Erster interaktiver QR-Erlebnispfad eröffnet

(fwu – 8.3.13) Leimen war damals (vor einem Jahr) bei den QR-Codes Vorreiter und jetzt zieht sogar das Land Baden-Württemberg nach und an uns vorbei! Schade, daß unsere QR-Code-Initiative hier vor Ort steckengeblieben ist und nicht weiter aufgegriffen wurde. Daß man „mehr“ daraus hätte machen können, beweist die nachfolgende Pressemeldung des Landesministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Genau diese Anwendung wurde von uns im letzten Jahr für den Leimener Stadtwald (Ausgangspunkt Naturfreundehaus) vorgeschlagen und kann immer noch mit minimalstem Aufwand hergestellt werden. Es reicht für diese Anwendung nämlich vollkommen aus, einige laminierte QR-Codes per Reiszwecke an Bäumen o.ä. zu befestigen (verboten!) … Alles könnte so einfach sein …. und Leimen hätte sich den Titel „QR-Hauptstadt“ längst sichern können.

Es gibt übrigens noch viele, viele weitere sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten … Schauen wir mal, was noch woanders davon realisiert wird…

1265 - CDU Leimen Facebook QRC(MinUKE – 07.03.13) Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat in Bietigheim-Bissingen zusammen mit Oberbürgermeister Jürgen Kessing den „QR-Rundgang“ am Akademie-Natur-Info-Center an der Enz vorgestellt. Durch sogenannte QR-Codes, aus dem englischen für „Quick Response“, also „Schnelle Antwort“, die per Smartphone eingelesen werden, erhält man interessante Informationen zum jeweiligen Standort übermittelt. „Der Rundgang ist ein neuer Ansatz, um das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für Umwelt und Natur zu stärken“, erklärte Helmfried Meinel. „Denn nur wer über Tier- und Pflanzenarten sowie über ökologische Zusammenhänge Bescheid weiß, kann die Umwelt schützen.“

Meinel verwies darauf, dass Informationen und Neuigkeiten in der heutigen Zeit immer rasanter ausgetauscht und verbreitet würden. „Wir wollen auf die Informationsgewohnheiten der jungen Generation eingehen und die Chance nutzen, die neuen technischen Möglichkeiten auch für den Natur- und Umweltschutz zu erschließen.“

Der QR-Code spreche eine neue Sprache und mache Lust, die im freien Gelände erhaltenen Informationen zu überprüfen und sich so spielerisch mit der umgebenden Natur auseinander zu setzten. Die „Grüne Mitte“ in Bietigheim-Bissingen werde hierdurch um eine neue Attraktion reicher, betonte Helmfried Meinel weiter.

„Kurz und prägnant muss Information heute sein, wenn Sie aus der Vielfalt der immer schneller verbreiteten Informationsflut hervorstechen will. Es ist an der Zeit, neue Wege in der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung zu gehen, und sich der neuen Informationstechnologien ohne Vorbehalte zu bedienen“ so Claus-Peter Hutter, Leiter der Umweltakademie Baden-Württemberg. Mit der Eröffnung des ersten QR-Code-Rundgangs in Bietigheim-Bissingen sei dies gelungen.

Weitere Informationen

Der erste interaktive QR-Code-Erlebnispfad, ein gemeinsames Modellprojekt der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg und der Stadt Bietigheim-Bissingen, spricht im Rahmen der digitalen Möglichkeiten vor allem die „Generation Smartphone“, also insbesondere Kinder- und Jugendliche, aber auch technikbegeisterte Erwachsene an. Insgesamt 28 QR-Code-Stationen wurden im Enztal verteilt und können, ähnlich einer Rallye, entdeckt und mitten im Gelände gefunden werden. Infotexte, Bilder und Originaltöne sind so jederzeit in wenigen Sekunden und mitten im Freien verfügbar.

Der interaktive QR-Rundgang besteht aus zwei unterschiedlichen Teilen, die sich thematisch ergänzen. So informieren die 16 Stationen der „Grünen Mitte“ über naturnahe Stadtentwicklung und die Umstrukturierung des Enztals in Bietigheim-Bissingen; die zwölf weiteren QR-Code Stationen des „NaturParcours“ halten dagegen Verblüffendes und Spannendes zu den hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten parat. So kann man mittels QR-Code an einer „NaturParcours-Station“ ein Rotkehlchen zwitschern lassen und erfährt, dass es früher wegen seines Gesangs und seiner Zutraulichkeit als Käfigvogel gehalten wurde.

Ab sofort können Besucher und Interessierte den QR-Code-Rundgang im Enztal in Bietigheim-Bissingen rund um die Uhr besuchen.

 

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1 Kommentar für “Erster interaktiver QR-Erlebnispfad eröffnet”

  1. A_Bormann

    Die kleinen schwarz-weißen Quadrate scheinen für den einen oder anderen Zeitgenossen ja zu einem wesentlichen Bestandteil des täglichen Lebens geworden zu sein. Andere rennen einen über den Haufen, weil sie sich gerade per Navi den Weg vom REWE zum Aldi anzeigen lassen und wieder andere halten ihr Handy an ein Glas Nutella um sich die Information zu holen, dass der Schokoladenaufstrich nicht gerade zu den wertvollsten und gesündesten Lebensmitteln gehört. Wichtiger, als in der QR-Code Hauptstadt Baden-Württembergs zu wohnen wäre mir allerdings, dass man seine Mitmenschen wieder wahrnimmt und mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend spaziert. So lange es in vielen Ortsteilen Leimens aussieht, wie auf einer Müllhalde, kann ich auf den QR-Quatsch sehr gut verzichten. Leimen hat wirklich ganz ganz andere Probleme!

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