9. November – Ökumenisches Mahnmalprojekt – Aufstellung Gedenkstein
Am Samstag, dem 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht von 1938, erreicht das ökumenische Mahnmalprojekt der katholischen und evangelischen Gemeinden in Leimen und St. Ilgen eine wichtige Etappe. Bei einer Feierstunde am Rathaus wird der Gedenkstein für die vier deportierten und ermordeten Juden aus Leimen an seinem vorläufigen Standplatz im Foyer des Rathauses aufgestellt.
Die drei ehemaligen Schülerinnen der Geschwister-Scholl-Schule St. Ilgen, die den Gedenkstein gestaltet haben, werden ihre Arbeit selbst vorstellen. Auch Linda Ziskind, Nachfahrin der Ermordeten, wird eigens aus New York anreisen, um bei der Aufstellung dabei zu sein. Oberbürgermeister Wolfgang Ernst wird sprechen und die Pfarrer Arul Lourdu und Steffen Groß halten ein geistliches Wort. Die musikalische Gestaltung liegt bei der Musikschule Leimen.
Wenn die Bauarbeiten am Rathausplatz und der Bau des neuen Rathauses abgeschlossen sind, soll der Stein laut Gemeinderatsbeschluss seinen Ort auf dem Rathausplatz finden, wo einst die jüdische Synagoge stand.
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