Sandhausen will mit Erfolgserlebnis gegen Köln in die Winterpause

(sim). Zum letzten Heimspiel in diesem Jahr gastiert am Freitag (18 Uhr) mit dem 1.FC Köln erneut eine „Dino“ des deutschen Fußballs im Hardtwaldstadion beim Aufsteiger SV Sandhausen. „Wir wollen etwas Zählbares erreichen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen“, gibt Trainer Hans-Jürgen Boysen klare Vorgaben, „und deshalb muss die Kompromisslosigkeit gegen dem FSV-Spiel unter allen Umständen verbessert werden“. Der Trainer stellt zwar fest, „dass die Gäste bislang hinter den Erwartungen geblieben sind. Trotzdem haben sie ein starkes Team mit ihrer gradlinigen, offensiven und gefährlichen Spielweise“.

Andrew Wooten war mit Darmproblemen einige Tage außer Gefecht, steht aber zwischenzeitlich wieder im Training. Zudem musste Kim Falkenberg am Dienstag die Übungseinheit abbrechen, da er schon längere Zeit über Leistenprobleme klagt. Boysen: „Er wird sofort am Dienstag in Berlin operiert, wird dann aber vier bis sechs Wochen ausfallen. Ob er gegen Köln nochmals auflaufen kann, steht allerdings momentan nicht fest“. Sollte Wooten im Angriff ausfallen, wird Kingsley Onuegbu in die Startelf rücken. Er gibt gegen Köln seine Abschiedsvorstellung in Sandhausen und kehrt zu den Fürther Kleeblätter zurück. Bei der SpVgg Greuther Fürth besitzt er lediglich einen Vertrag bis 30. Juni 2013 und deshalb ist ein weiteres Ausleihen ohnehin nicht möglich. Die DFL-Statuten sprechen dagegen, da ansonsten der Fürther Vertrag hätte verlängert werden müssen.

Ein gutes Verhältnis pflegen die beiden Fußball-Lehrer Hans-Jürgen Boysen und Holger Stanislawski. „Ich bewundere Stani für seine Art, mit Menschen umzugehen“, sagt Boysen, „seine Spieler gehen für ihn durchs Feuer“. Der SV-Neu-Trainer wollte noch im Frühjahr bei dem Kölner Coach hospitieren, „doch dann wurde er in Hoffenheim beurlaubt“. Nicht nur von Stanislawski, sondern auch vom 1.FC Köln hat Hans-Jürgen Boysen eine hohe Meinung: „Die bleiben weiterhin Aufstiegskandidat, wenn sie die Schwächen in der Chancenverwertung ausmerzen können“. Dieses Manko soll aber erst nach der Winterpause ad acta gelegt werden, so jedenfalls der Wunsch des SV Sandhausen.

Beim Zuschauerzuspruch wird es Berliner „Verhältnisse“ geben („Aber nicht beim Resultat“). Es werden also zwischen 8.000 und 9.000 Besucher aufgrund des bisherigen Vorverkaufs erwartet. Momentan gibt es keinerlei Probleme an der Austragung, „denn der Rasen ist grün und die Stehränge geräumt“, wie Boysen erklärt. Mit einem positiven Abschied des Jahres 2012 rechnet auch Jan Fiesser, der schon in der letzten Saison zu den SV-Stützen zählte: „Wir haben uns das vorgenommen, was zählt, nämlich Punkte. Ich freue mich auf Köln, ohne vor Ehrfurcht zu erstarren“. Er ist im Übrigen froh, „dass die taktische Disziplin und der Wille wieder vorhanden sind, denn ohne diese Eigenschaften könnte das Unternehmen Nichtabstieg überhaupt nicht gelingen“.

Auch Hans-Jürgen Boysen bestätigt, dass eigentlich nur im taktischen Bereich Verbesserungen vorgenommen werden mussten: „Ansonsten bestätigt die Truppe Tag für Tag ihre Charakterstärke“. Bedeckt hält sich der Trainer bei Neuverpflichtungen, gibt aber zum Besten, „dass es sich um einen überschaubaren Kreis an Spielern handelt, mit denen wir uns befassen. Eventuelle Neuzugänge müssen uns auf Anhieb weiterhelfen und das ist in der Wechselperiode II nicht ganz so einfach“.

Geleitet wird das Zweitligaspiel von Christian Leicher. Der 34-jährige Diplom-Kaufmann aus Landshut gehört der zweiten Bundesliga seit 2009 an.

Nach Regeneration und einem Abschlussgespräch am Samstagvormittag werden die Profis des SV Sandhausen in den Weihnachtsurlaub (mit sportlichen Aufgabe) entlassen. Trainingsbeginn im neuen Jahr ist bereits am 3. Januar und am 5. Juni geht es zum Harder13-Cup in die Mannheimer SAP- Arena, wo die Ligakonkurrent 1.FC Kaiserslautern, Bundesligist 1899 Hoffenheim, Drittligist Karlsruher SC und Lokalmatador SV Waldhof Mannheim ab 17.30 Uhr die Gegner sein werden.

SVS Weihnachtsfeier: Auch hier der omnipotente Weihnachtsmann mit Hinkebein!!

Weihnachtsfeier in neuen VIP-Räumen für SV-Familie

(sim). Erstmals in einem größeren Rahmen konnte der SV Sandhausen seine Weihnachtsfeier dank der neuen VIP-Räume in der Nordtribüne feiern. Etwa 160 Personen von den Familien der Spieler mit Kindern über Sponsoren, Vorstandsmitglieder bis hin zu den vielen ehren-amtlichen Mitstreiter im Verein samt den Hauptamtlichen in der Ge-schäftsstelle waren gekommen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Sascha Krebs, dem Sohn des langjährigen zweiten Vorsitzenden Harald Krebs, der zwischenzeitlich in Berlin wohnt und seit nunmehr 16 Jahren auf vielen Bühnen der ganzen Welt, vornehmlich bei Musicals, zu Hause ist. Die West Side Story, We Will Rock You oder Meets Pop waren in jüngster Zeit seine „Betätigungsfelder“.

Präsident Jürgen Machmeier freute sich in seinem Jahresresümee, dass 2012 in die Analen des Vereins als besonderes Jahr eingehen wird. Erstmals wurde der Aufstieg in die zweite Bundesliga erreicht und mit diesem sportlichen Erfolg auch vieles im Umfeld geschaffen, um überhaupt die Lizenz für diese Liga erhalten zu können. „Dass es ein schwerer Weg wird, war uns allen klar und dennoch sind wir in der ersten Halbsaison sicherlich sportlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, wie der Präsident urteilte: „Ich bin allerdings guter Dinge, dass wir im Frühjahr nach der Winterpause mit dem neuen Trainer Hans-Jürgen Boysen durchstarten werden“. Besondere Dankesworte fand er für die vielen Sponsoren, „die durch Geld- und Arbeitseinsatz enormes Geschaffen haben. Wir können stolz auf das Geleistete sein, denn nahezu alles musste selbst vom Verein gestemmt werden und das in wenigen Monaten“. In seine Dankesworte schloss er seine Vorstandskollegen und die vielen fleißigen Helfer rund um den Spielbetrieb oder der Sportstätte mit ein. Zur Verbesserung der Infrastruktur wurde die Geschäftsstelle unter Regie von Geschäftsführer Otmar Schork auf breitere Beine gestellt, wo auch der neue Vermarkter Infront auf Anhieb prächtig integriert wurde.

Der komplette Kader der Zweitligaprofis inklusive der Langzeitverletzten war anwesend und für deren Kinder kam auch der Nikolaus. Er hatte für alle ein Geschenk dabei, einen passende Spruch auf Lager, wobei die Kinder, teilweise natürlich mit klopfendem Herzen ebenso brav ein Gedicht oder Lied vorgetragen haben. (Red.: Mehr zum quasi omnipotente Weihnachtsmann mit Hinkebein: <hier>)

Horst Hutter mit SVS Präsident Jürgen Machmeier

Verabschiedet in diesem Rahmen wurde Horst Hutter, der langjährige Sandhäuser Schiedsrichterbetreuer. Seit 1958 ist er Mitglied im Verein, war selbst Schiedsrichter und hat die Betreuung bei den Heimspielen der ersten und zweiten Mannschaft 2004 übernommen und nunmehr sieben Jahre durchgeführt. „Die höheren Anforderungen verbunden mit seinem stolzen Alter wollte er in der zweiten Bundesliga nicht mehr auf sich nehmen, weshalb wir uns nunmehr für sein ehrenamtliches Engagement recht herzlich bedanken möchten“, so Jürgen Machmeier, der ihm einen Geschenkkorb und seiner Frau einen Blumengruß überreichte, denn auch sie war in diese Arbeit eingebunden.

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