Claudia Felden liest Solschenizyn – Einladung zum Leseabend „Literatur und Demokratie“

Einladung zur Lesung in Leimen: Bürgermeisterin Felden liest am 23. Mai aus Der Archipel Gulag von Alexander Solschenizyn.
(rng – 15.5.25) Am 23. Mai lädt das „Leimener Bündnis für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“ zum nächsten Leseabend im Rahmen seiner Reihe „Literatur und Demokratie“ statt. Die Leimener Bürgermeisterin Claudia Felden wird aus „Der Archipel Gulag“ von Alexander Solschenizyn lesen. Solschenizyn (1918 – 2008) war ein russischer Schriftsteller, der 1970 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde. „Der Archipel Gulag“ gilt als sein literarisches Hauptwerk. Darin beschreibt er detailliert die Verbrechen des stalinistischen Regimes der Sowjetunion bei der Verbannung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen im Gulag.
Im Anschluss an die Lesung lädt das Bündnis zum Gespräch und zur Diskussion ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und findet in der Stadtbücherei Leimen statt. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
Seit April letzten Jahres bietet das „Leimener Bündnis für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt“ (www.leimener-buendnis.de/) an jedem dritten Freitag im Monat einen Leseabend zum Thema „Literatur und Demokratie“ an. Es wurden schon Texte von Benjamin Ferencz, Fritz Bauer, Daniel Defoe, Kübra Gümuşay, Volker Kutscher, Stéphane Hessel, K. Kressman Taylor und Passagen aus Briefen der Familie Bonhoeffer gelesen. Zuletzt las Renate Ernst aus „Identifiziert Euch! Warum wir ein neues Heimatgefühl brauchen“ von Ulrich Wickert. Der renommierte Journalist liefert darin eine Neubewertung unserer Identität und zeigt, was Bürger unterschiedlichster Herkunft als Deutsche eint. Die anschließende Diskussion zeigte auf spannende Weise die vielen Facetten des Begriffs „Heimat“ auf.
Im Juni fällt die Lesung aus. Am 18. Juli erwartet das Bündnis den Leimener Oberbürgermeister John Ehret, der aus „Tee mit dem Teufel. Als deutscher Militärarzt in Afghanistan“ von Reinhard Erös lesen wird.
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