Nusslocher Animus-Club bei War-of-Kings-Tour von Europe: „The Final Countdown“!

ANIMUS KLUB interviewte zusammen mit den Kindern der Schwedischen Schule EUROPE bei der „WAR-OF-KINGS-TOUR“ im Stuttgarter Longhorn und genoss grenzenlose Dankbarkeit und Kinderfreundlichkeit!

Es war wieder einmal einer dieser magischen Moment, diese große Vorfreude und knisternde Aufregung, verbunden mit dem besonderen Kribbeln im Bauch; Gefühle, die man immer dann verspürt, wenn man in wenigen Minuten ganz bedeutende Persönlichkeiten kennenlernen darf. Aber am letzten Freitag war dieser Moment noch um ein Vielfaches emotionaler und spannungsgeladener, denn zum ersten Mal interviewten wir eine weltbekannte Rockband nicht auf Englisch, sondern auf Schwedisch.

Aus diesem Grund möchten wir uns auch gleich zu Beginn ganz besonders bei den Musikern Ian Haugland, John Levén und Mic Michaeli für dieses tolle Interview bedanken, und natürlich auch bei dem Manager Adam Parsons, der im Vorfeld alle Weichen für dieses unvergessliche Erlebnis gestellt hat. Ebenfalls ganz großer Dank gebührt den schwedischen Kindern, sowie ihren großartigen Eltern und ihrer Lehrerin Ylva Ureland, die verhindert haben, dass wir dieses einmalige Projekt, so traurig es auch klingen mag, mangels gesellschaftlichem Interesse, und fehlender Lust und Fähigkeiten ABSAGEN hätten müssen (!?!)

5890 - EuropeStattdessen schlug das eigentliche Herz des ANIMUS KLUBS am letzten Freitag das allererste Mal wirklich richtig stark vor Freude, denn das erste Mal waren wir mit einer Gruppe von 25 Personen vor Ort, und das erste Mal waren auch ALLE Eltern mit dabei, und ebenfalls das erste Mal brauchte auch unser Vorsitzender Alexander Höfer nicht alles alleine machen, sondern bekam die tatkräftige und teilweise auch professionelle Unterstützung von hochengagierten Eltern und sehr fleißigen Kindern, die ebenfalls dem großen Augenblick entgegenfieberten, die Musiker von EUROPE persönlich kennenzulernen.

Wohlwissend, dass Sänger Joey Tempest und Gitarrist John Norum leider aus terminlichen Gründen nicht am Interview partizipieren konnten, war die Aufregung trotzdem sehr groß, als plötzlich das eigentliche Herzstück der Band, nämlich die dreiköpfige Rhythmusfraktion „Michaeli-Haugland-Levén“, vor uns stand, und uns alle per Handschlag begrüßte.

Nach einer kurzen Ansprache kamen nun die Kinder einzeln nach vorne und durften zwischen den drei gestandenen Persönlichkeiten Platz nehmen und ihre Fragen stellen.  In einer uns bereits bekannten angenehmen Ruhe, und mit einer gesunden Mischung aus Sympathie, Humor und Schlagfertigkeit, stellten sich die drei Musiker den nicht alltäglichen Fragen der Kinder, und gaben ihnen mit ihren Antworten sehr viele Lebenserfahrungen, sowie die Motivation ein Musikinstrument zu erlernen mit auf ihren weiteren Werdegang.

Spätestens nach der Frage, ob „Michel aus Lönneberga“ ein Vorbild für die Musiker war, wurde auch bei diesem Interview ein ganz besonderer Wert deutlich, nämlich dieser, dass es etwas ganz Anderes, bzw. ein völlig anderes Gefühl ist,  berühmte Musiker nur im Fernsehen oder im Internet zu sehen, oder gerade mit ihnen zusammen auf einer Couch zu sitzen und sich persönlichen mit ihnen zu unterhalten.

In diesem Zusammenhang betonten die drei Musiker sehr, wie wichtig, lehrreich und bereichernd ein solches Treffen für Kinder ist, weil die Kinder hier ganz wichtige und wertvolle Dinge erlernen können, die ihnen innerhalb der alltäglichen Kommunikation im Internet unmittelbar verloren gehen, nämlich sie können dabei erlernen, wie sie ein Interview, bzw. ein Gespräch mit Erwachsenen richtig führen, und müssen sich dabei  mit deren Antworten beschäftigen, oder auch kritisch auseinanderzusetzen, was ja für einen anständigen und respektvollen Umgang miteinander von ganz großer Bedeutung ist.

Gut 45 Minuten schenkten die drei Musiker den Kindern ihre Zeit, und unterhielten sich im Anschluss an das Fotoshooting sogar noch mit ihnen über Wikinger und Halloween, bevor sie sich zum Abendessen und dem anschließenden Soundcheck verabschieden mussten. Derzeit fehlen uns noch die Pressefotos von der Show. Deshalb haben wir die Bilder vom Lichttest vor der Show verwendet. Sobald die Bilder da sind, tauschen wir diese aus.

Gegen 21.15 Uhr betrat dann die Band begleitet zu bombastisch-spannenden Trommelstakkatos die Bühne des restlos ausverkauften Longhorns, und starteten ihr gut zweistündiges Konzert mit dem Titeltrack ihres neuen Albums „War of Kings“ und die zehn Kinder erlebten großteils aus der ersten Reihe eine Band, die live, nicht nur aufgrund der Stimmgewalt ihres charismatischen Sängers Joey Tempest, vor Spielfreude regelrecht explodierte, sondern die fünf Musiker auch gleichzeitig eine Visitenkarte dafür abgaben, dass sie immer noch unumstritten zu den allerbesten Livebands der Welt gehören.

Demensprechend gönnten die fünf Musiker, dem durch die Bank weg begeisternd feiernden Publikum, so gut wie keine Verschnaufpause und rockten sich fortan durch ihre mittlerweile 35-jähige Karriere, sowie durch zehn Studio-Alben. Dabei positionierten sie ihre größten Hits aus der Vergangenheit zwischen bärenstarken Songs aus der Neuzeit und gleich sieben Titeln des aktuellen Studio-Albums.

So folgten nach dem zweiten neuen Song „Hole In My Pocket“, der Achtziger Riesenhit „Superstitious“ und völlig überraschend, der besonders bei den Fans sehr beliebte Titel „Wasted Time“, vom oft vergessenen zweiten Album Wings of Tomorrow, bevor sich mit „Last Look At Eden“ wieder ein neuzeitiger Life-Kracher einreihte.

Mittlerweile hatte die Band die Stimmung des LKA-Longhorns schon so zum Kochen gebracht, so dass die knapp 3.000 Besucher die Riesenballade „Carrie“ lautstark vom Anfang bis zum Ende mitsangen.

Nach diesem Gänsehautfeeling ging mit dem aktuellen Song „The Second Day“, sowie dem kongenialen Hammertitel „Firebox“ vom Vorgänger-Album „Bag Of Bones“, wieder so richtig die Post ab. Neben Sänger Joey Tempest beeindruckten hier auch die genialen Soundsamples von Mic Michaeli und die eingängigen Bass-Linien von John Levén enorm, von den ohnehin omnipräsenten Drums eines dauerrotierenden Ian Hauglands, ganz zu schweigen.

Freunde der Achtziger-Phase kamen ebenfalls auf ihre Kosten, denn die Band spielte am heutigen Abend gleich vier Titel aus dem sehr guten 88’er-Album „Out Of This Word“, das bisher immer im Schatten des großen Vorgängers „The Final Countdown“ stand. „Sign Of The Times“, wurde mit gigantischen Lichteffekten regelrecht von der Band zelebriert, bevor die fünf Musiker mit ihrem neuen Stück Praise You den Classic-Rock à la Deep Purple und Rainbow ehrten, und das „Gitarrenbiest“ John Norum sowohl in diesem Songs, als auch in den beiden Folgestücken „The Beast“ und dem anfangs sehr floydig-ruhigen und ebenfalls neuen Instrumentalsong „Vasastan“, sein außergewöhnlich-präzises, vielseitiges und virtuoses Gitarrenspiel zum Besten geben durfte.

Danach wurde allerdings nur noch gerockt, was das Zeug hielt. „Girl from Lebanon, Ready Or Not, Nothin‘ To Ya“, ein bombastisches Drum-Solo von Ian Haugland, „Let The Good Times Rock“, sowie das absolut unverzichtbare „Rock The Night“ rissen die Zuschauer zu frenetischen Applausstürmen hin. Mit der neuen Single „Days Of Rock’n’Roll“, verabschiedeten sich EUROPE von der Bühne.

Eine Zugabe war nicht nur aufgrund der Superstimmung Pflicht, sondern auch deshalb, weil mit „The Final Countdown“ ja noch der größte Hit der Band ausstand; ein Hit, der 1986 in 26 Ländern auf Platz Eins der Hitparade stand, und heute immer noch zu den bekanntesten und bedeutendsten Titeln der Musikgeschichte gehört. Dass die Band auch diesen Song spielen und sich gleichzeitig frenetische feiern lassen würde, war klar, und so gaben die Zuschauer, allen voran die schwedischen Kids in der ersten Reihe bei diesem Song noch einmal alles, bevor sich die Band im tosenden Beifall endgültig von der Bühne verabschiedete.

Strahlende Gesichter rundum glücklicher Kinder und Eltern waren zu vernehmen als die Lichter im Saal angingen, und unsere Betreuer gleich darauf mit einer fast grenzenlosen Dankbarkeit beschenkt wurden; eine Dankbarkeit, die sie so in dieser Form auch noch nicht oft erlebt hatten, und die ihren Zenith just in dem Moment erreichte, als ein total nassgeschwitzter und vor Schweiß triefender Papa unseren ersten Vorsitzenden mit den Worten umarmte: „Ihr habt mir heute meinen größten Kindheitstraum erfüllt. Ich wollte EUROPE schon immer mal live sehen, aber es hat leider nie geklappt, und heute durfte ich sie sogar persönlich kennenlernen. … Ich bin einfach nur glücklich!“

Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten großen Künstler, der uns in das wundervolle Leben der Musik der Achtziger eintauchen lassen wird, und wir sind uns ganz sicher, dass die schwedischen Kinder und ihre Eltern sofort wieder mit dabei wären, wenn wir ihnen morgen die Möglichkeit geben würden weitere namhafte schwedische Musikgruppen, wie zum Beispiel KENT, MANDO DIAO oder ROXETTE zu treffen, und wir sind uns auch absolut sicher, dass die schwedischen Kinder und ihre Eltern sich NIEMALS die große Gelegenheit entgehen lassen würden, Künstler wie zum Beispiel BON JOVI, die SCORPIONS, IRON MAIDEN, PUR, Herbert Grönemeyer, Patricia Kaas, HANS KLOK, JO NESBØ oder John Grisham persönlich kennenzulernen, weil diese fleißigen und interessierten 9-12-jährigen Kinder bereits bei unserem ersten Treffen gefragt haben, ob es vielleicht auch möglich wäre die Musiker von ABBA oder PINK FLOYD zu interviewen. Wir schauen mal, was wir diesbezüglich tun können.


Der Animus Klub ist ein alternativer Spiel- und Freizeitverein für die ganze Familie, mit dem Ziel, Familien aus der Metropolregion Rhein-Neckar zusammenzubringen. Bunte, interkulturelle Vielfalt, sowie das Willkommen sein von anderen Nationalitäten, stehen bei uns und unseren Aktionen genauso im Mittelpunkt, wie Neues entdecken und neue Eindrücke sammeln. Wir organisieren und koordinieren für unsere Familien ein abwechslungsreiches und kreatives Freizeitprogramm fernab von kommerzieller Bedürfnisbefriedigung, Leistungsdruck und Rivalitätsdenken. <Homepage> | <Facebook>

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