Skatefactory Wiesloch schließt als Fachgeschäft – Onlinehandel wird ausgebaut

Skatefactory Inhaber Matthias Gunsch

(fwu 8.6.16) Seit mehr als eineinhalb Jahrzehnten ist die Skatefactory Wiesloch das angesagteste Fachgeschäft für den gesamten Bereich der Jugendkultur rund um Inliner, Rollerboards und der zugehörigen Mode in der gesamten Region. Doch das veränderte Einkaufsverhalten der Konsumenten und die Verlagerung der Einkäufe hin zum Onlinehandel hat auch bei der Skatefactory dazu geführt, dass der Umsatz mit umfangreicher Fachberatung vor Ort im stationären Handel in den letzten Jahren ständig weniger wurde, während der Onlinehandel immer weiter anwuchs.

Daraus hat Skatefactory Inhaber Matthias Gunsch nun die Konsequenz gezogen und wird den stationären Handel in Wiesloch per Ende Juli endgültig schließen. Bis dahin sollen attraktive Rabatte dafür sorgen, dass der Ab- und Ausverkauf der vorhandenen Ware zügig vorangeht. Auf Teile des Sortimentes sind dabei bis zu 70 % Abschlag auf den Listenpreis möglich, Inlineskates gibt es zum 1/2 Preis und trendige Hosen schon ab 20 €.

Der Skatefactory Onlineshop wird künftig dann ein noch breiteres Sortiment aufweisen. Das beliebte lokale Inliner-Kursangebot von und mit Matthias Gunsch bleibt erhalten und wird sogar noch ausgeweitet.

Mit der Ausweitung des Onlinehandels und der Schließung des lokalen Fachgeschäftes setzt sich auch in Wiesloch der bundesweite Trend fort, der zu einer immer stärkeren Verödung der Innenstädte führt und bei dem inhabergeführte Fachgeschäfte zugunsten der Shoppingketten immer weiter in den Hintergrund gedrückt werden.