Stadtwerke Heidelberg Hotline stark überlastet – Gaspreis-Wahnsinn erhöht Anruferzahl
(fwu – 6.9.22) Aus dem Leserkreis erreichten uns mehrere Beschwerden über die Erreichbarkeit der Hotline des lokalen Gasversorgers „Stadtwerke Heidelberg“. Es sei unmöglich, bei offenen Fragen zur Gasumlage oder den erneut gestiegenen Gaspreisen einen Mitarbeiter der Stadtwerke via Hotline zu erreichen.
Bei etlichen Testanrufen unserer Redaktion wurde dies leider bestätigt. Zur Begrüßung des Anrufs kommt gleich die Ansage: „Leider ist unser Anrufaufkommen aktuell sehr hoch, sodass wir Sie nicht persönlich beraten können.“ Dann folgt ein ellenlanger Verweis auf die Homepage der Stadtwerke. Anschließend die Kehrtwende, ein möglicher Lichtblick: „Wenn Sie weitere Fragen haben, bleiben Sie am Telefon, Sie werden mit dem nächsten freien Mitarbeiter verbunden.“
Doch dann folgt die finale „Abwimmelstrategie“: Nicht, dass man etwas gegen eine Warteschleife hätte, die ist sicherlich bei hohem Anrufaufkommen erforderlich. Aber die Person, die die Wartemusik ausgewählt hat, muss ein/e ausgewiesene/r Sadist*in sein. Die Wartemusik ist tatsächlich unerträglich und selbst auf geringster Lautstärke wird sie nach endlosen Minuten zu so einer Qual, dass man dem Wahnsinn nahe auflegen muss. Unser längster Versuch erreichte immerhin über acht Minuten Selbstkasteiung …
Hotline-Ziel erreicht?
Die Presseabteilung der Stadtwerke war für eine Stellungnahme / Erläuterung telefonisch nicht erreichbar. Urlaub bis 13. September.
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