Lions Club stellt Adventskalender 2023 vor – Titelbild mit Leimens Franzosenturm

Der Lions-Adventskalender 2023 zeigt links den Franzosenturm in Leimen

Rathaus Sandhausen

(ihi -. 19.10.23) Am gestrigen Mittwoch stellte der Lions Club Leimen im Rathaus von Nußloch den Adventskalender für das Kalenderjahr 2023 vor. Sandhausens Bürgermeister Hakan Günes begrüßte im Rathaus seine Amtskollegen, den Oberbürgermeister von Leimen Hans D. Reinwald und in Stellvertretung für den Bürgermeister von Nußloch Kay Kettemann sowie die anwesenden Mitglieder des Lions Clubs Leimen.

Bürgermeister Günes freute sich, dass der Lions-Kalender auch in diesem Jahr wieder an den Start geht und ist gespannt darauf, ob der Kalender wieder so gut angenommen wird, wie in den vergangenen Jahren. Er bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern des Lions Clubs Leimen für deren Engagement zur Unterstützung von gemeinnützigen Einrichtungen, Schulen und Kindergärten in der Region.

Sandhausens Bürgermeister Hakan Günes

Die Bürgermeister betonten, dass es ihnen ein großes Anliegen ist, die jährliche Kalenderaktion des Lions Club mitzutragen und zu unterstützen. Sie wünschten dem Lions Club auch in diesem Jahr viel Erfolg beim Verkauf des Adventskalenders.

Die amtierende Präsidentin des Lions Club LeimenNathalie Müller betonte, dass eine große Anzahl von Sponsoren aus den Gemeinden Leimen, Nußloch und Sandhausen dazu beitragen, dass der Lions Club Leimen mit seiner Kalenderaktion soziale Projekte finanziell unterstützen kann.

Die Erlöse, die durch den Verkauf des Adventskalenders generiert werden, fließen als Spenden ausschließlich gemeinnützigen Organisationen und Projekten überwiegend in den Gemeinden Leimen, Nußloch und Sandhausen zu. Nathalie Müller betonte auch, dass es zwischen dem Lions Club Leimen und den Verantwortlichen der verschiedenen Einrichtungen, Schulen und Kindergärten ein vertrauensvolles, herzliches und inniges Verhältnis besteht und hat die größte Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit, die dort geleistet wird.

von links nach rechts: Sandhausens Bürgermeister Hakan Günes, Annett Schmaus, Jürgen Treubel, Karin Herzig, Nußlochs stellvertretender Bürgermeister Kay Kettemann, Nathalie Müller (Präsidentin Lions Club Leimen), Ingrid Hinz, Liane Lang, Hans-Peter Rink, Jörg Schumann, Leimens Oberbürgermeister Hans D. Reinwald

In den dreißig Jahren, die der Lions Club Leimen nun besteht, wurde insgesamt ein Betrag in Höhe von 310.000 Euro an Spenden verteilt. Nathalie Müller freute sich, dass im Jahr 2023 eine Rekordsumme von etwa 24.000 Euro an Spenden durch den Lions Club bereitgestellt werden konnte. Allein an die Tafel in Leimen, den Verein „Lichtblick e. V. in Nußloch und das „AWO-Lädle“ in Sandhausen wurden in diesem Jahr jeweils 3.000 Euro zugewendet.

Ganz besonderer Dank gilt der Sparkasse Heidelberg und der Volksbank Kraichgau, die die Hauptpreise des Kalenders stellen. Der Hauptgewinn in Höhe von 2.023 Euro wird von der Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim gestiftet und der Nikolauspreis in Höhe von 500 Euro von der Sparkasse Heidelberg. Neben den Hauptpreisen gibt es noch eine Vielzahl von attraktiven Sachpreisen zu gewinnen.

Nathalie Müller freute sich, dass der Adventskalender des Lions Club Leimen in diesem Jahr eine Auflage von 5.000 Stück hat und man den Preis von 5,- Euro pro Kalender trotz der allgemeinen Preissteigerungen halten konnte. Ab dem 1. Dezember 2023 werden täglich die Losnummern, die gewonnen haben, auf der Internetseite des Lions-Club Leimen unter „www. lions-club-leimen.de“ und in der Rhein-Neckar-Zeitung bekannt gegeben.

Der Verkauf des Lions-Adventskalenders durch die Mitglieder des Lions-Clubs Leimen beginnt am Samstag, dem 21.10.23, ab 10.00 Uhr vor dem Edeka-Walter in Leimen und vor dem Rewe in Nußloch.

Natürlich ist der Kalender ab diesem Zeitpunkt auch in den unten genannten Vorverkaufsstellen in den Gemeinden Leimen, Nußloch und Sandhausen erhältlich. Diese sind auch auf der Internetseite des Lions-Club Leimen aufgelistet.

Zum Titelbild: „Franzosenturm“

Der Franzosenturm verdankt seinen Namen einer Sage, von der es zwei Versionen gibt.

Beiden Sagen ist gemein, dass sich wohl im Frühjahr 1704, über die Wehrmauer hinweg, eine Liebesgeschichte zwischen einem französischen Soldaten und einer jungen Frau entwickelte. Durch ein Loch in der Mauer, wahrscheinlicher durch weitestgehend unerforschte Stollengänge unterhalb des Stadtkerns, konnten sie einander unbemerkt begegnen, jedenfalls bis zu dem Moment, als die Kameraden des französischen Soldaten auf das Liebespaar aufmerksam wurden.

Durch dasselbe Schlupfloch drangen die französischen Soldaten in den Ort ein. Seither wird der Turm Franzosenturm genannt.

Am Schießschartenkranz ist noch heute ein „Fratze“ zu sehen, die Feinde verspotten sollte. Links daneben ist ein Wappen mit kurpfälzischen Rauten zu sehen, eines der Hoheitszeichen des Kurfürsten Ruprecht I. (1353 –1390), laut dem Archäologen Dr. Ludwig Hildebrandt der Erbauer der Stadtbefestigung zum Schutz der offenen Südflanke Heidelbergs.

Verkaufsstellen in Leimen, St. Ilgen und Gaiberg: