Sternsinger unterwegs: „20*C+M+B+15“ zum Segen des Leimener Rathauses
(rm) Traditionell besuchten auch in diesem Jahr wieder die Sternsinger das Leimener Rathaus, um auch hier für Kinder, die in aller Welt Not leiden, Spenden zu sammeln. Jedes Jahr in der ersten Januarwoche machen sich über 20.000 Kinder und Jugendliche in der Erzdiözese Freiburg (in ganz Deutschland sogar 500.000) auf den Weg von Haus zu Haus: Bei der größten Solidaritätsaktion der Welt singen die Sternsinger für bedürftige Kinder.
Oberbürgermeister Wolfgang Ernst begrüßte die Königinnen und Könige und ihre erwachsene Begleiterin Frau Neuschäfer im Foyer des Rathauses. Nachdem das traditionelle 20*C+M+B+15 an der Rathaustür angebracht worden war, versammelte man sich im warmen Spiegelsaal, wo die Segenswünsche und -lieder gesprochen und gesungen wurden. Bei einem Glas Orangensaft übergab Oberbürgermeister Ernst die Spende der Stadt und ließ sich von den kleinen Spendensammlern über ihre Erlebnisse bei ihrer Aktion informieren.
Was bedeutet eigentlich der Segen „C+M+B“?
Der „vollständige“ Segen lautet: 20*C+M+B+15. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Symbolisch tragen die Sternsinger ihn mit sich; er ist Zeichen für Christus. C+M +B stehen für die lateinischen Worte „Christus Mansionem Benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Volkstümlich werden die drei Buchstaben auch als Kürzel für die überlieferten Namen der drei Weisen verstanden: Caspar, Melchior und Balthasar. Die drei Kreuze bezeichnen den Segen: Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
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