SVS „Carpe Diem“ Fanclub: Bericht zum letzten Spiel in Liga 2

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453 - Carpe Diem(cds – 20.5.13) SV Sandhausen – Erzgebirge Aue 0:1 – Letztes Heimspiel in der 2. Liga und der SVS spielt noch eine entscheidende Rolle im Abstiegskampf. Nicht für sich selbst, aber für Gegner Aue, welcher im Fernduell mit Dresden noch um den letzten Platz in der 2. Liga kämpft.

454 - AuespielEntsprechend zahlreich waren die Auer Fans nach Sandhausen gereist um ihr Team bei dem wichtigen Spiel zu unterstützen. Die Rauch und Bengaloshow zum Anpfiff der Auer Fans fand ich nun gar nicht so schlimm. Für mich sind Rauch und Bengalos keine Randale, wie es oft von den Medien und der Presse dargestellt wird. Es ist nunmal verboten und gehört daher auch nicht ins Stadion und damit kann ich leben. Wenn es dann doch jemand tut, ist aber auch kein Weltuntergang angesagt. Was aber mal wieder der Fall war.

454 - Auespiel 2Über die gesamten 90 Minuten waren die Auer Fans auf dem Zaun, teilweise über den Zäunen und beim Tor war sogar einer auf dem Spielfeld, der danach einfach wieder in den Block zurück geschickt wurde. Ich habe da kein Problem damit, denn zum Fußball gehören Emotionen. Was mich aber stört, würden sich die eigenen Fans des SVS auch nur einen Bruchteil von dem erlauben, was sich die Gästefans hier in Sandhausen erlauben, dann wären wir alle wohl mit lebenslänglichem Stadionverbot belegt. Ich erinnere hier nur mal wieder an das Bochum Spiel als 2 Sandhäuser Fans von den Ordnern vom Zaun gezogen wurden. Diese Ungleichbehandlung der Fangruppen gibt es leider nur in Sandhausen.

Vor dem Spiel hätte ich dann gerne noch einige verdienstvolle Spieler und Aufstiegshelden von 2012 verabschiedet. Ich frage mich mal wieder warum da vom Verein nichts kam. Spieler wie z.B. Jan Fießer, Julian Schauerte oder Tim Danneberg hätten zumindest ein Händeschütteln vom Manager oder Präsidenten vor dem Spiel verdient.

Zum Spiel selbst. Der SVS wollte das Spiel nicht abschenken und spielte gut mit, hielt dagegen und war in einem Spiel auf ziemlich mäßigen Niveau immer gleichwertig mit Aue. Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Es ging aber oft hin und her und es war spannend. Die Ergebnisse aus Dresden spürte man immer wieder an der Stimmung der Gästefans. Erst die Führung für Regensburg, dann der Ausgleich und später sogar die Führung für Dresden. Nach der Dresdner Führung musste Gästetrainer Falko Götz mehr für die Offensive tun und wechselte den Topstürmer Jan Hochscheidt ein. Aue drückte etwas aber kam außer einem Lattenschuß zu keinen zwingenden Chancen. Und doch fiel das 1:0 für Aue. Langer kam bei der Flanke zwar etwas spät raus, hatte den Ball aber schon in den Händen als Hochscheidt den Ball aus Langers Händen in das Tor köpfte. Ich habe noch keine TV Bilder gesehen, aber ein Foto beim Kicker und da hat Langer den Ball ganz klar schon in beiden Händen, als Hochscheidt ihn anging. Warum der Schiedsrichter das Tor dann gab verstehe ich nicht. Klare Fehlentscheidung und in diesem Fall eine Benachteiligung für den SVS und vor allem für Dresden. Nach der Führung versucht der SVS es dann mit allen Tricks und wollte nach einem dreifachen Wechsel mit 12 Spielern weiterspielen. Leider hat’s der Schiri nach mehrmaligen nachzählen doch noch gemerkt und wir konnten in der Schlussphase keinen Treffer mehr erzielen…

Unser Spiel war so ein bissel ein Abbild der ganzen Runde. Gut mitgespielt gegen einen Gegner der auch nicht besser war. Nach vorne waren wir meist zu harmlos und das Pech (wie heute beim Gegentor) war leider auf unserer Seite.

So ist die Saison zweite Liga nun für den SV Sandhausen vorbei und wir müssen uns wieder neu sortieren und nach vorne schauen.

454 - Auespiel 3Vergangenen Mittwoch wurde der neue Trainer für die kommende Runde sowie das neue sportliche Konzept des SV Sandhausen vorgestellt. Alois Schwartz wird nun das Traineramt übernehmen. Für mich weitestgehend noch ein unbeschriebenes Blatt. In seiner Trainerkarriere hat er RW Erfurt in der 3. Liga gehalten und beim 1. FC Kaiserslautern einige junge Talente an den Profibereich herangeführt. Das muss nun auch das Ziel beim SVS sein. Allerdings kann man die Jugendabteilung des 1. FCK natürlich nicht mit unserer vergleichen. Er scheint es aber mit jungen Spielern gut zu können und das brauchen wir in Sandhausen, wenn wir hier was Neues aufbauen wollen. Ich wünsche Alois Schwartz jedenfalls viel Erfolg beim SVS und ein glückliches Händchen was die Neuzugänge betrifft.

Eine weitere Entscheidung war es Publikumsliebling Regis Dorn in den Funktionärskreis als Teammanager zu holen. Der SVS hat die Zeichen der Zeit erkannt: a) Muss man im Profibereich die Arbeiten auf mehrere Schultern verteilen und b) ist es sinnvoll verdienstvolle Spieler im Verein auch nach der Profikarriere zu integrieren.

Aber! Wie es am Donnerstag schön im Kommentar von Wolfgang Brück in der RNZ zu lesen war, die Arbeitsteilung muss nun auch gelebt werden, Regis muss möglichst bald vom Teammanger zum vollwertigen Sportdirektor aufsteigen und Ottmar Schork muss Arbeit im sportlichen Bereich auch wirklich abgeben. Sicher braucht Regis am Anfang noch hier und da etwas Unterstützung aber Regis ist stark genug sich selbst in die Rolle einzuarbeiten und nach und nach mehr Verantwortung zu übernehmen. Alibi Besetzungen dürfen wir uns nicht erlauben. Dafür ist Regis viel zu wertvoll.

Positiv ist auch der Ausblick was den Unterbau des SVS angeht. Mit Kristjan Glibo übernimmt ein weiterer ehemaliger Profi hauptberuflich die U23 und kümmert sich um die Fußballschule, Fußballcamps und Kooperationen mit Schulen. Kristjan ist hierfür genau der richtige Mann und gemeinsam mit Joachim Stadler, dem Leiter des SVS Nachwuchsleistungszentrum, erhoffe ich mir für die nächsten Jahre eine deutliche Verbesserung was den SVS Nachwuchs angeht.

Dank des neuen sportlichen Konzepts schaue ich nach dem Abstieg aus der 2. Liga dann doch wieder etwas positiver in die Zukunft. Die richtigen Schritte wurden angegangen, vielleicht etwas zu spät, aber immerhin. Nun muss das Konzept auch mit Leben gefüllt werden und umgesetzt werden. Nun gilt es wieder alle Kräfte zu bündeln um vielleicht doch bald mal wieder die Zweitligaluft am Hardtwald zu atmen.

Das wir nun keine Relegationsspiele mehr spielen hat auch was gutes. Denn die Relegationsspiele fallen komplett in den Pfingsturlaub. Bei einer Teilnahme des SVS wären wir (Carpe Diem) ganz schön in Verlegenheit gekommen. Urlaub absagen und den SVS unterstützen, dafür aber mächtigen Ärger mit der Familie riskieren oder einfach auf die SVS Relegationsspiele verzichten…? Ich bin da ganz froh, dass uns diese Entscheidung abgenommen wurde 😉

In den Relegationsspielen drücken wir Dynamo Dresden übrigens ganz doll die Daumen. Sollte vielleicht doch noch eine Mannschaft in der 2. Liga die Lizenz für die kommende Runde nicht erhalten, würden wir nur nachrücken, wenn Dresden die Relegation gegen Osnabrück gewinnt.

Jetzt gilt’s aber die Sommerpause zu genießen und sich ab und an mal an die schöne Zeit in der 2. Liga erinnern, denn dieses Jahr kann uns keiner mehr nehmen. Meine persönlichen Highlights waren die Auswärtsfahrt nach St. Pauli und der tolle 4:1 Heimsieg gegen St. Pauli. Auch die Spiele in Köln, Kaiserslautern, auf Schalke, in der Allianz Arena gegen 1860 oder das Spiel im Berliner Olympiastadion gegen die Hertha sind immer eine Erinnerung Wert. Auch wenn es sportlich nicht gereicht hat, mir bleiben trotzdem viele positive Dinge als Erinnerung an die 2. Liga. Und wenn sich unsere Fanszene, die im letzten Jahr, was die Stimmung und den Support angeht, einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, dies auch in der 3. Liga so weiterlebt, dann kribbelt es jetzt schon ein bissel. Und die Vorfreude auf den ersten Drittligaspieltag am 19. Juli fängt ganz langsam an…

Eine schöne Sommerpause euch allen, erholt euch gut und man sieht sich wieder in der 3. Liga, denn „Die Liebe kennt keine Liga!“

Bericht und Bilder mit freundlicher Genehmigung von: Carpe Diem SandhausenFacebook-Seite

Spielbericht SVS: Irreguläres Tor entschied Relegationsplatz/Aue gewinnt

(sim – 20.5.13). Durch einen irregulären Treffer elf Minuten für dem Ende konnte sich der FC Erzgebirge Aue im Hardtwaldstadion des SV Sandhausen für eine weitere Saison die zweite Liga sichern, während der sächsische Konkurrent Dynamo Dresden (3:1 gegen SSV Jahn Regensburg) in die Relegation gegen den VfL Osnabrück muss. Diese Partie gab es vor drei Jahren schon einmal, damals jedoch unter umgekehrten Vorzeichen. Dort waren die Osnabrücker der Zweitligist und mussten absteigen.

Für Neu-Gästetrainer Falko Götz war es das erste Erfolgserlebnis mit den Mannen aus der Lausitz: „Für uns war klar, dass wir gewinnen mussten, um der Relegation zu entgehen. Das haben wir in der Schlussphase erreicht, auch wenn der goldene Treffer sicherlich zu Diskussionen Anlass geben kann“. Der scheidende SV-Trainer Hans-Jürgen Boysen hatte natürlich unterschiedliche Gedankengänge, „denn wir wollten uns mit einem Sieg aus der zweiten Liga und unseren Fans verabschieden“. Läuferisch und vom Einsatzwillen hatte er trotz der Niederlage bei seinen Schützlingen nichts zu beklagen „und hätte wir diesen Treffer nicht bekommen, hätten wir zumindest einen Punkt erzielt“. Was war in dieser 79. Minute geschehen?

Eine Flanke aus halblinker Position hatte Torwart Michael Langer bereits in beiden Händen, als Gästetorjäger Jan Hochscheidt (nach einer zweiwöchigen Muskelverletzung erst zehn Minuten zuvor eingewechselt) kam und den Ball mit einem wuchtigen Kopfstoß in das SV-Netz beförderte. Während alle im Stadion von einem Foulspiel ausgingen, deutete Peter Sippel zur Mittellinie und gab den Treffer. Boysen: „Der Schiedsrichter bot eine einwandfreie Leistung, mit Ausnahme von dieser Entscheidung. Da lag er komplett falsch, zum Leidwesen von uns und Dynamo Dresden“. Der SV-Trainer nannte diesen Treffer als ein Spiegelbild für die gesamte Saison, „die oftmals unter keinem guten Stern stand“.

Im Gegensatz zum Auftreten der Mannschaft und Offiziellen, gaben die mehr als 2.000 Gästeanhänger kein Ruhmesblatt im Hardtwaldstadion ab. Schon vor der Partie wurde einer der beiden Blöcke gestürmt und erheblichen Schaden verursacht und Pyrotechnik war danach natürlich auch einige Male im Einsatz. Zumindest ein Teil der Verursacher konnten durch die Polizei sofort ermittelt werden. Einigen Dynamo-Anhänger, die allerdings nicht aus Dresden, sondern aus hessischen Städten kamen, wurde Aufenthalts- und Hausverbot erteilt, um zu erwartenden Profikationen vorzubeugen.

SV Sandhausen: Langer; Schauerte, Pischorn, Schulz, Achenbach; Fießer, Danneberg, Klotz (83. Olajengbesi), Blacha (83. Ulm); Mäkelä (85. Adler), Wooten.

FC Erzgebirge Aue: Männel; Schlitte, Hensel, Nickenig, Klingbeil; Höfler, Schröder; Müller, Fink (61. König), Könnecke (69. Hochscheidt); Sylvestr (87. Pezzoni).

Tor: 0:1 (79.) Hochscheidt. Schiedsrichter: Peter Sippel (München). Zuschauer: 5.250. Gelbe Karten: Achenbach (6), Schulz (3), Danneberg (alle SVS), Fink (4), König (6, beide FC Erzgebirge).

 

Aktuelle Informationen des SV Sandhausen

Seit Dienstag nach Pfingsten befinden sich die Akteure des SV Sandhausen in Urlaub. Trainingsauftakt am Hardtwald für die Dritt-Liga-Vorbereitung ist am Samstag, 15. Juni. Bis dahin soll der größte Teil des neuen Kaders stehen. Als Trainer wird Alois Schwartz Regie führen. Nach Jan Fiesser (zu Arminia Bielefeld) steht zwischenzeitlich auch David Blacha zum Ligakonkurrenten FC Hansa Rostock als zweiter Abgang fest.

Die Mitgliederversammlung des SV Sandhausen findet am Donnerstag, 6. Juni um 19.30 Uhr statt. Getagt wird im VIP-Raum (erstes Obergeschoss des Hardtwaldstadions). Neuwahlen stehen nicht auf der Tagesordnung.

Resultate des SV-Nachwuchs zwischen 14. und 30. Mai

E-Junioren-KKL SVS – 1.FC Mühlhausen  1:0

E-Junioren-KKL SVS II – 1.FC Mühlhausen II  1:0

C-Junioren-Pokal-VF FC Nöttingen – SVS  0:2

C-Junioren-KL SVS III – TSV Wieblingen  0:1

B-Junioren-Pokal-VF SVS – 1899 Hoffenheim  4:2 n.Elfm.sch.

U23 des SV Sandhausen kann wieder auf Verbleib hoffen

(fd – 20.5.13). Die U23 des SV Sandhausen kann sich wieder Hoffnungen auf den Verbleib in der Verbandsliga machen. Nach mageren Wochen und mehreren Niederlagen in Folge kehrte die Truppe drei Begegnungen vor Rundenschluss auf die Erfolgsspur zurück und feierte gegen FCA Walldorf II einen 1:0 (0:0) Heimerfolg. Es war damit auch ein gelungener Trainereinstand für Kristjan Glibo, der am Mittwoch davor die Mannschaft von Frank Böringer übernahm.

Die Partie wurde von Beginn an von beiden Seiten engagiert geführt. Klare Torchancen konnten sich jedoch über weite Strecken der ersten Hälfte keiner der beiden Kontrahenten erspielen. Die erste vielversprechende Einschussmöglichkeit hatten die Gastgeber fünf Minuten vor dem Seitenwechsel. Einen Freistoß aus 25 Meter von Rehberger, lenkte Sauer im FCA-Gehäuse mit einer Glanzparade zur Ecke.

Auch die zweite Spielhälfte sah zwei engagiert zu Werke gehende Mannschaften. Nach etwas mehr als einer Stunde glückte Özdemir der goldene Treffer. Sein 16-Meter-Flachschuss schlug unhaltbar im Netz der Astoria ein. Die große Chance für eine Vorentscheidung hatte Riemann in der 70. Minute, doch sein Schuss zischte nur um Zentimeter vorbei am Walldorfer Tor. Die Gäste drückten in der Schlussphase nochmals auf den Ausgleich, doch die gut organisierte SV-Defensive ließ keinen Treffer zu.

U23 SV Sandhausen: Kühn; Basar (64. Kirchner), Rehberger, Müller, Sa. Just; St. Just, Prokop; Ayaloglu, Zimmermann (68. J. Can); Özdemir, Riemann.

FCA Walldorf II: Saur, Pelzl, Akdemir (53. Morscheidt), Grassel, Glaser, Vongpraseut, Birli, Bechtel (72. Mittmann), Refior, Kretz, Maxein (57. Hilsenbeck)

Tore: 1:0 (64.) Özdemir, Schiedsrichter: Stefan Werner (Eppingen-Mühlbach), Zuschauer: 200.

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