Alexander Bernhard Büchler neuer Bürgermeister-Kandidat in Sandhausen

(pm – 23.4.21) Als neuer Sandhäuser Bürgermeisterkandidat geht Alexander Bernhard Büchler, Verlags- und Brauereigründer aus Schwetzingen ins Rennen. Der erste Wahlgang um das höchste Amt der Gemeinde am vergangenen Sonntag hat kein eindeutiges Ergebnis gebracht.

Sandhausen besitzt das Potential, sich zum Magneten in der Region zu entwickeln, so die Meinung von Alexander Bernhard Büchler. Dazu plant er, die Innenstadt zu beleben. So möchte er die Dorfschänke zu einem vielversprechenden genossenschaftlichen Gemeindebrauhaus entwickeln. Um Sandhausen zukunftssicher zu gestalten, will er die Gründer- und Start-Up Szene in Sandhausen aufbauen, unterstützen und etablieren.

Hier ein fiktives Interview mit ihm über die Dorfschänke, das Gründen, bezahlbaren Wohnraum, die Jugend, den SV und warum er erst jetzt kandidiert.

? Hallo Alex, du stehst hier mit deinem Infostand in der Karlsbader Straße, wäre ein Stand im Ortskern nicht zielführender?

! Als Bürgermeister sehe ich es als selbstverständlich an, zu den Bürgern zu gehen und nicht die Bürger zu mir kommen zu lassen. Daher bin ich nicht nur am Marktplatz präsent, sondern auch im gesamten Gemeindegebiet.

? Dein Lieblingsthema ist der Umbau der Dorfschänke zu einem genossenschaftlichen Gemeindebrauhaus. Was steckt dahinter?

! Mit dem Brauhaus in der Dorfschänke schaffen wir den Treffpunkt für Menschen und Vereine und bieten Räumlichkeiten für Veranstaltungen. Als einziges Brauhaus in der Umgebung sind der Dorfschänke darüber hinaus auch überregionale Besucher sicher. Das belebt den Ortskern. Mit Solarthermie- und Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Dorfschänke, gelingt der Brauprozess und das Betreiben des Brauhauses nachhaltig und auch zukunftsorientiert. Zusätzliche Parkplätze im Untergeschoss entlasten die angespannte Parksituation im Altstadtbereich.

? Dein zweites Thema ist die Unterstützung von Gründern und Start-Ups?

! Viele Sandhäuser:innen haben trotz der schwierigen Zeiten ihre Ausbildung oder Studium beendet und wollen jetzt durchstarten. Meiner Meinung nach sollen sie das in Sandhausen können. Ebenso stehen viele Zugereiste nach einigen Jahren Berufserfahrung vor der Entscheidung, eine eigene Existenz aufzubauen, sei es im Handwerk oder als IT-ler oder, oder. Diesen aktiven Sandhäuser:innen möchte ich in Sandhausen die Möglichkeit geben, sich zu verwirklichen und nicht in die umliegenden Orte ausweichen zu müssen.

? Wie stehst Du zu bezahlbarem Wohnraum?

! Hier sehe ich in der Verzahnung meines Projektes „Gründer fördern“ und das Schaffen von Arbeitsplätzen. Das geht nur in Verbindung mit ausreichend bezahlbarem Wohnraum. Die Gemeinde muß entsprechende Möglichkeiten schaffen. Als No Go betrachte ich in den Zeiten der Wohnungsknappheit den jahrelangen Leerstand der Dorfschänke. Dieses ist für mich nicht vertretbar. Hätte Sandhausen eine Leerstandsverordnung wie viele andere Gemeinden oder Städte, wäre sie mit der Dorfschänke ihr eigener größter Bußgeldzahler.

? Stichwort Jugend

! Ein Thema das mich sehr berührt. Durch meine zwei Töchter 19 und 25 und meinem Sohn 22 bin ich ganz nah dran an dem Thema. Hier müssen wir schnellsten nach der Pandemie die Jugend unterstützen, dass sie ihre sozialen Kontakte wieder persönlich wahrnehmen. Ich werde kurzfristig Räumlichkeiten und Aufenthaltspunkte schaffen, damit die jungen Sandhäuser:innen sich wieder treffen können. Daneben möchte ich die Idee von Petra Weiß aufgreifen, und einen Jugendgemeinderat ins Leben rufen. Damit bekommt die Jugend ein starkes Instrument an die Hand, Sandhausen nach ihren Vorstellungen zu gestalten.

? Viel diskutiert ist auch das Thema SV Sandhausen

! Die augenblickliche Tabellenposition vom SVS ist für uns alle sicherlich nicht erfreulich. Ich drücke dem Verein die Daumen, dass der Klassenerhalt klappt. Dennoch glaube ich, dass dem Thema SVS in den letzten Wochen zu viel Bedeutung beigemessen wurde. Für mich Prio 1 ist die Bewältigung der Folgen der Pandemie: Unterstützung der Jugend um wieder normalen Tritt zu fassen, Unterstützung der regionalen Unternehmen, damit auch da wieder alles ans Laufen kommt, Unterstützung der Sandhäuser:innen, die trotz sozialem Netz durchgerutscht sind. Da muss der SV warten. Ich glaube, dass für die nahe Zukunft eine Übergangslösung gefunden werden kann und wir uns ab kommendem Jahr in einem offenen Prozess eine dauerhafte Lösung finden werden. Meine persönliche Meinung ist, dass weder Parkplätze noch Trainingsgelände direkt am Stadion sein müssen. Für den alle 2-wöchigen Besucheransturm genügen Parkplätze weit außerhalb, von wo aus mit einem Busshuttle die Fans ins Stadion kommen. Trainingsplätze haben viele andere erfolgreiche Fußballvereine auch vom Stadion entfernt gebaut, siehe zum Beispiel Hoffenheim. Dafür muß kein Baum fallen.

? Mir stellt sich die Frage, warum du dich nicht schon bei der ersten Wahl hast aufstellen lassen?

! Ich hatte das vor und entsprechenden Kontakt auch bereits zur Gemeinde aufgenommen. Nur dann habe ich das starke Feld der Bewerber gesehen und dachte mir, die schaffen das. Als ich den doch eher schleppenden Wahlkampf beobachtet habe und musste ich feststellen, dass alle Kandidaten mehr oder weniger keine konkreten zukunftsgerichteten Visionen veröffentlicht haben. Auch haben sie bei konkreten Sachthemen selten eine klare Position bezogen. Da habe ich mich entschlossen am zweiten Wahlgang teilzunehmen. Ich bin es als Unternehmer gewohnt offen zu kommunizieren und meine Meinung im Team zur Diskussion zu stellen und mich nicht in unverbindlichen allgemeinen Positionen zu verlieren.

Daher steige ich nun mit sehr konkreten Vorstellungen über die Zukunft von Sandhausen zum Wohle der Sandhäuer:innen in den Wahlkampf.

? Danke noch für dein Wahlbier. Es hat hervorragend geschmeckt.

! Das freut mich. Jeder, der auch das Bier mit Hopfen – wie er in Sandhausen wächst -probieren möchte, kann sich eine Bierprobe am Infostand abholen oder ich bringe es ihm nach Hause. Eine E-Mail an [email protected] genügt.


Mit (pm – Datum) als Redaktionskürzel versehene Artikel sind Pressemitteilungen (pm) von Parteien oder Organisationen, die wir i.d.R. als ungekürzter und uneditierter Originaltext veröffentlicht. Sie geben nicht die Meinung der Meinung der Redaktion wieder. Die obige PM wurde von Alexander Büchler zur Veröffentlichung an Leimen-Lokal gesandt.


 

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