Podiumsdiskussion mit vier Bundestags-Abgeordneten: Lust auf Demokratie gemacht
(pm – 14.2.25) Fast alle der 160 Zuhörerinnen und Zuhörer gingen nach einem unterhaltsamen und spannenden Abend frohen Mutes nach Hause – bestärkt in der Ansicht, dass ein demokratischer Konsens in der Politik nicht nur nötig, sondern auch möglich ist.
Das Leimener Bündnis für Demokratie, Menschenrechte und Vielfalt hatte am 7. Februar, dem Jahrestag seiner Gründung, ins evangelische Gemeindehaus zu einer Podiumsdiskussion mit den vier Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis eingeladen. Hausherrin und Bündnismitglied Pfarrerin Natalie Wiesner begrüßte das Publikum im voll besetzten Saal und die vier Abgeordneten auf dem Podium Jens Brandenburg (FDP), Lars Castellucci (SPD), Jürgen Kretz (Grüne) und Moritz Oppelt (CDU).
Nach einer informativen Vorstellungsrunde mit den Abgeordneten nutzte Moderatorin Katja Hilser das Thema des Abends „Einigkeit und Recht und Freiheit“ als roten Faden für den weiteren Verlauf. In drei Themenblöcken stellte sie die Fragen, so z.B. nach den Grenzen der Freiheit, nach dem vielleicht nicht immer wertgeschätzen Wahlrecht und nach einer aktiven Zivilgesellschaft als Grundpfeiler der Demokratie. Auch Justus Heine, Kandidat der Linke, der im Saal anwesend war, bekam die Gelegenheit, zu einer Frage Stellung zu nehmen.
Nach jedem Block war Zeit für die Fragen aus dem Publikum. Gaby Schlenker und Eva Neuschäfer hatten die auf Karten eingehenden Fragen sortiert. Aufgrund der großen Menge an Fragen konnte aber nur ein kleiner Teil davon gestellt werden. Natürlich nahm auch die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit einer in Teilen gesichert rechtsextremen Partei einigen Raum ein.
Bei allen Fragen waren durchaus die unterschiedlichen Ansichten und Ansätze der Politiker zu hören. In der Sache war man sich nicht immer einig, im Umgang miteinander allerdings schon. Der freundliche und wertschätzende Ton war wohltuend und der gegenseitige Respekt für alle im Saal spürbar.
Jutta Mattern bedankte sich im Namen des Bündnisses bei den Abgeordneten und verabschiedete das Publikum mit einer kleinen Arbeitsaufgabe: Am Ausgang gab es kleine Karten mit Schokoherzen, die am Valentinstag an Menschen verteilt werden sollen, um sie davon zu überzeugen, am 23. Februar wählen zu gehen!
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