Gewichtheben-Bundesliga: Saisonabschluß beim AC Germania – Wie geht’s weiter?

Heinsheim gewinnt mit 680,8 : 403,2 Relativpunkten.

(bö – 25.3.19) Es war wie schon in etlichen Wettkämpfen dieser Quali-Saison zur 1. BL. Zu den (verletzungsbedingten) Absagen der beiden Ausnahmeheber Gospodinov und Shikov fügten sich die Absagen von Maurice Lambrecht, Sergej Dundukov und Lina Goßmann nathlos an. Doch die 5 verbliebenen Ahtleten des AC vertraten die Farben des AC ausnahmslos engagiert und würdig.

Robby Behm (r.)

Allen voran der in blendender Verfassung auftrumpfende Robby Behm, der noch einmal seine Sonderstellung in punkto Technik und Leistung demonstrierte. Sein letzter Auftritt im AC-Dreß, denn nach vielen Jahren auf höchsten Niveau wird er sich nunmehr seiner beruflichen Weiterbildung (Studium an der Sporthochschule Köln) widmen müssen, um dann als Dipl. Trainer im BVDG zu wirken.

Doch auch Mandy Treutlein, die (noch) nicht wieder so trainieren konnte, wie sie es vor ihrem Babyjahr eindrucksvoll bei den Wettkämpfen zeigen konnte, lieferte eine starke Leistung ab und wurde unangefochten 2. bei den Germanen. Ein Sonderlob verdiente sich auch Eugen Hrabrov, der wegen eines Infektes die ganze Woche nicht trainieren konnte und dennoch sich mit guten Leistungen in den Dienst der Mannschaft stellte.

Die Chance für den starken Felix Rehder. Er konnte erstmals seinen Freund Eugen in einem offiziellen Wettkampf „hinter sich lassen“. Doch die nächste Saison wird’s zeigen, ob dies Bestand haben wird.

Auch der nach längerer Reha wieder erstmals auf der Bühne agierende Youngster Henrik Kästner zeigte sich trotz des Trainingsdefizits in guter Verfassung und trug zum versöhnlichen Endergebnis bei.

Nun gilt es für die Germanen auf der Basis einer offenen und konstruktiven Analyse die Möglichkeiten und Ziele zu formulieren. Ein behutsamer Neuaufbau ist angesagt, um auch künftig Gewichtheben auf hohen Niveau in Dilje zu präsentieren.