Zahl der Schulanfänger sinkt im Schuljahr 2012/13 weiter

Die erste Schulstunde in der neuen Klasse

(rkn) Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg aktuell mitteilt, haben 4.337 Jungen und Mädchen im September 2011 (4.605 im September 2010) im Rhein-Neckar-Kreis mit der Grundschule begonnen. Davon sind 3.753 oder 86,5 Prozent „normal“, 145 oder 3,3 Prozent zu „früh“ und 439 oder 10,1 Prozent zu „spät“ eingeschult worden. Nach den Erhebungen des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der Erstklässler im Schuljahr 2012/13 im Rhein-Neckar-Kreis auf unter 4.300 Schulanfänger sinken.

Auch Baden-Württemberg weit ist dieser Trend zu erkennen. Waren es dort im Schuljahr 2011/12 noch 91.200 Schulanfänger an den Grundschulen, werden es im Schuljahr 2012/13 nur noch rund 88.400 sein. Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hervor. Hiernach ist die Zahl der Einschulungen an Grundschulen seit dem Schuljahr 2003/04 rückläufig.

In den 44 baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen setzten sich die Schulanfänger an Grundschulen im September 2011 zusammen aus knapp 80.300 „normal“ eingeschulten Kindern, die bis zum 30. September 2011 sechs Jahre alt geworden sind, knapp 2.600 „früh“ eingeschulten Kindern, die nach dem 30. September 2011 sechs Jahre alt geworden sind und rund 8.400 „spät“ eingeschulten Kindern, die im Vorjahr zurückgestellt worden waren.

Zwischen den einzelnen Stadt- und Landkreisen schwankten die Quoten der früh bzw. spät eingeschulten Kinder an Grundschulen im Jahr 2011 erheblich. Bei den Früheinschulungen reichte die Spannweite von 1,3 Prozent im Landkreis Freudenstadt und Rottweil bis zu 10 Prozent im Hohenlohekreis. Die Späteinschulungen schwankten von 5,6 Prozent im Stadtkreis Heidelberg und 13,6 Prozent im Landkreis Ravensburg. Der Anteil der erstmals schulpflichtigen Kinder, die von der Einschulung zurückgestellt wurden, bewegt sich zwischen 6,3 Prozent im Landkreis Calw und 13,4 Prozent im Landkreis Emmendingen, so die aktuelle Statistik.