Oppelt / Staab: Ausbau der A5 am Walldorfer Kreuz darf nicht dem Rotstift zum Opfer fallen!

Moritz Oppelt

(pm – 19.9.25) Der geplante Ausbau der A5 zwischen der Anschlussstelle Walldorf / Wiesloch und dem Autobahnkreuz Walldorf (A6) soll doch nicht kommen. Dies berichtet der ehemalige Bundestagsabgeordnete Moritz Oppelt (CDU), der von 2021 bis 2025 als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Rhein-Neckar (WK 277) in Berlin vertrat.

Der 36-jährige Rechtsanwalt gewann bei der Bundestagswahl im Februar 2025 zwar das Direktmandat mit deutlichem Abstand, aber aufgrund des von der früheren Ampel-Regierung geänderten Wahlrechts wurde ihm das Mandat wieder weggenommen. So erging es aus der Region auch den beiden Christdemokraten Alexander Föhr (Heidelberg) und Melis Sekmen (Mannheim).

MdL Christiane Staab

„Dass jetzt so viele wichtige Infrastrukturprojekte in Baden-Württemberg dem Rotstift von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) zum Opfer fallen, ist auch eine direkte Folge der Ampel-Wahlrechtsreform. Wir wissen um die Bedeutung dieser großen Infrastrukturprojekte und haben uns gemeinsam sowohl für unsere Region als auch unser Bundesland eingesetzt und starkgemacht. Aber ohne Mandat geht es eben nicht.

Dass jetzt auf Basis der aktuellen Finanzplanung keine Freigabe für den Ausbau der A5 zwischen der Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch und dem Autobahnkreuz Walldorf (A6) erteilt wird, schmerzt mich persönlich besonders, denn ich war an diesem Thema immer dran. Täglich fahren hier teils über 100.000 Fahrzeuge, Staus sind an der Tagesordnung. Jeder, der die Situation dort kennt, der weiß, dass das nicht nur ein schwerer Schlag für alle Pendler, sondern auch für unsere Wirtschaft ist. Wer den Ausbau der A5 am Walldorfer Kreuz weiter verschleppt, gefährdet Wettbewerbsfähigkeit, Nerven und Sicherheit“, kritisiert Oppelt, der aktuell ehrenamtlich Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Nordbaden ist.

Auch die Landtagsabgeordnete Christiane Staab (Wahlkreis Wiesloch) kritisiert, dass neben dem Ausbau der A5 zwischen der Anschlussstelle Walldorf/Wiesloch und dem Autobahnkreuz Walldorf (A6) insgesamt zahlreiche wichtige Projekte in ganz Baden-Württemberg gestrichen werden sollen. Staab, die seit 2021 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg ist und von 2010 bis 2021 Bürgermeisterin der Stadt Walldorf war: „Es muss hier dringend vorangehen. Dies gilt insbesondere auch für den notwendigen Ausbau der L723.“

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