LKA und BKA warnen vor Betrugsmasche zum Nachteil von Unternehmen

(pol – 21.1.16) Bei Fake President-Fällen, auch als #CEO-Fraud bezeichnet, geben sich Täter beispielsweise als Geschäftsführer (CEO) des Unternehmens aus und veranlassen Mitarbeiter zum Transfer eines größeren Geldbetrages ins Ausland.

6593 - LKA WarnungDie Täter nutzen hierfür Informationen, die Unternehmen in Wirtschaftsberichten, im Handelsregister, auf ihrer Homepage oder in Werbebroschüren veröffentlichen. Sie legen ihr Augenmerk insbesondere auf Angaben zu Geschäftspartnern und künftigen Investments. Für die Täter sind beispielsweise E-Mail-Erreichbarkeiten von Interesse, da sie daraus die Systematik von Erreichbarkeiten herleiten. Soziale Netzwerke, in denen Mitarbeiter ihre Funktion und Tätigkeit oder persönliche Details preisgeben, stellen ebenfalls eine wichtige Informationsquelle dar.

Auf diese Weise verschaffen sich die Täter das für den Betrug notwendige Insiderwissen über das betreffende Unternehmen. Sie nehmen mit dem „ausgeforschten“ Mitarbeiter Kontakt auf und geben sich als Leitende Angestellte, Geschäftsführer oder Handelspartner aus. Dabei fordern sie z.B. unter Hinweis auf eine angebliche Unternehmensübernahme oder angeblich geänderter Kontoverbindungen den Transfer eines größeren Geldbetrages auf Konten in China und Hong Kong, aber auch in osteuropäischen Staaten. Die Kontaktaufnahme erfolgt in der Regel über E-Mail oder Telefon, wobei E-Mail-Adressen verfälscht und Telefonnummern verschleiert werden.

Durch CEO-Fraud konnten Kriminelle in den letzten Monaten bereits mehrere Millionen Euro mit zum Teil gravierenden Folgen für das betroffene Unternehmen bzw. die getäuschten Mitarbeiter erbeuten.

Zum Schutz vor der Betrugsmasche rät die Polizei:

– Eine Sensibilisierung aller Mitarbeiter hinsichtlich des beschriebenen Betrugsphänomens ist absolut notwendig, auch dahingehend, keine hausinternen Telefondurchwahlen oder persönliche E-Mailadressen der Geschäftsführung oder der Zahlungsberechtigten preiszugeben.

– Seriöse Anrufer können sich durch Angabe eines #Aktenzeichens oder einer #Rechnungsnummer legitimieren. Überprüft diese immer, bevor Ihr sensible Daten an Dritte übermittelt.

– In den meisten Fällen fanden Vorabklärungen im Internet statt. Achtet darauf welche Informationen über Eure Firmenstrukturen und handelnde Personen auf Internetplattformen zu entnehmen sind, gerade auch in Plattformen für Social-Networking.

– Führt klare Abwesenheitsregelungen und interne Kontrollmechanismen ein. Entwickelt in Unternehmen standardisierte Verfahrensweisen bei atypischen und ungewöhnlichen Zahlungsaufforderungen.

Wendet Euch bei Auffälligkeiten und Fragen an Eure örtliche Polizeidienststelle oder an das LKA!

Eure Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit – LKABW Stuttgart

Hier der Link zur Warnmeldung

LeimenBlog.de Ihre lokale Internetzeitung für Leimen, Nußloch, Sandhausen

Kurz-URL: https://leimenblog.de/?p=75084

Kommentare sind geschlossen

Mattern Optik - Banner 300 - 4

6581 - Elektro Lutsch Banner 300c

Autoglas300x120

Dr Ullrich -  Banner 300 - 2015
Turmapotheke Logo NEU 300x120

Woesch 300x120

Spargelhof Köllner Logo 300x120

OFIS-Banner_300x120

Gallery

19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-20 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-16 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-15 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-13 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-12-Brandenburg 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-11 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-10 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-09 19244-Kundgebung-Leimen-bleibt-bunt-08
Anmelden | Entworfen von Gabfire themes

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Informationen...

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn Sie diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwenden oder auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich damit einverstanden.

Schließen