Wasser, Schwamm und Engagement – Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es!
(fwu – 1.6.21) Eine saubere, nett anzusehende und gepflegte Gemeinde ist ein Ort, an dem man gerne wohnt. Und nahezu jeder erfreut sich an nett bepflanzten Platz, an beblumten Verkehrsinseln oder gutaussehenden Straßenbegleitgrün.
Auf der anderen Seite gibt es aber Menschen, die Müll, Verpackungen von Fastfood oder leere Pizzakartons einfach an beliebiger Stelle in die Umwelt entsorgen. Dies beeinträchtigt das gesellschaftliche Wohlbefinden und zieht außerdem dem Steuerzahler das Geld aus der Tasche, weil natürlich für die Beseitigung solche schändliche Taten immer jemand bezahlt werden muss.
Wie schön ist es auf der anderen Seite, wenn jemand mit Eigenengagement selbst anfasst, um das städtische Umfeld zu verschönern. Zum Beispiel an Aktionstagen. Oder wie im folgenden Fall, ohne akuten Anlass.
Die Hinweisschilder die auf die Städtepartnerschaften Leimens waren durch den Zahn der Zeit und Umwelteinflüsse nicht mehr schön anzusehen. Sie waren schlicht dreckig geworden. Doch anstatt darüber zu lamentieren oder nach Hilfe zu rufen nahm der Präsident des Partnerschaftskomitee St. Ilgen – Tigy persönlich die Sache in die Hand. Und zwar m wahrsten Sinne des Wortes.
Er schnappte sich einen Schwamm, Lappen, einen Eimer Wasser und Reinigungsmittel und putzte und schruppte das Schild eigenhändig wieder sauber. Vorbildhaft. Und da Rudi Sailer Schwamm und Wasser gerade zur Hand hatte, reinigt er auch noch die Hinweisschilder auf die St. Ilgener Stadiongaststätte und Tennisanlagen.
Jetzt braucht es nur jemanden, der auch noch eine Leiter zur Hand hat und die zwei darüber hängenden Schilder, die außerhalb der Reichweite von Rudi Seiler waren, ebenfalls reinigt.
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