Vorgestellt: Uli Knoll – Impressionist im Urlaub – Surrealist zu Hause
Nahezu sein ganzes Leben hat er mit Kunst zu tun gehabt. Die meiste Zeit als Lehrer für Kunst und Natur/Technik an der Realschule in Leimen. Vorher studierte Uli Knoll ab 1972 bei Prof. Belm in Karlsruhe Kunst und anschließen an der PH Kunstgeschichte und Deutsch für das Lehramt. Als Hobby pflegt er seit Jahrzehnten auch selbst die Malerei. Sein Haus in St. Ilgen kommt einer kleinen Galerie gleich, kaum ein Raum ohne selbstgemalte Bilder und viele weitere sind aus Platzmangel nicht aufgehängt. Und da an jedem Bild sein Herz hängt, kommt ein Verkauf für ihn nicht in Frage. Gute Freunde durften sich allerdings schon einmal über einen echten „Knoll“ als Geschenk freuen.
Uli Knoll malt in zwei unterschiedlichen Stilrichtungen. Im erholsamen Urlaub in der Türkei, auf „Malle“ oder Ibiza, malt er meist impressionistisch. Die dortige Natur mit ihren südlichen Farben und die dortige Architektur bietet ihm dabei die Vorlage.
Daheim in Leimen haben seine Bilder hingegen eine tiefere Bedeutung, drücken Ideen und Meinung aus und sind im surrealistischen Stil gemalt. Jedes Detail mit einer spezifischen Bedeutung für ihn und mit Nachdenkpotential für den Betrachter. Und da „Kunst“ von „Können“ kommt, sind die Bilder natürlich auch von der rein handwerklichen Seite einem Künstler angemessen.
Neben der Malerei verfaßt Uli Knoll auch kleine Skizzen auf den Blättern von Brauereiblöcken. Wenn er in gemütlicher Runde mit Freunden in einem Gasthaus oder Biergarten zusammen sitz, greift er oft zu Bleistift oder Kugelschreiber und kleinem Zettel und skizzert oder porträtiert. Hierfür hat er den Ausdruck „Bierblattkunst“ kreiert. Auch in mancher Lehrkonferenz ging er dieser Nebenbeschäftigung nach, so daß seine Sammlung entsprechender Skizzen fast das gesamt Lehrerkollegium der letzten 30 Jahre umfaßt. Zusammgefasst: Uli Knoll – ein Leimener Original.
Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=4677