„Ich bin das Brot des Lebens …“ Erstkommunionfeiern in der Seelsorgeeinheit

(kath – 1.6.19) In den vergangenen Wochen feierten 86 Kinder in den Gemeinden der katholischen Seelsorgeeinheit Leimen-Nußloch-Sandhausen ihre Erstkommunion. Sie erleben Jesus von jetzt an als das „Brot des Lebens“, der sie stärkt und ihnen ein Freund, ein „Kumpan“ im Sinn des Wortes sein möchte.

Mit Begeisterung sangen die Kinder in der Vorbereitung bereits das Mottolied „Ich bin das Brot des Leben, so spricht Gott zu dir …“. Das Lied zitiert die Bibelstelle, in der Jesus von sich sagt, dass er für die Menschen Brot des Lebens sein will. Thomas Walter, Gemeindereferent und Verantwortlicher für die Erstkommunionvorbereitung betont deshalb auch, „dass mit dem Erstkommunionfest nicht ein Ziel erreicht ist, sondern der Weg beginnt, das Leben mit Jesus intensiv weiterzugehen.“

In den Erstkommunionfeiern griff Pfr. Arul Lourdu diesen Grundgedanken auf und verband ihn mit dem Wort „Kumpan“ und dem „Kumpel“. Hier denke man natürlich an den Genossen oder Kamerad, an den besten Freund oder die beste Freundin, aber auch an den Kumpel im Bergwerk. Der Begriff leite sich aus den lateinischen Wörtern „cum“ und „panis“ ab, „der mit einem das Brot teilt“, und genau das dürften die Kommunionkinder in der Erstkommunion zum ersten Mal erleben. Er wünschte den Kindern, dass Jesus auf ihrem weiteren Weg immer ein solcher „Kumpan“ sein möge.

Damit die Vorbereitung auf die Erstkommunion überhaupt gelingen konnte oder – um im Bild zu bleiben – damit aus vielen Zutaten ein schmackhaftes Brot wurde, brachten viele Menschen Zeit, Fähigkeiten und Unterstützung ein. Die AnsprechpartnerInnen in den Gemeinden organisierten vor Ort, die Kindergruppen wurden von KatechetInnen begleitet, den Eltern wiederum ermöglichten ehrenamtlich Engagierte, sich mit den Themen der Erstkommunion auseinanderzusetzen, Mesnerinnen unterstützten bei den verschiedenen Gottesdiensten und die KirchenmusikerInnen trugen die musikalische Gestaltung der Feiern. Ihnen allen sprachen Pfarrer Arul Lourdu und Thomas Walter einen großen Dank aus.