Turmschule Leimen eröffnete neuen Theaterkeller im ehemaligen Stadtarchiv
(fwu – 3.7.15) Über viele Jahre fristete ein dunkler Kellerraum in der Turmschule ein ehr tristes Dasein und war selbst Lehrkräften, die bereits viele Jahre dort unterrichteten, unbekannt. „Ganz früher“ war der Raum zwar einmal ein Klassenzimmer, dann wurde er zum städtischen Archiv. Nachdem das Archiv ausgezogen war, stand der Raum über lange Zeit leer, bis der ehemalige Rektor Hans Klemm auf die Idee kam, dort ein Schultheater einzurichten.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Leimen, dem Förderverein und der Hilfe von gut 30 SAP-„Aliens“, die dort im März 2012 einen Freiwilligentag ableisteten und die Räume verschönerten, nahm der Raum langsam als Theater Gestalt an. Die Sandsteine der Wand wurden freigelegt, Fliesen verlegt, Rohre gestrichen und durch einen Vorhang verdeckt. Zuletzt wurde eine Holzbühne errichtet, die nun von den Klassen 1a, 2d und den 4. Klassen zum ersten Male genutzt wurden. Da die Räumlichkeiten doch recht klein sind, wurde die Aufführung gleich zweimal durchgeführt, damit auch alle Eltern die Chance hatten, ihre Kinder auf der Bühne zu erleben.
Der Aufführungsreigen der Klassen begann mit einem Begrüßungslied der 2d, nach der die kommissarische Schulleiterin Frau Häcker das Wort ergriff und den Weg vom Keller zum Theater aufzeigte. Die 4c führte das Stabpuppenspiel „Zogg“ auf und die 4a+d sang das Lied „Flotte Tussi“ aus dem Musical „Im Riff geht’s rund“, das demnächst auch offizielle in ganzer Länge aufgeführt wird.
Oberbürgermeister Ernst überbrachte die Grüße der Stadt und lobte das Engagement der am Umbau Beteiligten. Als kleines Gastgeschenk hatte er einen Pausengong mitgebracht, den er auch gleich zur Freude der Schulkinder einweihte.
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