Zwischen Autoscooter, Frühlingsmeile und Umzug: So lief das Sandhäuser Frühlingsfest


(fwu – 10.4.25) Von Samstag bis Dienstag lud die Gemeinde Sandhausen zum Frühlingsfest ein – eine viertägige Veranstaltung, die mit einer Mischung aus Brauchtum, Begegnung und Unterhaltung zahlreiche Besucherinnen und Besucher in den Ortskern und auf den Festplatz zog. Der Sonntag bildete mit der Frühlingsmeile und dem Sommertagsumzug den zentralen Höhepunkt des Festwochenendes.

Bereits am Samstag eröffnete um 14 Uhr der Rummelbetrieb auf dem Festplatz Sandhausen. Unter dem Motto „Da geht es in der Tat rund“ erwartete die Gäste ein umfangreiches Angebot: Fahrgeschäfte wie der „Allroundtwister“, Autoscooter, Kinderkarussells, Babyflug, ein Simulator und ein Bungeetrampolin, ergänzt durch Schießstände, Greifer, Crêpes-, Zuckerwaren- und Imbissstände, sorgten für ein vielfältiges Programm. Auch ein Eventbus mit Cocktails und Burgern war im Einsatz. Der Rummel öffnete täglich ab 14 Uhr, am Sonntag bereits ab 12 Uhr. Der Dienstag wurde als Familientag mit ermäßigten Preisen begangen.

Am Sonntag richtete sich das Augenmerk auf die Hauptstraße: Diese wurde für die Frühlingsmeile zur Fußgängerzone umfunktioniert. Zwischen 13 und 18 Uhr präsentierten sich Sandhäuser Unternehmen und Initiativen mit Ständen, Aktionen und Informationen. Der Gewerbeverein Sandhausen, Veranstalter der Meile, koordinierte das Aufgebot. Bei Optik Mattern versorgte man die Gäste mit gegrillten Würstchen und Getränken, darunter auch ein leckeres Flensburger Bier (Danke!) gegen Spende – ein Angebot, das besonders gut angenommen wurde. Die umliegenden Geschäfte lockten mit Rabatten und Angeboten, viele von ihnen hatten für diesen Tag ihre Türen geöffnet.

Auch soziale und gemeinnützige Organisationen nutzten die Frühlingsmeile zur Information. Der ökumenische Hospizdienst Leimen-Nußloch-Sandhausen war mit dem Angebot „Die Quelle – Begleitung durch Zeiten der Trauer“ vertreten. Ehrenamtliche erläuterten in persönlichen Gesprächen die monatlichen Gesprächsgruppen für Trauernde.

Die Klimawerkstatt der Gemeinde Sandhausen zeigte unter einem gemeinsamen Banner verschiedene Projekte rund um Solarenergie, Umweltwärme und emissionsfreie Mobilität. An einem Trainingsfahrrad mit angeschlossenem Solarmodul konnten Besucherinnen und Besucher die eigene Muskelkraft mit der Sonnenkraft vergleichen.

Die neu gegründete Elternstiftung Leimen-Nußloch-Sandhausen stellte ihre Unterstützungsarbeit für Familien mit und ohne Migrationshintergrund vor. Weitere Aktionen wie ein Hinweis auf das neue Repaircafé sowie der anstehende gemeindeweite Hof-Flohmarkt am 24. Mai ergänzten das Informationsangebot.

Zeitgleich liefen die Vorbereitungen für den traditionellen Sommertagsumzug, der vom Verkehrs- und Heimatverein 1952 Sandhausen organisiert wurde. Die Aufstellung der Teilnehmenden begann um 13:30 Uhr im Pausenhof der Theodor-Heuss-Grundschule. Pünktlich um 14 Uhr setzte sich der Zug in Bewegung. Die Strecke führte durch die Hauptstraße, Wingertstraße, Schneidmühlstraße, Waldstraße, zurück in die Hauptstraße und schließlich zur Bahnhofstraße.

Am Umzug beteiligten sich vor allem Kinder mit ihren selbstgebastelten Sommertagsstecken, auf denen bunte Papierblumen, Regenbögen, Sonnen und Frühlingsmotive leuchteten. Begleitet wurden sie vom Musikverein, der traditionelle Lieder wie „Strih, Strah, Stroh, der Summerdag is do“ und „Alle Vögel sind schon da“ spielte. Mitglieder des Heimatvereins zogen dabei symbolische Wagen mit den „Butzen“, die den Winter und den Sommer darstellten. Entlang der Strecke wurden an die Kinder Sommertagsbrezeln verteilt. Viele Familien säumten die Straße, fotografierten oder begleiteten den Zug zu Fuß.

Nach dem Umzug hatte auch das Heimatmuseum Sandhausen geöffnet. Von 15 bis 17 Uhr konnten Interessierte dort in die Ortsgeschichte eintauchen, während draußen der Frühlingsmarkt weiterlief.

Im Hinblick auf die Sicherheit hatte die Gemeinde zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Nach der tragischen Amokfahrt in Mannheim am 3. März hatte man in enger Absprache mit der Polizei die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal erhöht. Wie Ordnungsamtsleiter Peter Schmitt mitteilte, wurden alle Zufahrten zur Frühlingsmeile und zur Umzugsstrecke mit schweren Blumenkübeln abgesperrt. Diese mobilen Barrieren wurden durch den Bauhof aufgestellt und sollen ab Montag wieder an ihre ursprünglichen Standorte zurückgebracht werden.

Der Sonntag bot mit blauem Himmel und kaltem Wind beständiges Wetter, das viele Menschen ins Freie zog. Trotz frischer Temperaturen herrschte auf den Straßen eine entspannte und lebhafte Stimmung. Kinder, Eltern, Gewerbetreibende und Vereine prägten gemeinsam ein Bild des Miteinanders in der Gemeinde.

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