Der SVS verliert zu Hause mit 0:1 gegen Nürnberg

Im vorletzten Heimspiel der Saison ist der 1. FC Nürnberg zu Gast am Hardtwald. Trainer Kenan Kocak wechselt auf drei Positionen im Vergleich zum letzten Auswärtsspiel gegen Union Berlin. Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrt Denis Linsmayer zurück ins defensive Mittelfeld und ersetzt Daniel Lukasik. Für Jakub Kosecki besetzt Korbinian Vollmann die linke Außenbahn, Lucas Höler rückt für Manuel Stiefler in die Startformation.

Verhaltener Beginn

Die Anfangsphase ist geprägt von gegenseitigem Abtasten. Beide Mannschaften agieren häufig mit hohen und weiten Bällen, kontrollierter Spielaufbau kommt selten zustande und bleibt meist fehlerhaft. Die vielen Luftduelle kann Sandhausen in Person von Tim Kister und Tim Knipping meist für sich entscheiden und lässt keine Gelegenheit für die Gäste zu. So ist es naheliegend, dass die ersten Möglichkeiten nach ruhenden Bällen resultieren. Zwei Freistoß-Flanken durch Thomas Pledl lässt der SVS jedoch ungenutzt. In der 18. Minute wird es dann zum ersten Mal im Sandhäuser Strafraum brenzlig: Der Freistoß vom Nürnberger Kevin Möhwald fliegt hoch und an allen Spielern vorbei auf das Tor von SVS-Keeper Marco Knaller zu, der den Ball im letzten Moment zur Seite klären kann.

Sukuta-Pasu vergibt die Führung

Nur kurz nach Möhwalds Möglichkeit hat SVS-Stürmer Richard Sukuta-Pasu die Führung auf dem Fuß. Nach einem Solo-Lauf von Korbinian Vollmann über die linke Seite dringt dieser in den Nürnberger Strafraum ein und legt den Ball quer auf Sukuta-Pasu, der die Kugel mit der Fußspitze knapp rechts am Tor vorbeischießt.

Die Partie nimmt Fahrt auf

Beide Mannschaften werden jetzt mutiger im Spiel nach vorne. In der 27. Minute ist es erneut Sukuta-Pasu, der die nächste gute Sandhäuser Gelegenheit vergibt. 17 Meter vor dem gegnerischen Kasten kann der 26-Jährige einen hohen Ball mit der Brust annehmen, setzt sich gegen beide Nürnberger Innenverteidiger durch und kommt zum Abschluss. Sein Schuss fliegt jedoch über die Latte. Und der SVS bleibt weiter am Drücker. Nur drei Minuten später kann Vollmann nach gutem Zuspiel von Lucas Höler erneut über die linke Seite in den Strafraum eindringen. Seine Flanke findet aber keinen Abnehmer.

Nürnberg kontert, Sandhausen hält dagegen

In der 37. Minute dann fast die identische Situation auf der Gegenseite. Edgar Salli kommt über die linke Seite und flankt in den Sandhäuser Strafraum, wo Möhwald knapp am Ball vorbei rutscht. Nur drei Minuten später ist es dann Hanno Behrens, dessen Kopfball über Knaller hinweg auf der Querlatte landet. In der Schlussphase der ersten Hälfte geht es nach der anfänglichen Nervosität dann noch einmal zur Sache. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kommt Sukuta-Pasu zu einer Kopfballgelegenheit, kann den Nürnberger Schlussmann Rafael Schäfer jedoch nicht überwinden und es geht ohne Tore in die Kabine.

SVS weiter präsent

Kocak schickt die gleiche Formation, wie im ersten Durchgang auf den Platz und der SVS macht da weiter, wo er vor der Pause aufgehört hat. Sukuta-Pasu kommt in der 47. Minute über die linke Seite, seine flache Hereingabe wird von Höler nur knapp verpasst. Dann eine knifflige Situation in der 55. Minute: Salli gewinnt das Laufduell gegen SVS-Innenverteidiger Tim Knipping, dringt in den Strafraum ein, gerät dabei ins Straucheln und kracht mit Keeper Knaller zusammen. Die Nürnberger fordern einen Elfmeter, Schiedsrichter Florian Heft entscheidet zurecht auf Weiterspielen.

Knaller hält die Null

In der 61. Minute bekommen die Mittelfranken einen Freistoß kurz vor der rechten Strafraumkante zugesprochen. Der Nürnberger Löwen kommt zum Kopfball, aber Knaller pariert aus kürzester Distanz mit einer Hand. Kurz darauf steht der österreichische Schlussmann erneut im Mittelpunkt, als er einen 20-Meter-Schuss von Kammerbauer klären kann.

Karl und Stiefler kommen, Nürnberg trifft

Kocak reagiert auf die Drangphase der Gäste und will mit Markus Karl und Manuel Stiefler für neue Impulse sorgen. Vom Platz gehen der bereits verwarnte Stefan Kulovits und Korbinian Vollmann. Der positive Effekt bleibt jedoch zunächst aus – im Gegenteil: In der 70. Minute nutzen die Gäste ein Durcheinander im Sandhäuser Strafraum und Abdelhamid Sabiri kann eine zunächst von Knaller abgewehrte Flanke unbedrängt ins leere Tor köpfen.

Schlussoffensive bleibt ohne Erfolg

Diesen Schock mussten die Gastgeber erst einmal verdauen. Trainer Kocak brachte mit Moritz Kuhn für Thiede in der 83. Minute einen weiteren Offensiv-Mann. Bereits drei Minuten zuvor war es abermals Sukuta-Pasu mit der Chance, doch noch einen Punkt mitzunehmen. Zwar kann der Angreifer den herauseilenden Schäfer umkurven, seinen Schuss grätscht Partick Kammerbauer aber von der Linie. Stiefler, Pledl und Karl haben noch weitere Möglichkeiten durch Distanzschüsse, verfehlen aber jeweils das Tor.

Am Ende muss sich der SVS trotz zahlreicher Chancen mit 0:1 geschlagen geben und wartet weiterhin auf das rettende Ufer. Am kommenden Sonntag ist das Team von Kenan Kocak im letzten Auswärtsspiel der Saison zu Gast bei den Würzburger Kickers. Anpfiff ist um 15:30 Uhr.

SV Sandhausen: Knaller – Thiede (83. Kuhn), Kister, Knipping, Roßbach – Linsmayer, Kulovts (C, 68. Karl) – Pledl, Vollmann (68. Stiefler) – Höler, Sukuta-Pasu

1. FC Nürnberg: Schäfer (C) – Kammerbauer, Margreitter, Bulthuis, Djakpa – Behrens, Petrak (46.  Sabiri) – Möhwald (73. Mühl), Löwen, Salli – Teuchert (89. Matavz)

Tore: 0:1 Sabiri (70.)

Zuschauer: 8.408

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