Das Leimener Halloween-Haus:
Hier steigen die Nebel und lauert der Horror

(fwu – 30.10.18) Das Zentrum des Grauens in Leimen am morgigen Halloween liegt eindeutig in der Dresdner Strasse! Hinter Spinnenweben liegt der Friedhof mit seinen Horrorgestalten. Der Tod selbst verbreitet mit seinem kalten Atem hier den Nebel, durch den schauriges Jammern dringt. Untote mit schrecklichen Narben und offenen Wunden streifen umher. Riesenspinnen und Fledermäuse runden das angsteinflößende Ambiente ab.

Hinter jedem zur Strasse weisenden Fenster des Halloween-Hauses sieht man weitere schreckliche Gestalten, Geister, Hexen, tanzende Skelette und was sich sonst noch an Geisterbahn- und Halloween-Effekten ausdenken lässt. Schon seit vier Jahren perfektioniert Hausherr André Grädler sein Halloween-Haus immer weiter.

Aus kleinen Anfängen ist inzwischen ein wahres Tollhaus von Effekten geworden. Singende Kürbisse sind da nur das kleine Einmal-Eins. Schwieriger, d. h. auswändiger, sind die auf eine Plexiglasscheibe projizierten tanzenden Geister, die von einem Beamer erzeugt werden. Grädler ist inszwischen ein echter Spezialist für entsprechende Effektgeräte, die er sich auch schon einmal aus den USA bestellt, wenn sie hier (noch nicht) erhältlich sind. Selbst bei den vielen verwendeten Spinnenweben gibt es markante Unterschiede zwischen groben Riesenspinnen-Web oder filigranen Giftspinnen-Web, weiß Grädler zu berichten.

Schade nur, dass Halloween so kurz ist (im Gegensatz zur Weihnachtszeit, deren Festbleuchtungen viele Wochen hängen) und der ganze Spaß nicht lange dauert. Wer also das Leimener Halloween-Haus sehen will, muss sich sputen und heute oder morgen dorthin gehen und staunen. Kinder, die nach „Süßes oder Saurer“ fragen wollen brauchen allerdings besonders starke Nerven … Sie müssen über ein offenes Grad hinweg klingeln, aus dem auch noch ein Totenkopf heraufstarrt …