Sport-Schützen St. Ilgen hoch engagiert in Jugendförderung und Ferienprogramm

(fwu – 15.8.23) Bereits seit vielen Jahren ist der SSV St. Ilgen – der Sport-Schützen-Verein – sehr engagiert in der Jugendförderung und hat bereits viele Erfolge und dafür auch Stadtmedaillen für diese herausragenden Ergebnisse in vielen Disziplinen der unterschiedlichsten Schützen-Sportarten erzielt. Auch im derzeitigen Ferienprogramm der Stadt Leimen zeigt sich dieses Engagement.

Mit zwei Veranstaltungen brachte der SSV den Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren unterschiedliche Diszipline des Schießsports näher. Zum einen das Schießen mit dem Luftgewehr und zum anderen das Bogenschießen.

Die Einführung in das Luftgewehrschießen fand im Schützenspeicher statt, dem obersten Stockwerk der Alten Fabrik in St. Ilgen, der auch als Vereinsheim dient. Am Beginn stand eine theoretische Einheit, in der den Teilnehmern, Jungen und Mädchen waren in etwas gleicher Anzahl dabei, von Schützenmeister Lothar Auer und Jugendleiterin Dr. Nadine Brem die Waffen und ihre Bedienung sowie die Grundlagen des Luftgewehrschießens erläutert und gezeigt wurden.

Besonderes Erstaunen löste dabei die Nutzung eines Schießanzuges aus. Diese steifen Hosen und Jacken dienen Sportschützen dazu, dass sie zunächst ruhiger stehen und somit das Sportgerät ruhiger halten können. Die Anzüge wurden allerdings nur vorgeführt und mussten von den Teilnehmern nicht im nächsten Teil selbst getragen werden.

Im praktischen Teil konnten die Jugendlichen dann selbst die Luftgewehre mit Kugel und auch die Lichtpunktgewehre (ohne Kugel) ausprobieren und auf die Scheiben schießen, wobei die Treffer direkt auf einem Bildschirm angezeigt wurden. Eine ruhige Hand, gutes Auge und absolute Disziplin waren wie immer im Schießsport unabdingbar, um gute Treffer zu erzielen. Es fand auch ein kleiner Schießwettbewerb statt und die Sieger konnten sich über einen kleinen Pokal freuen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen – es gab von Oberschützenmeisterin Bettina Freiseis zubereitete Spaghetti mit Tomatensoße – fand die Ferienveranstaltung ihren Abschluss.

Das Bogenschießen auf der Bogenanlage am Fischwasser war die zweite vom SSV angebotene Schießdisziplin, die Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren kennenlernen und ausprobieren konnten. Auch hier stand zunächst eine theoretische Einweisung in die unterschiedlichen Bogentypen, den olympischen Recurvebogen und den Compoundbogen, die Schutzausrüstung und das richtige Schießen mit dieser uralten Waffenart statt.

Dann ging es auf die Bogen-Schießbahn, wobei immer eine Aufsicht bei den Schützen dafür sorgte, dass alle Sicherheitsregeln eingehalten wurden. Und obwohl die Schussdistanz lediglich knapp 10 Meter betrug, zeigte es sich, dass es gar nicht so leicht ist, den Pfeil ins Ziel zu bringen, von Robin Hood Treffern ins Schwarze ganz abgesehen. Natürlich wurde auch beim Bogenschießen ein kleiner Wettbewerb veranstaltet, bei dem sich die Teilnehmer – hier waren mehr Jungen als Mädchen dabei – messen konnten und auch hier gab es einen kleinen Pokal und Anerkennungsgeschenke zu gewinnen. Ein gemeinsames Mittagessen schloss den schönen Bogentag ab.

Das Engagement der SSV Vereinsmitglieder im städtischen Ferienprogramm ist hoch anzuerkennen und lobenswert, wie auch das aller anderen teilnehmenden Vereine. Die Vereine bilden mit das Rückrat der sogenannten Zivilgesellschaft und das Heranführen von Kindern und Jugendlichen an das Ausüben einer Freizeitbeschäftigung im Verein ist einer der besten Garanten für eine gute Integration in eben diese Zivilgesellschaft.