Kegel-Bundesliga: Rot-Weiß Sandhausen siegt gegen Alt-München

Rot-Weiß Sandhausen (Bild: Archiv)

(mh – 13.1.13) Ungewohnt schwer tat sich Rot Weiß Sandhausen zum ersten Spieltag im neuen Jahr. Als Gast kam Alt-München an den Hardtwald. War man doch gewarnt, denn München tat sich schon immer sehr leicht auf unseren Bahnen und in der Vergangenheit wurde auch das ein oder andere Spiel zuhause verloren.

Rot Weiß ging in gewohnter Aufstellung an den Start. Mit D. Hasenstab hatte Rot Weiß den Tagesbesten auf seiner Seite. Mit sehr guten 1020 Kegel spielte er auf den an dem Tag nicht leicht zu spielenden Bahnen eine sehr gute Partie. Ihm zur Seite stand S. Busse. Im Gegensatz zu seinem Partner erwischte er einen rabenschwarzen Tag. Lediglich 928 Kegel standen bei ihm zu Buche. Er musste mit seinem leichten Kegelstil den Bahnen Tribut zollen.

Mit 57 Kegel im Plus ging das Startpaar mit R. Zesewitz und F. Kirsch auf die Bahnen. Letzterer fand ebenso wie sein Mitspieler Busse nicht zu seinem Spiel und am Ende musste er mit 951 Kegel zufrieden sein. Leicht angeschlagen startete R. Zesewitz seine Bahn. Der seit längerem mit Knieproblemen laborierende Zesewitz erreichte 986 Kegel, was angesichts seiner Knieschmerzen sehr gut war.

So schickte man das Schlusspaar mit einem Plus von 80 Kegel auf die Reise. Angesichts der teilweise unsicheren Spielweise der Rot Weiß Akteure kein beruhigender Vorsprung. J. Auer starte superstark mit 505 Kegel auf die ersten Hundert Wurf. J. Künzie war mit 471 Kegel bei ihm und der Vorsprung stieg auf beruhigende 112 Kegel. Zwar war dies ein Fingerzeig, das Spiel in Ruhe nach Hause zu bringen begann, doch auf einmal hielt der Schlendrian Einzug ins Rot Weiß Team. Unerklärliche Schwächen führten zu einem Hin und Her beim Spiel der beiden Mannschaften und es war auch dem Münchner Schlusspaar zu verdanken, dass das Spiel am Ende doch mit sicheren 117 Kegel gewonnen wurde.

Am kommenden Wochenende geht es für die Mannen von RW nach Wolfsburg. Sehr heimstark und mir einer für die heutige Zeit eher seltenen Asphaltbahnn wird, es sehr schwer sein, dort zu bestehen. Etwas Glück und eine Leistungssteigerung vorausgesetzt, könnte dennoch ein Sieg gelingen.