KuSG Basketball Berichte

(ms) NBBL verliert Auftakt der Relegationsrunde mit 64:70

Am Sonntag ging es zum Auftakt der Relegationsrunde Süd gegen die s.Oliver baskets Akademie aus Würzburg. Die Würzburger begannen mit dem Selbstbewusstsein eines Tabellenfünften und lagen bereits zu Anfangs leicht in Führung (4:8). Doch das Team Kurpfalz kämpfte sich immer wieder heran, trotzdem lag man nach dem ersten Viertel mit 16:21 zurück.

Im 2. Viertel waren Trainer und Spieler nicht ganz bei der Sache, es wurden einfache Punkten nicht gemacht und im Gegenzug den Würzburgern in der Verteidigung viele einfache Punkte geschenkt. So war der 25:34 Pausenrückstand die logische Folge. Leider wurde es in der zweiten Halbzeit nicht besser, immer wieder musste man zuschauen, wie die Gäste Punkte zum 42:63 Rückstand erzielten.

Doch dann schaffte es Co-Trainer Linus Lebugle die Mannschaft in einer Auszeit nocheinmal aufzurütteln. Punkt um Punkt kämpfte man sich heran, doch am Ende war beim Stand von 64:70 nicht mehr genug Zeit übrig um das Spiel noch zu drehen.

„Heute können wir uns bei Linus bedanken.“, so Matthias Stein “ er hat die Mannschaft nocheinmal aufgerüttelt und das Schlussviertel gibt uns Mut für die nächsten Spiele“.
Für das Team Kurpfalz spielten: Hofmann 17, Trockel 9, Werner 8, Wörner 8, Haaf 6, Molitor 5, Heinemann 5, Götz 4, Link 2, Nägele, Jaime und Käding.

Young Guns lassen Viernheim keine Chance

Young Guns siegen gegen Viernheim mit 31 Punkten Differenz -STOP- Erica Carlson führt Team zum Sieg -STOP- Traum von Play Off Teilnahme geht weiter -STOP- Teamplay siegt gegen Individualität -STOP- Standing Ovations nach bestem Spiel der Saison

Dieses Telegramm hätte am Samstagabend den Leimener Sportpark nach Spielende zu den Presseagneturen verlassen, doch auch wenn die kurzen Kommentare absolut zutreffend sind, so hat es die Leistung des KuSG Teams verdient, dass man das Derby genauer und intensiver betrachtet.
Die Konstellation vor Spielbeginn war glasklar, denn Viernheim ist bereits für die Play Off qualifiziert, wohingegen die KuSG Damen den Sieg unbedingt benötigten, um im Rennen zu bleiben.
Vom ersten Hochball an, sahen die rund 200 Zuschauer eine hoch konzentrierte Leimener Mannschaft, die aus einer aggressiven Verteidigung heraus agierte. Bekanntermaßen verfügt Viernheim mit den drei Nord Amerikanerinnen Mc Neill, Colborne und Walker sowie der starken Spielgestalterin Alexandra Müller über eine der gefährlichsten Offensivreihen der Liga. Diese auszuschalten, das war die Mammutaufgabe, die die KuSG’lerinnen an diesem Abend bravourös lösten. Immer wieder zwang man die Gäste zu schweren Würfen, um sich dann ein ums andere Mal den Rebound zu sichern. Der Defensivrebound war überhaupt der Schlüssel zum Erfolg an diesem Abend, denn ganze 34 Stück angelten sich de Young Guns wo von alleine 16 die überragende Erica Carlson pflückte. Viernheim kam nur ganze acht Mal in den Genuss des Offensivrebounds. Gierich, Ritterhoff und Carlson beherrschten aber nicht nur den eigenen Korb, nein auch unter dem Gästekorb sorgte die Centerriege für klare Verhältnisse. So war es nicht verwunderlich, dass bereits nach zehn Spielminuten eine 21:9 Führung herausgespielt wurde. Wer dachte nun würden die Gäste um Coach Adrian Crawford so richtig aufdrehen, der sah sich getäuscht, denn weiterhin waren es die KuSG’lerinnen die einen Fastbreak nach dem anderen in Richtung Gästekorb jagten. Die Defensive, schon seit Jahren das Prunkstück der KuSG Teams, stand bombenfest und in der Offensive schaffte man mit schnellen Pässen die Viernheimer Abwehr ein ums andere Mal auszuhebeln.
Mit 23:9 gewann man auch das zweite Spielviertel, was zur Verwunderung Vieler zum Halbzeitstand von 44:18 führte.

Lange blieben die Gäste in der Halbzeitpause, um das zu verarbeiten was da gerade über sie hereingebrochen war. Doch zeigte die Halbzeitansprache ihre Wirkung, denn kämpferisch kamen die Gäste aus der Kabine und verkürzten auf 48:26. Auf KuSG Seite hatte man erwartet, dass Viernheim Druck machen würde und so war man wenig überrascht und konterte die Angriffslust der Gäste. Angetrieben von Kapitän Jule Busalt, Regine Lüpertz, und Katharina Hronsky fighteten die Young Guns unermüdlich weiter. Das dritte Viertel endete 16:14 für die KuSG und eine weitere Stärke der Young Guns kam nun voll zum Tragen, die Tief der Bank und deren Ausgeglichenheit.
Mit den Neuzugängen Kathrina Häfele und Claudia Gierich hat man in Leimen wahre Glücksgriffe getan, denn die Spielstärke und Erfahrung beider Spielerinnen schafft zusätzlich Sicherheit für das Team. Hronsky und Bentner sind zu wichtigen Stützen im KuSG Spiel herangewachsen und tragen entscheidend zum Teamerfolg bei. Auch Youngster Bianca Werner bekam einige Spielminuten, was das gute Gesamtbild abrundete. Coach Thorsten Schulz konnte es sich erlauben Routinier Laura Bieser weitestgehend zu schonen, da sie sich im Training eine leichte Verletzung zugezogen hatte.
Im letzten Viertel ließen die Young Guns dann nichts mehr anbrennen und gewannen auch dieses mit 18:15 zum auch in dieser Höhe vollkommen verdienten 78:47 Endstand.

Die Zuschauer spendeten Standing Ovations für diese tolle Leistung, die man nun am kommenden Sonntag in München noch einmal abrufen muss, um mit einem Sieg im direkten Duell den Sprung in die Play Off Ränge zu schaffen.

KUSG-Herren verlieren gegen Mannheim 83:84

Wie schon so oft in dieser Saison sahen die Zuschauer beim Spiel gegen Mannheim zwei Gesichter der Heimmannschaft. Während man in der ersten Halbzeit tollen Teambasketball spielte und verdient mit 14 Punkten zur Halbzeit (52:38) führte, wollte man in der zweiten Halbzeit oftmals mit dem Kopf durch die Wand und vernachlässigte das Teamplay.
Die Heimmannschaft erwischte den besseren Start und ging in der 7. Minute mit 17:9 in Führung. Vor allem die beiden Center Flo Wolf und Flo Spath trafen von außen und führten das Team an. Danach leistete man sich wieder eine kleine Schwächephase. Vor allem beim Rebound und bei der Verteidigung der Dreipunkte-Würfe zeigte man Unkonzentriertheiten, sodass Mannheim sogar mit 20:19 in Führung gehen konnte.
Im zweiten Viertel zeigte man das bereits anfangs erwähnte gute Teamplay, bei dem oft der besser postierte Mitspieler gefunden wurde und auch traf. Über 31:26 (13.) und 39:30 (15.) zog man auf 46:32 (17.) davon. Mannheim fiel zu diesem Zeitpunkt relativ wenig ein und konnte nur durch Kampf am Brett noch dagegen halten.
Die zur Halbzeit erspielten 14 Punkte Vorsprung (52:38) konnte Mannheim nach der Halbzeit recht schnell auf 55:50 (26. Minute) verkürzen. Dabei kam ihnen entgegen, dass sie durch Teamfouls der Gastgeber immer wieder an der Freiwurflinie leichte Punkte sammeln konnten. Zur Viertelpause war das Spiel dann endgültig gekippt. Mannheim führte 63:64.
Zu Beginn desletzten Abschnittes machte Mannheim mit ihrer, an der Grenze des Erlaubten, aggressiven Verteidigung weiter und hatten Glück, dass ihr Center nicht mit einer Tätlichkeit vom Platz gestellt wurde. Zumal Leimens Center Jan Koch nach dieser Tätlichkeit nicht mehr weiter spielen konnte. Diese Aggressivität zeigte aber Wirkung und Mannheim zog auf 74:68 (33.) und 77:70 (36.) davon. Leime konnte durch Dietz, Nägele und Spath das Blatt noch einmal wenden und führte 28 Sekunde vor Schluss 83:82. Dann jedoch foulte Florian Spath beim Dreipunktewurf von Kuhn. Dieser machte zwei von drei dieser Freiwürfe und brachte sein Team damit auf die Siegerstraße.

Leimen: Spath 18, Wolf 14, Dietz 14, Nägele 12, Schindler 8, Rupp 5, Natto 5, Schwalb 5, Hümmer 2, Günther, Koch.

Autor Steckbauer

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