Frohe Ostern mit Ostereiern, Osterhase und Allem, was „sonst noch dazugehört“

3576 - GWS134(fwu – 19.4.14) Was fällt Ihnen als erstes zu Ostern ein? Der Osterhase? Ostereier suchen? Osterferien? Oster- …., war da noch was?

Die Sache mit Jesus? Ja! Genau!. Da war doch was mit Jesus. Und das ist der Grund für die zwei Feiertage. Für die zwei Christlichen Feiertage. Und nicht die Eier vom Osterhasen.

Ist Ihnen egal? Hauptsache frei?

Gut. Nachvollziehbar. Nur noch eine Minderheit glaubt in diesem unseren Lande. Glaubt an Gott, Jesus und den Inhalt der Bibel. Aber sollte nicht auch die un- oder andersgläubige Mehrheit zumindest wissen, was es mit Ostern auf sich hat? Gehört dieses Wissen nicht mindestens zu unserer Kultur im „Christlichen Abendlande“?

Religion ist auch heute noch – oder besser wieder! – das bestimmende Element und Thema in der Welt. Kaum ein Krisenherd, in dem unterschiedliche Religionen keine Rolle spielen. Die Abkehr von der christlichen Religion im „Christenland“ ändert daran nichts. Religion ist wichtig! Man sollte daher zumindest wissen, welche Werte eine Religion vertritt und verkündet. Welches Menschenbild ihr zu Grunde liegt.

Der christlichen Religion und ihrer Entwicklung verdanken wir die Grundlagen für unser heutiges Menschenbild.

Zum Beispiel das „Du sollst nicht töten!“. Auch nicht aus religösen Gründen! Es war ein weiter und blutiger Weg im Abendlande, bis zu dieser Erkenntnis. Es schadet auch dem Ungläubigen nicht, sich zumindest an den christlichen (arbeitsfreien!) Feiertagen mit Religionen zu beschäftigen und sich zu fragen, welche Kultur einem wichtig ist, welcher Kultur man angehört (oder angehören möchte). Welche Werte man aktzeptiert und welche Religion diese Werte vertritt.

Pfarrer Lourdu meint, Jesus würde herzhaft lachen, wenn er sähe, wie Osterhase und Ostereier das Osterfest dominieren (siehe Video). Es könnte aber sein, das uns das Lachen verginge, wenn nicht mehr christliche Werte unsere Kultur und Lebensart bestimmte, sondern eine andere Religion das übernähme. Seien Sie ruhig dankbar für die Feiertage (Hauptsache frei!), die uns die christliche Religion in diesem Lande beschert. Doch bedenken Sie, das das längst nicht alles ist!

In diesem Sinne: Frohe Ostern!

„Ostern ist das wichtigste Ereignis der Weltgeschichte!“

Mit diesem etwas provokativen Satz begann an der Universität Heidelberg eine Vorlesung in Theologie. Nach diesem Termin wurde die Zeit neu berechnet.

So stellt es der Osterkalender der Alten Kirche in Ravenna aus dem 6. Jahrhundert dar: In der Mitte die Erinnerung an das Kreuz Christi, sein Leiden und Sterben. Die Christen glauben: in diesem geschändeten und verachteten Menschen ist Gott selber zu uns gekommen und hat unser menschliches Schicksal getragen.

Hinter dem Kreuz leuchtet ein helles Licht auf, Symbol des Auferstandenen, des ewigen Gottes.

Kreuz und Auferstehung setzen eine ungemeine Kraft frei, die weit über den Augenblick hinausgeht, alle Zeiten erfasst und auch in diesem Jahr 2014 wieder neu Ostern werden lässt.

Für die Christen ist Ostern nicht nur ein historisches Ereignis, das eine Bedeutung hat in seiner Zeit. Hinter Kreuz und Auferstehung, tief verborgen, ist ein Gott, der in seinem „Herzen“ ein barmherzig liebender ist, der sich für mich ganz persönlich interessiert, obwohl ich ihm dafür eigentlich keinen Anlass gebe. Trotzdem werde ich in das Ostergeschehen mit hineingenommen und darf glauben: Ich werde mit Christus auferstehen. Nur so bildet sich ein vollständiger Kreis, ohne mich fehlt das Entscheidende.

Ostern zeigt: Barmherzige Liebe ist das stärkste Heilmittel, das es gibt. Liebe hat eine große verwandelnde Kraft. Sie kann nicht nur den Tod besiegen, sondern sie verwandelt auch mich.

Heiliger Geist – tröstender heilender Gott. Seine Heilung erfasst mich in der Tiefe meiner Persönlichkeit, weitet sich aus und wächst in mir wie ein Baum, der in jedem Jahr neue Jahresringe bildet.

Hildegard von Bingen (1098 – 1179) fasst es in einem Gebet:

Zu dir rufe ich, o mein Gott,
und ich erhalte Antwort von dir.
Ich bitte, und deine Güte schenkt mir,
was ich begehre;
Ich finde bei dir, was ich suche.

 

Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest!

Ihre Kirchengemeinden

 

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1 Kommentar für “Frohe Ostern mit Ostereiern, Osterhase und Allem, was „sonst noch dazugehört“”

  1. E_Hennenberger

    Zitat: Aber sollte nicht auch die un- oder andersgläubige Mehrheit zumindest wissen, was es mit Ostern auf sich hat? Gehört dieses Wissen nicht mindestens zu unserer Kultur im “Christlichen Abendlande”?

    Ich kann Euch sagen was der an Ostern auferstandene Jesus mit den un- und andersgläubigen geplant hat.
    Jesus sagt im Weinberg, Joh 15,6: „Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen“.
    Das sind gegenwärtig alle Atheisten, Agnostiker, ca. 1,4 Millionen Juden, 1.6 Milliarden Muslime, 400 Millionen Buddhisten, ca. 900 Millionen Hindu, und alle unzählig viele seit ca. 2000 Jahren Verstorbenen Nichtchristen.
    Von diesen allen und auch von meiner Wenigkeit hält Jesus überhaupt nichts. Aber damit nicht genug.
    Sammeln, verbrennen und in das ewige Feuer werfen im Namen des Herrn. Das ist sein Vorhaben.
    Das ist eine klare Aussage einer Vorgehensweise, mit der Jesus Christus jedem Menschen droht, der nicht an IHN und seine Auferstehung glaubt und nicht in IHM bleibt. Höllenqualen, Feuerfolter etc. ist in einer Zeit der fortschreitenden Aufklärung nicht mehr tragbar. Er droht mit einem schrecklichen Gericht, mit einem unvorstellbaren Holocaust. Er plant eine ewige Kremation, eine ewige Feuerfolter.
    In Lukas 17, 26 u. 28 bestätigt Jesus, es wird geschehen wie in den Tagen Noahs und zu den Zeiten Lots.

    Mir fallen dagegen spontan Worte wie Freiheit, Demokratie, Toleranz, Humanität, Religionsfreiheit, Gerechtigkeit, gegenseitiger Respekt, etc. ein. Wir leben in einer aufgeklärten Zeit (sollte man meinen) in der die Christliche Religion mit übersinnlichen Fantasien, Dogmen und Ritualen nicht mehr standhalten kann.
    Warum reden die Kleriker und Gläubige des Christentums dieses angekündigte apokalyptische Verbrechen unentwegt schön? Sind das die christlichen Werte die sich auch jede Menge Politiker auf ihre Fahnen schreiben? Was sind das für Werte?

    Und übrigens, der Auferstandene verstößt damit ganz klar gegen das hier in Deutschland geltende Grundgesetz. Gegen den Art. 1 GG, die Würde des Menschen ist unantastbar und gegen den Art. 4 GG, der Religionsfreiheit.
    Die Androhung der Verbrennung in einer Feuerhölle, also religiös motivierte Folter ist nach Art. 1 GG und § 241 StGB eine Straftat. Es haben sich alle in Deutschland lebende Menschen an das hier geltende Gesetz zu halten, insbesondere die Kleriker die diese Feuerfolter lautstark verbreiten. Warum nicht auch der Auferstandene?
    Es sind noch sehr viele Exzerpte neben dem oben genannten Vers Joh 15,6 über die Qualen, Pein, Verdammnis, Ewige Strafe, Verderben, etc. in der sogenannten Heiligen Schrift vorhanden.
    Mich hat erst nach vielen Jahren christlichen Glaubens und Indoktrination dies zu dem Schluss geführt, diese Christliche-Religion müsste neu ganz ohne Hölle und sonstigen Verbrechen geschrieben, oder ganz abgeschafft werden.

    Je mehr man sich mit der Bibel beschäftigt, desto fragwürdiger wird das sogenannte „Wort Gottes“.

    Grundsätzlich gilt nach der Maxime der Religionsfreiheit, jeder kann glauben an was und wie er will, solange er anderen und sich selbst keinen Schaden zufügt. Aber anderen Weltanschauungen mit dieser schrecklichen Feuerhölle und Folter zu drohen, ist bereits eine Straftat. Man müsste den Auferstandenen anzeigen, er ist doch auferstanden, oder?

    Religion und Glaube sind die falschen Mittel zur Befriedigung echter und realer Bedürfnisse!

    Ich wünsche allen erholsame Feiertage

    Ein ehemaliger Christ

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