Auf die Plätze, fertig, sicher! Verkehrswacht besucht St. Georg

Die Kinder des Kindergartens St. Georg lernen spielerisch die Regeln des Straßenverkehrs – Bobby Cars inklusive!
(geg – 13.6.25) Wenn sich in der Turnhalle Bobby Cars und Zebrastreifen kreuzen, dann ist bei den Kleinen ganz großes Verkehrs-Kino angesagt! Drei Tage lang hat die Verkehrswacht im Juni im Kindergarten St. Georg das Ruder – oder besser: das Lenkrad – übernommen und die Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren auf eine Reise durch die Welt der Verkehrssicherheit geschickt.
Mit gespitzten Ohren und leuchtenden Augen empfingen die Kinder das Team der Verkehrswacht. Ein kompletter Parcours war aufgebaut: Ampeln, Verkehrsschilder, ein Fußgängerüberweg und sogar Elektrofahrzeuge – das ganze Programm. Wer da nicht ins Staunen kam, war wahrscheinlich schon im Stau der Begeisterung gefangen.
Zu Beginn hieß es: „Was wisst ihr schon?“ Und siehe da – die kleinen Verkehrsdetektive wussten schon erstaunlich viel über Schilder, Regeln und Helmpflicht. Letztere wurde noch einmal besonders ans Herz gelegt. „Der Helm schützt dein Köpfchen – wie ein Ritter seinen Schatz“, sagte ein Betreuer, und einige Kinder nickten so energisch, dass man meinen konnte, sie hätten den Helm schon auf.
Dann folgte das große Einteilen: Autofahrer auf die Bobby Cars, Fußgänger an den Straßenrand. Beim Überqueren des Zebrastreifens wurde gestoppt, gewartet, gewunken – fast wie auf einer echten Kreuzung an einem Freitagnachmittag. Nur dass hier niemand hupte, sondern lachte. Der Spaß kam jedenfalls nicht zu kurz – und das Lernen auch nicht.
„Verkehrserziehung muss nicht trocken sein“, meint eine Erzieherin, die am Rand lächelnd zusah. „Wenn die Kinder mitspielen dürfen, bleibt das Gelernte auch hängen.“
Ein kleiner Junge in rotem Pullover erklärte seiner Gruppe später stolz: „Beim Zebrastreifen muss man gucken, hören und warten – erst dann darf man gehen.“ Na bitte – wenn das keine Lektion fürs Leben ist!
Und so rollten sie weiter, die kleinen Verkehrsteilnehmer – mit viel Freude, etwas Ernst und jeder Menge Herz.
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