Basketball: KuSG Landesliga Herren steigen als Meister in die Oberliga auf

(KuSG – 25.3.13) Nach der überraschenden Niederlage des Konkurrenten Wieblingen gegen Sinsheim am Vortag stand die Meisterschaft bereits vor dem Spiel fest. So schickte man Aufbauspieler Shawn Li mit der Schule in die Skiferien, da ein Sieg nicht mehr zwingend erforderlich war. Wer nun dachte, dass der Meister gegen die dezimierten Gäste aus Ladenburg aus dem Tabellenkeller motiviert, diszipliniert und souverän agieren würde, um die Fans, die sich zum letzten Spiel im Sportpark eingefunden hatten, zu begeistern, sah sich getäuscht.

Das erste Viertel verlief noch ansehnlich. Die aggressive Verteidigung ließ nur 10 Punkte zu. In der Offensive wurden zwar einige Elfmeter vergeben. Daniel Huber punktete anfangs sicher. Dann fand auch Patrick Heintzmann seinen langsam seinen Wurf. So war die Viertelführung mit 16:10 noch im Soll. Im weiteren Verlauf wurde die Verteidigung schlechter und Ballverluste und Fehlwürfe häuften sich. Im Angriff wurde statisch agiert. Es wurde harmlos um die Zone gepasst, ohne den Korb zu attackieren.

Lediglich Patrick Heintzmann hielt mit seinen Distanztreffern das Team im Spiel und sicherte die knappe Halbzeitführung (33:31). In den 6 Minuten nach der Halbzeit zeigte die Mannschaft noch einmal kurz was in ihr steckt. Mit konsequenter Verteidigung und einigen Schnellangriffen wurde in 6 Minuten ein Vorsprung von 13 Punkten herausgespielt, bevor nahezu das gesamte Team in Niveaulosigkeit versank.

Man erlaubte dem Gegner einfache Körbe, indem man nach Ballverlusten nicht zurücksprintete. Offensiv trat komplette Lähmung ein. Lediglich Kapitän Matthias Roth erwachte im letzten Viertel aus der Totenstarre und erzielte 6 Punkte zum knappen Sieg. Trainer Schiek meinte nach dem Spiel “ Wir haben eine tolle Saison gespielt und sind verdient Meister geworden. So präsentiert man sich aber als Meister nicht. Das Team muss hier noch deutlich dazulernen

„Punkte: Heintzmann 22, Huber 11, Roth 10, Lippert 7, Lehment 5, Wagner 4, Jurkewitz und Poslik je 2, Cornelius