Leserbrief Dominik Kuhlmann zum künftigen Standort des JuKiZ Sandhausen
(Leserbrief von Dominik Kuhlmann – 24.5.24) In den Plänen für die Modernisierung der Sandhäuser Festhalle kommt das Kinder- und Jugendzentrum JuKiZ nicht mehr vor, deshalb ist schon seit längerem klar, dass für das Jugendzentrum ein neuer Standort her muss. In der letzten Gemeinderatssitzung fragte ich, was denn mit dem JuKiZ passiere.
Bürgermeister Günes antwortete “,dass man gerade an möglichen Lösungen arbeite.”
Schaut man sich jedoch den Plan an, der bezüglich dem Schulstandort Sandhausen veröffentlicht wurde, findet sich, am aktuellen Standort des AWO Lädle, ein neuer Standort für das Kinder- und Jugendzentrum.
Es ist weder klar, wie das Vorhaben umgesetzt werden soll, noch was mit dem AWO Lädle geschieht. Die Verwaltung und der Bürgermeister müssen solche Entscheidungen transparent kommunizieren und Kinder und Jugendliche bei der Entscheidung mit ins Boot holen, auch in Hinblick auf §41a der Gemeindeordnung Baden-Württemberg in der es heißt: “Die Gemeinde […] muss Jugendliche bei Planungen und Vorhaben, die ihre Interessen berühren, in angemessener Weise beteiligen”.
Eine Entscheidung über einen neuen Standort des Jugendzentrum berührt die Interessen der Jugendlichen ohne Frage. In dem bisherigen Vorgehen sehe ich keine “Politik der offenen Tür”, die Bürgermeister Günes in seinem Wahlkampf 2021 angekündigt hat. Kinder und Jugendliche sind unsere Zukunft, so sollten wir sie auch behandeln.
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