St. Ilgen geschehen. Der Automat muss nun wieder auf Kosten des Steuerzahlers gefüllt und die verstreuten Tüten eingesammelt werden – Kosten, die nicht sein müssten! Die Stadtverwaltung bittet daher darum, in unser Aller Interesse darauf zu achten, dass sich solche Dinge nicht wiederholen und die Polizei oder die Stadtverwaltung umgehend darüber zu informieren.
Und hier unser Kommentar dazu:
(fwu) Wer solch einen Unsinn veranstaltet ist ein VOLLPFOSTEN und wir wünschen ihm/ihr von Herzen, daß er/sie einmal so richtig in einen fetten Hundehaufen hineintritt, den ein Hundebesitzer in Ermangelung einer Tüte nicht entfernen konnte! Möge es lang und ausdauernd am Fuße stinken und den Duftträger so stigmatisieren.
Allerdings liegt der Schwarze Peter nicht unbedingt nur bei diesen VOLLPFOSTEN. Wieso müssen Hundebesitzern eigentlich diese Tüten aus Spenden und/oder Steuergeldern zur Verfügung gestellt werden? Könnten die sich wegen der Hundesteuer keine eigenen Tüten leisten? Oder ist der durchschnittliche IQ einiger Hundebeseitzer so niedrig, daß man die erforderlichen Tüten „vergißt“? Vielleicht kann „Waldi“ ja selbst dran denken …?
Tatsache ist: Wer seinen Hund in die Gegen sche***en läßt, ohne das zu beseitigen ist ein OBER-VOLLPFOSTEN und ein asoziales Element dazu. Wer Kinderspielplätze, öffentliche Grünanlagen oder Eingänge von Kindergärten mit Hundetoiletten „verwechselt“, dem sollte (wenn man ihn erwischt) der Hund wegen nachgewiesener Uneignung final entzogen und ihm sollte auch das Recht auf Haltung eines Hundes ebenfalls dauerhaft entzogen werden.
Alternativ könnte man seine Wohnung zwangsweise für 4 Wochen zur Hundetoilette erklären und jeder andere Hundebesitzer wüßte, wohin er mit „Waldi“ und Co. zu gehen hat, wenn es das liebe Tier nach draußen treibt.
Ein alte Erfindung des Schreibers harrt übrigens noch der technischen Umsetzung (da ich selbst leider kein Techniker bin ….): Der HEXEN-STAB! Dieser Hunde-Exkrement-Entferner könnte das Problem (laut Aussage eines Dr.Dr. Tierarzt/Biologen) durchaus final lösen. Und es würde den Techniker (und MICH!) auch noch REICH dazu machen. 😉 Ernstgemeinte (und andere natürlich erst recht) Zuschriften/Kommentare sind erwünscht … Die Idee hatte ich übrigens, als ich vor 12 Jahren einen Hundehaufen in einer öffentlichen Anlage sah und über eine Lösung nachdachte. Also liebe Techniker unter den Lesern … wer ein „Freizeitproblem“ hat und nebenberuflich reich, berühmt und beliebt werden möchte (Schönheit können wir als weitere Wunscheigenschaft nicht versprechen …), bitte melden!
Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=17343
Hallo,
zu diesem Thema möchte ich mich äußern:
wenn man einen Kottütenspender direkt an einem Kinderspielplatz und einer Bushaltestelle (Schüler) installiert braucht man sich nicht über leere Kottüten beschweren. Die Tüten werden sehr oft als Wasserbomben missbraucht und liegen dann einfach rum.
Rund um den Spender am Ende des Festplatzes in St.Ilgen sieht die Sache ganz anders aus. Dort sind sehr selten leere Tüten auf dem Boden zu finden. Tütenmissbraucher müssen 100m laufen um an eine Tüte zu kommen, im Gegensatzt zu den Hundehaltern sind sie dazu zu faul.
Fazit: der Kottütenspender steht am falschen Platz.
Viele Grüße,
ein Hundehalter der seine Tüten mitbringt
Guter Kommentar! Und danke für das Mitbringen der eigenen Tüten und den verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Hund den öffentlichen Anlagen. Wenn man „die kleinen Racker“ beim Wasserbombenwerfen sieht, sollte man einschreiten! Es sind doch mit Sicherheit auch Eltern anwesend. Oder fühlen die sich nur für das eigene Kind verantwortlich und lassen „die anderen“ gewähren?