SVS morgen gegen Aalen mit Disziplin, Teamgeist und Siegeswillen

SV Sandhausen Logo(sim – 18.7.13) Es ist vieles Neu beim Zweitligisten SV Sandhausen. Die Mannschaft wurde „runderneuert“, es steht mit Alois Schwartz ein neuer Fußball-Lehrer auf dem Trainingsgelände und an der Seitenauslinie und zusätzlich gibt es erstmals einen Teammanager, wobei diese Position mit Regis Dorn ein erfahrener Profi übertragen bekam und auch die medizinische Abteilung hat sich verändert, während mit Daniel Ischdonat zudem ein weiterer SV-Profi in den Trainerstab als Verantwortlicher für die Torhüter überwechselte.

All das war in die Wege geleitet, als noch nicht klar war, wohin der Weg der Kurpfälzer geht, denn sportlich war man abgestiegen, doch ein „Hintertürchen“ stand noch offen, denn der MSV Duisburg hatte Probleme mit der Lizenzerteilung. Nach Wochen des Wartens stand in der zweiten Juni-Hälfte fest: Der SV Sandhausen kehrt in die zweite Liga zurück.

„Wir waren schon ganz auf die dritte Liga eingestellt, als dieses für uns freudige Ergebnis kam“, wie Trainer Alois Schwartz erklärt: „Nun haben wir mit dem Klassenerhalt ein tolles Geschenk bekommen und diese fast einmalige Chance möchten wir nutzen, obwohl die Kaderzusammenstellung nicht leicht war“. In der Tat galt zunächst das Hauptaugenmerk jungen, lernfähigen Spielern, doch auf halber Strecke musste die Richtung geändert und auch Zweitligaerfahrung dazu geholt werden.

„Dass es zunächst einen holprigen Start bei der Vorbereitung geben würde, war mir klar, zumal beim ersten Trainingstag Mitte Juni der Kader noch keineswegs komplett war“ (Alois Schwartz). Es musste improvisiert werden, fast täglich kamen Neuzugänge hinzu „und letztendlich galt es, 16 Neue zu integrieren, das ganz einfach seine Zeit benötigt“, wie der Trainer feststellt und ergänzt: „Noch ist dieser Prozess nicht abgeschlossen, obwohl wir auf einem guten Wege sind. Es wird noch etwas dauern, bis alle Automatismen greifen“.

Mit der Vorbereitung und den sieben Testspielen ist der in Mannheim wohnende Alois Schwartz im Großen und Ganzen zufrieden, auch wenn ab und zu noch etwas Sand im Getriebe war: „Das lässt sich aus den genannten Gründen nicht vermeiden und zudem haben ich beim Trainingsablauf auf die Vorbereitungsspiele wenig Rücksicht genommen. Positiv war jedenfalls, dass war kein Negativerlebnis hatten, sodass ein Aufwärtstrend unverkennbar ist“.

Auch das „Lazarett“ hat abgenommen, nach dem man im Juni noch den Eindruck hatte, dass das „Seuchenjahr“ 2012/13 seine Fortsetzung erfährt, nach dem David Ulm, Florian Hübner und Tim Kister schnell ausfielen und auch Marc Knaller Hüftprobleme auskurieren musste. Zudem kamen kleinere Wehwehchen bei einigen Akteuren hinzu. Zwischenzeitlich hat sich aber vieles entspannt, sodass der Trainer nicht ganz, aber fast aus dem vollen schöpfen kann. Das Auftaktspiel am Freitag, 19. Juli um 18.30 Uhr im Hardtwaldstadion gegen den letztjährigen Mitaufsteiger VfR Aalen kann also kommen.

Insgesamt ist Alois Schwartz mit der Kaderzusammenstellung zufrieden. „Es ist eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung“, so Schwartz, der den Hebel hauptsächlich dort ansetzen will, „wo es die größten Defizite im Premierenjahr gab“. 66 Gegentreffer in 34 Begegnungen sind ganz einfach zu viel und auch in der Fremde muss mehr als ein Erfolgserlebnis herausspringen. Unsere Gäste sind uns hierbei um Längen voraus. Aalen holte im ersten Zweitligajahr 21 Zähler in der Fremde. „Wir müssen als Mannschaft auftreten und eine Einheit bilden mit einem Ziel und das heißt Klassenerhalt“, ist sich der Fußballlehrer bewusst, dass es auch im zweiten Jahr kein Zuckerschlecken in der zweiten Liga geben wird. Alois Schwartz schiebt noch eindringlich nach: „Um dies zu erreichen brauchen wir einen langen Atem und viel Geduld“.

Deshalb auch der Appell an den 12. Mann im Stadion, den Zuschauern und Fans. „Wir benötigen vom ersten Spieltag an ihre Unterstützung, denn Anfeuerungen können Berge versetzen und auf die Mannschaft übergreifen. Deshalb bei einem Fehlpass nicht sofort pfeifen, denn die Jungs auf dem Platz wollen auch nur das Beste für den Verein“.

Drei Werte sind bei Alois Schwartz schon immer ganz oben angesiedelt: Disziplin, Teamgeist und Siegeswille. „Diese Werte muss jeder verinnerlichen, denn nur dann spielt man auf Dauer erfolgreich“. Die Erfahrung hat der Trainer auch schon als aktiven Spieler in jungen Jahren gemacht und ist damit stets gut gefahren.

Zusammenarbeit mit PUMA geht in die 13. Saison

Alte Liebe rostet nicht. Das kann man von der Zusammenarbeit zwischen dem Zweitligisten SV Sandhausen und dem Sportartikelhersteller PUMA mit Fug und Recht behaupten. Die weltbekannte Firma aus dem fränkischen Herzogenaurach rüstet seit 2001 den damaligen Oberligisten aus der Kurpfalz aus und jetzt wurde die Zusammenarbeit um weitere vier Jahre plus einem Optionsjahr verlängert. „Das dürfte der klare Beweis dafür sein, dass wir mit PUMA in jeder Hinsicht zufrieden sind und dass sich beide Partner aufeinander verlassen können“, wie SV-Präsident Jürgen Machmeier bei der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung erklärte. PUMA verfügt schon jahrzehntelang über Kleidersortimente im Wettkampf- und Freizeitbereich, die jeden Sportler, egal in welchem Alter ganz einfach ansprechen „und deshalb sind wir stolz, mit einer solchen Weltfirma partnerschaftlich vereint zu sein“ (Jürgen Machmeier). Die Zusammenarbeit geht letztendlich bereits in die 13. Saison und es ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht in Sicht. Alle Mannschaften, von der Zweitligatruppe bis hinunter zu den Jüngsten im Verein, laufen mit PUMA in den Vereinsfarben auf. Auch dies ist für den SV Sandhausen ein großes Erkennungsmerkmal.

In diesem Zusammenhang haben die Vereinsverantwortlichen bekanntgegeben, dass auch die enge Verbindung bzw Zusammenarbeit mit dem in Sandhausen ansässigen Sporthaus Hambrecht verlängert wurde. Sport-Hambrecht ist zwischenzeitlich seit 23 Jahren Partner des kurpfälzer Traditionsvereins, hat also den Schwarz-Weißen bei allen Höhen und (geringen) Tiefen die Treue gehalten „und der Firmeninhaber Wolfgang Hambrecht“, so Geschäftsführer Otmar Schork, „der im Übrigen auch der SV-Vorstandschaft angehört, war zudem maßgeblich daran beteiligt, dass der Ausrüstervertrag mit PUMA nicht nur schon so lange läuft, sondern jetzt erneut um mehrere Jahre verlängert wurde“. Präsident Jürgen Machmeier schloss sich diesen Worten an, „denn auf den Wolfgang war stets Verlass und viele Vereine wären froh, einen solch kompetenten Teampartner direkt am Ort zu besitzen“. .

Abschließend sei vermerkt, dass der Sportartikelhersteller PUMA nicht nur in der zweiten und dritten Liga, sondern auch in der Bundesliga und im internationalen Fußballgeschäft mehrere Vereine ausrüstet.

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