Friedensdekade 2025: Zwischen Gedenken, Gebet und Gespräch

Veranstaltungen in Leimen, Nußloch, Sandhausen und St. Ilgen laden zum Mitdenken ein

Kriege, Konflikte, Gewalt – die Welt kommt nicht zur Ruhe. Umso wichtiger ist es, den Frieden im Blick zu behalten. Die evangelischen Gemeinden im Kooperationsraum „Mittlerer Leimbach“ – Leimen, Nußloch, Sandhausen und St. Ilgen – laden auch dieses Jahr zur Friedensdekade ein. Begleitet von katholischen Gemeinden, setzen sie Zeichen gegen das Vergessen und für mehr Gerechtigkeit.

Auftakt am 9. November – Erinnerung und Mahnung

Los geht es am Sonntag, 9. November:

10 Uhr: Gottesdienst in der Mauritiuskirche, Leimen (Turmgasse 19)
17 Uhr: Ökumenische Andacht am Mahnmal in Nußloch, zur Erinnerung an die Reichspogromnacht von 1938 und die Deportation jüdischer Bürger nach Gurs.

Gebete für den Frieden

Im Mittelpunkt der Dekade stehen Friedensgebete:

Dienstag, 11. November, 19 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet am Lindenplatz, Nußloch (bei Regen unter dem Vordach am Rathaus)
Mittwoch, 12. November, 19 Uhr: Friedensgebet in der Dreifaltigkeitskirche, St. Ilgen (Leimbachstraße 14)
Dienstag, 18. November, 19 Uhr: Erneut ökumenisches Friedensgebet am Lindenplatz, Nußloch
Freitag, 28. November, 18 Uhr: Ökumenisches Friedensgebet in der katholischen Kapelle der Dreifaltigkeitskirche, Sandhausen (Wendelinusstraße)

Filmabend: „War and Justice“

Ein Höhepunkt der Dekade ist der Filmabend am Sonntag, 16. November um 18 Uhr im Martin-Luther-Haus, St. Ilgen (Leimbachstraße 16). Gezeigt wird die Dokumentation „War and Justice“ über die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC). Der Film wirft Fragen auf: Wer trägt Verantwortung für Kriegsverbrechen? Was nützt internationales Recht, wenn es nicht überall gilt? Und: Was bedeutet Gerechtigkeit für die Opfer?