Schauvorführung: Jugendfeuerwehr praktizierte Löschangriff mit Overkill
Der Höhepunkt des Sommerfestes der Leimener Freiwilligen Feuerwehr war die Schauvorführung der Jugendfeuerwehr am Sonntag, deren Szenario der Brand eines Gartenhauses war. Zunächst einmal erwies es sich als bedeutend schwieriger einen Brand zu legen als ihn später wieder zu löschen. Es war garnicht so einfach, das „Gartenhaus“ – bestehend aus Holzbrettern und Paletten – in Vollbrand zu versetzen und es benötigte auch einige Zeit. Die Jugendfeuerwehr rückte unterdessen bereits mit Blaulicht und Einsatzhorn an, die Gruppenführerin inspizierte den Einsatzort und verteilte die Aufträge an die Löschtrupps.
Mit drei Schläuchen wurde das Feuer quasi umzingelt. Gut 100 Zuschauer konnten beobachten, mit welcher Professionalität dabei schon die noch sehr jungen Feuerwehrleute vorgehen. Auf Befehl und mit vereinten Kräften wurde dann der Löschangriff durchgeführt und das Feuer binnen Sekunden gelöscht, wobei sich auch zeigte, mit wieviel Druck das Wasser aus einem Feuerwehrschlauch spritzt.
Qualm, Dampf und Asche spritzten jedenfalls ordentlich und weiträumig und die davon überraschten Zuschauer traten schnellstens den Rückzug in den Innenhof des Feuerwehrgeländes an. Lob und Beifall gab es natürlich trotz des Lösch-Overkills.
Bei Brat- und Currywurst oder einer knusprig gebratenen Haxe, dazu Pommes und ein kühles Getränk, ließ es sich auf den Bierbänken in den Fahrzeughallen und im Hof gut aushalten. Die Feuerwehrfahrzeuge selbst waren zur Inspektion durch das Publikum im Hof und auf der Straße aufgefahren worden. Für die Kinder stand zudem eine große Hüpfburg zur Verfügung, die gerne genutzt wurde.
Besonders gut an kam auch der musikalische Frühschoppen am Sonntagvormittag mit der Stadt- und Feuerwehrkapelle, die zünftig aufspielte. Unter den Besuchern des zweitägigen Sommerfestes waren auch etliche Mitglieder des Gemeinderates und natürlich viele Mitglieder befreundeter Wehren aus der Umgebung.
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