Evangelischer Gemeindeverein Leimen gewinnt wieder mehr Mitglieder

(wm – 24.5.18) Die diesjährige Mitgliederversammlung des „Evangelischen Gemeindevereins Leimen“ stand ganz im Zeichen von Rückblick und Ausblick des Vorsitzenden Wolfgang Müller. Doch eröffnet wurde die Versammlung mit einem Lied mit Gitarrenbegleitung durch den 2. Vorsitzenden, Pfarrer Holger Jeske-Heß.

Der Rückblick war dann ein ganz besonderer, denn im Vorjahr feierte der „alte Schwesternverein“ sein 125-jähriges Bestehen und dies mit viel Humor, Kabarett und Mundart. Im Juli 2017 standen der bekannte Kabarettist Arnim Töpel und Leimens Mundart Humorist Manfred Zugck gemeinsam auf der Bühne im Weingut Adam Müller. Die Veranstaltung „HELF MA MOL“ war ausverkauft und mehr als 300 Besucher restlos begeistert und somit auch der „Gemeindeverein“, den viele gar nicht kannten oder sich fragten, gibt’s den noch oder was macht der denn eigentlich.

Ziel und Zweck, so Müller, war es ja diesen „Traditionsverein“ wieder ins öffentliche Leimener Bewusstsein zu bringen. Und das ist gelungen, wenn man auch keine 900 Mitglieder mehr hat wie im Jahre 1979, als die letzten beiden Diakonissen aus Leimen verabschiedet wurden. Aber immerhin sind es heute weiter knapp 350. Und erstmals, dank der Veranstaltung und der regen Öffentlichkeitsarbeit, gab es sogar ein Mitgliederwachstum. Und zudem steht der Verein auf einer sehr soliden finanziellen Basis. Davon berichtete voller Stolz der „Rechner“ des Vereins Klaus Ludwig. Und so konnte – nach dem Kassenprüfbericht von Hans Appel – ihm und dem gesamten Vorstand des Vereins einstimmige Entlastung erteilt werden.

Nach diesen Regularien referierte die Vorsitzende der Kirchlichen Sozialstation, Gabriele Schindler, in einem hoch interessanten Kurzvortrag über „Unsere Kirchliche Sozialstation – heute und morgen!“.

1979 in der Nachfolge der nicht mehr vorhandenen Diakonissen entstanden und seit 1994/95 ökumenisch, beschäftigt diese heute 30 fest angestellte Pflegekräfte, denen 20 Fahrzeuge zur Verfügung stehen und dazu kommen Haushaltshilfen und rund 120 Nachbarschaftshelfer. Die Einrichtung ist finanziell gesund und zudem wurde vieles modernisiert und digitalisiert bis hin zur mobilen Patientenerfassung durch Smartphones.

Dennoch soll dabei die emotionale Zuwendung für den Patienten nicht zu kurz kommen. Und deshalb ist auch die Unterstützung seitens des „Gemeindevereins“ für seine Mitglieder im Pflegefall die klassische „Kernaufgabe“. Darüber hinaus sind aber, in einem sich geänderten Rollenverständnis, die Hilfe, die Unterstützung und die Förderung von Projekten der eigenen Kirchengemeinde zu weiteren ganz wichtigen Aufgaben geworden. Für unsere Evangelische Kirchengemeinde, die mit Kirche, Kindergarten, Pfarrgarten und Gemeindehaus einen richtigen und wichtigen „Leuchtturm“ in unserer Innenstadt darstellt, sind wir inzwischen zu einem „segensreichen Pfeiler“ geworden, so der Vorsitzende Müller in seinem Schlusswort. Und was passte da besser dazu, als das gemeinsame Schlusslied „Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt …“.

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