Zeitumstellung am Sonntag –
Die Lösung: Werde ein Zeit-Zugvogel
(fwu – 29.3.25) Am morgigen Sonntag passiert’s wieder: Die Uhr wird vorgestellt, der Biorhythmus verabschiedet sich höflich, und halb Europa fragt sich, warum wir das eigentlich immer noch machen. Eine Stunde weniger Schlaf – wer hat sich das ausgedacht? (Kleiner Spoiler: Es war nicht jemand mit Teenagern im Haushalt.)
Aber keine Sorge, es gibt einen Ausweg. Man muss nur bereit sein, radikal zu denken. Und ein bisschen zu fliegen.
Die Lösung: Zeit-Zugvogel werden.
Statt sich zweimal im Jahr vom Takt der Zivilisation verprügeln zu lassen, zieht man einfach – richtig geraten – eine Zeitzone nach Westen.
Wenn also in Deutschland die Uhr auf Sommerzeit springt, packst du deine Sachen und fliegst nach Portugal, Irland oder auf die Kanaren. Während daheim alle gähnend im Büro sitzen und sich fragen, ob man Kaffee intravenös verabreichen kann, wachst du entspannt auf – in der alten Zeit, wie ein rebellischer Chrono-Held.
Im Herbst dann dasselbe Spiel rückwärts: Während Deutschland wieder zurückrudert zur Normalzeit, kommst du gemütlich zurück und denkst dir: „Was, ihr stellt noch Uhren um? Wie 90er.“
Natürlich bringt das gewisse logistische Herausforderungen mit sich – der Job, die Wohnung, der Kaktus auf der Fensterbank. Aber hey, Zugvögel kriegen das auch hin. Und die haben nicht mal W-LAN.
Zeit-Zugvogel sein heißt: Die Kontrolle zurückgewinnen. Nicht mehr Opfer der Uhr, sondern smarter Aussteiger aus dem tickenden Irrsinn.
Also: Warum dich umstellen, wenn du einfach umziehen kannst?
Für alle, die nicht umziehen können / wollen, bleibt nur, das zweimal jährliche Übel mit Humor zu ertragen, zu gähnen und an die Arbeit zu gehen.
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