Lions-Club startet Verkauf des Adventskalenders vor Edeka und REWE Supermärkten

Der Lions-Adventskalender 2023 zeigt links den Franzosenturm in Leimen

von links nach rechts: Sandhausens Bürgermeister Hakan Günes, Annett Schmaus, Jürgen Treubel, Karin Herzig, Nußlochs stellvertretender Bürgermeister Kay Kettemann, Nathalie Müller (Präsidentin Lions Club Leimen), Ingrid Hinz, Liane Lang, Hans-Peter Rink, Jörg Schumann, Leimens Oberbürgermeister Hans D. Reinwald

(fwu – 23.10.23) Am vergangenen Mittwoch stellte der Lions Club im Rathaus von Sandhausen den neuen Adventskalender vor, der als Titelbild den Leimener Franzosenturm und einen leuchtenden Weihnachtsbaum zeigt und für 5 € / Stück erworben werden kann.

Am letzten Samstag startete dann erstmals nach der Corona-Pandemie wieder der persönliche Verkauf der Kalender durch Mitglieder des Lions Clubs vor dem Edeka-Walter in Leimen und REWE-Arnold in Nußloch. In Leimen waren Annett Schmaus und Heinrich Schierloh vor Ort und führten viele Gespräche mit den Kunden und Käufern des Kalenders. Erste Kunde des Tages war Jürgen Holzapfel, der gleich mehrere Kalender kaufte und als persönlichen Glücksbringer dabei Wert darauf legte, dass diese keine aufeinander folgenden Seriennummern hatten.

Annett Schmaus und Heinrich Schierloh

Der Kalender ist allerdings nicht nur ein klassischer Adventskalender, der die Zeit bis Weihnachten anzeigt, sondern auch ein Lotterie-Los. Hinter jedem Türchen verbergen sich attraktive Gewinne und alle Kalender nehmen zusätzlich an der Ziehung des Hauptgewinnes in Höhe von 2023 € an Weihnachten teil!

Jürgen Holzapfel mit Weihnachtsengel Annett Schmaus

Das funktioniert so: Die Kalender sind von 1 bis 5000 nummeriert. Die Nummer des Kalenders ist dabei die Losnummer. Sie steht oben rechts auf der Vorderseite eines jeden Kalenders. Welche Losnummern an den entsprechenden Tagen gewonnen haben und weitere Informationen erfahren Sie ab dem 1. Dezember täglich auf der Homepage www.lions-club-leimen.de.

v.l.: Ilse Klinger, Elke Menrath vor dem REWE-Arnold in Nußloch

Die Erlöse, die durch den Verkauf des Adventskalenders generiert werden, fließen im nächsten Jahr 2024 als Spenden ausschließlich gemeinnützigen Organisationen und Projekten überwiegend in den Gemeinden Leimen, Nußloch und Sandhausen zu.

Zum Titelbild: „Franzosenturm“

Der Franzosenturm verdankt seinen Namen einer Sage, von der es zwei Versionen gibt.

Beiden Sagen ist gemein, dass sich wohl im Frühjahr 1704, über die Wehrmauer hinweg, eine Liebesgeschichte zwischen einem französischen Soldaten und einer jungen Frau entwickelte. Durch ein Loch in der Mauer, wahrscheinlicher durch weitestgehend unerforschte Stollengänge unterhalb des Stadtkerns, konnten sie einander unbemerkt begegnen, jedenfalls bis zu dem Moment, als die Kameraden des französischen Soldaten auf das Liebespaar aufmerksam wurden.

Durch dasselbe Schlupfloch drangen die französischen Soldaten in den Ort ein. Seither wird der Turm Franzosenturm genannt.

Am Schießschartenkranz ist noch heute ein „Fratze“ zu sehen, die Feinde verspotten sollte. Links daneben ist ein Wappen mit kurpfälzischen Rauten zu sehen, eines der Hoheitszeichen des Kurfürsten Ruprecht I. (1353 –1390), laut dem Archäologen Dr. Ludwig Hildebrandt der Erbauer der Stadtbefestigung zum Schutz der offenen Südflanke Heidelbergs.

Verkaufsstellen in Leimen, St. Ilgen und Gaiberg: