SV Sandhausen im glücklichen Serienrausch: Erneuter Sieg ohne Gegentor

Marco Knaller, Foto: Archiv

(fwu – 4.2.17) In einem in der ersten Halbzeit überaus mäßigem Spiel gegen Erzgebirge Aue im heimischen Hardtwaldstadion schafften die Hausherren durch eine klare Steigerung in der zweiten Spielhälfte noch einen überzeugenden 2:0 Heimsieg.

Nachdem in der ersten Halbzeit viel Krampf und Kampf vorherrschten, bei insgesamt 5 Gelben Karten, ging es in der zweiten Halbzeit zielstrebiger zur Sache. Zwar verfehlte ein Kopfball von Gordon in der 50. Minute das Tor, prallte dabei allerdings vom unglücklichen Tiffert als Eigentor doch noch rein zum 1:0.

Mit klarerem Zug zum Tor folgte bereits 3 Minuten später ein Lattentreffer durch Höler und mehrere Auswechselungen. In der 74. Minute verfehlte Wooten nach Zuspiel von Sukuta-Pasu noch das Tor, traf dann aber nur eine Minute später nach Zuspiel von Höler.

Dem hatten die Gäste nun nichts mehr entgegenzusetzen. Die Partie endete 2:0 für die Hausherren, die damit auf einen sensationellen 5. Tabellenplatz vorrücken, seit fünf Spielen ungeschlagen sind und seit vier Spielen keinen Gegentreffer mehr hinnehmen mußten. Damit ist Marco Knaller im Tor ein neuer Vereinsrekord gelungen, der sogar noch weiter ausgebaut werden kann. Außerdem steht Sandhausens Torkanone Andew Wooten mit nunmehr 9 Saisontreffern auf Platz 4 der Saison-Torjägerliste.

Insgesamt eine wirklich stolze und glückliche Serie, die ruhig noch anhalten darf!


Pressemeldung des SV Sandhausen von 18.00 Uhr:

Beim 2:0 gegen Erzgebirge Aue bleibt der SVS erneut ohne Gegentor

Sandhausen (mbr). Auch das erste Heimspiel in der Rückrunde der 2. Fußball Bundesliga kann der SV Sandhausen gewinnen: Mit 2:0 besiegen die Männer vom Hardtwald den FC Erzgebirge Aue und rücken damit auf den fünften Tabellenplatz vor.

Seit 368 Minuten ohne Gegentor

Erneut blieb die Mannschaft von Kenan Kocak dabei ohne Gegentreffer. Damit stellt das Team einen neuen Rekord für den SVS seit der Zweitligazugehörigkeit auf: Seit 368 Minuten hält Keeper Marco Knaller in der Liga jetzt seinen Kasten sauber, zudem war es bereits das achte Saisonspiel ohne Gegentor.

Abnutzungskampf in Halbzeit eins

Die stabile Defensive war auch der Schlüssel zum Erfolg gegen die defensiv eingestellten Gäste. Der SVS hatte zwar ein optisches Übergewicht, konnte dies aber nur ganz selten in Torchancen ummünzen. Die Freistöße und Ecken von Thomas Pledl fanden noch keinen Abnehmer in der Mitte, Denis Linsmayers Distanzschuss geriet zu hoch (22. Spielminute) und Jose Pierre Vunguidica wurde im Strafraum zu stark bedrängt, um auf den freistehenden Andrew Wooten ablegen zu können (40.). Nach Ballgewinnen im Mittelfeld gerieten die Pässe beim schnellen Umschalten häufig zu ungenau, so dass die Kontermöglichkeiten bereits im Ansatz stecken blieben. Und kurz vor der Pause stand Knaller richtig als Aues Köpke im Strafraum aus der Drehung zum Schuss kam.

So blieb der erste Spielabschnitt ein Abnutzungskampf, wie allein fünf Gelben Karten belegen.

SVS kommt besser aus der Pause

Dies sollte sich nach dem Wechsel schnell ändern: Nach einer Pledl-Ecke in der 50. Spielminute ist Daniel Gordon zu Stelle, sein Kopfball wird von Aues Tiffert ins eigene Tor abgelenkt. Fortan findet das Spiel unter umgekehrten Voraussetzungen statt: Die Sachsen müssen anrennen, die Kurpfälzer können kontern. Diese taktische Marschroute liegt dem Kocak-Team wesentlich besser, mit der Führung im Rücken wird das Spiel strukturierter. Vunguidica setzt sich ein übers andere Mal auf der linken Seite durch, eine seiner Hereingaben knallt Lucas Höler an die Unterkante der Latte (53.).

Entscheidung durch Andrew Wooten

In der Folge hat der SVS mehrere Konterchancen, bedingt durch die Ballgewinne in der Defensive, wo die Viererkette sehr sicher agiert und Linsmayer und Kapitän Stefan Kulovits auf der Doppelsechs mit enormem Laufpensum die Räume dicht machen. Die nächste Chance bereitet der für Vunguidica eingewechselte Richard Sukuta Pasu mit einem gelungen Querpass auf Wooten vor, der aber überhastet abschließt und links vorbei schießt (74.). Wegbereiter des zweiten Treffers ist dann nur eine Minute später erneut „Toni“ Pledl, der den Ball gegen gleich drei Gegner stark behauptet und auf Höler durchsteckt. Dessen Querpass braucht Wooten nur noch ins leere Tor zu schießen. Konzentriert und mit großem Einsatz- und Siegeswillen lässt die Mannschaft von Kenan Kocak nichts mehr anbrennen und siegt am Ende verdient aufgrund der zweiten Spielhälfte.

Vorfreude auf Schalke ist riesengroß

Nach dieser Pflichtaufgabe freuen sich Mannschaft und Trainer auf den kommenden Mittwochabend, wenn im Achtelfinale des DFB-Pokals der FC Schalke 04 zu Gast am Hardtwald sein wird. Anstoß zu diesem Highlight ist um 18:30 Uhr. Restkarten sind noch online oder im SVS-Fanshop in der Jahnstraße erhältlich.

Spielstatistik:

  • SV Sandhausen: Knaller – Klingmann, Gordon, Knipping, Roßbach – Kulovits (66. Lukasik), Linsmayer – Pledl (86. Kuhn), Vunguidica (64. Sukuta Pasu) – Höler, Wooten (90.+1 Yalcin)
  • Tore: 0:1 Eigentor Christian Tiffert (50.); 0:2 Andrew Wooten (75.)
  • Zuschauer: 4.783
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